München: Straßenstrich + Sperrbezirk - süddeutscher Blödsinn
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München: Straßenstrich + Sperrbezirk - süddeutscher Blödsinn
Gefunden in der Süddeutschen:
Frust auf dem Straßenstrich
Tote Hose in der Hansastraße
Wirtschaftsflaute, wenige Freier, rigide Vorschriften: Auf dem Münchner Straßenstrich läuft nichts mehr, die Prostituierten klagen.
Von Tanja Rest
Die fetten Jahre sind vorbei. „Früher“, sagt Sandra, „hab’ ich einen Tag die Woche auf der Hansa gearbeitet, da ist ordentlich was hängen geblieben. Und jetzt. Jetzt steh’ ich hier den vierten Abend nacheinander, rate mal wie viele Freier.“ Sandra, 22 Jahre alt, gelernte Friseuse. Blonde Haare bis zum Hintern, weiße Lackstiefel bis über die Knie, drei Handbreit Haut bis zum Rocksaum. Also, wie viele? „Kein einziger“, sagt Sandra. „Null, nix. Zum Kotzen.“
Mittwochnacht auf dem Straßenstrich Hansastraße. Als Kulisse der typische Gewerbegebietsmix, Kart-Bahn, Fraunhofer-Haus, T-Mobile-Niederlassung, Magic Casino; im Haus Nr. 9 verstrahlt die trübe Leuchtreklame des „Pascha“ die übliche Bordell-Tristesse.
Am Straßenrand, an parkende Autos gelehnt, warten drei Prostituierte auf Freier, die nicht kommen. Autofahrer entschleunigen auf 30 km/h, obwohl 50 erlaubt wären. Und die Jungs, die so spät noch aus dem Fitness-Studio schlendern, glotzen. Das ist alles. Wenn dies ein Foto wäre, würde man drunterschreiben: Total tote Hose. „Es funktioniert einfach nicht mehr“, sagt Sandra. Und: „Da komm’ ich doch lieber mit weniger aus, als dass ich mir das hier noch länger antue.“ Sie zieht an der Zigarette. Hinter ihr hängt ein Werbeplakat des Radiosenders Energy: „Geh’ ins Bett mit wem du willst, aber wach mit Bene Gutjan auf!“
Sandra wird heute mit keinem ins Bett gehen, den vierten Abend hintereinander nicht. Und sie glaubt auch zu wissen, warum. „Seit dem Euro sind die Zeiten schwierig geworden. Und dann noch diese 22 Uhr-Sache. Mein Gott, die Leute sind kaputt, die fahren von der Arbeit nach Hause und haben keinen Bock, so spät abends nochmal loszuziehen. Ich versteh’ das sogar.“
Diese 22 Uhr-Sache gilt seit Anfang 2004. Bis dahin durften die Frauen von 20 Uhr an auf die Straße und hatten im doppelten Wortsinn Feierabendverkehr: Nach Büroschluss ist die Hansastraße eine viel befahrene Meile; ein Großteil der Freier lebt zudem in festen Familienverhältnissen und verkauft das Rotlicht-Intermezzo den Lieben daheim als „Überstunde“.
Prostituierte machen zwischen 20 und 22 Uhr ihr Hauptgeschäft, das war auch auf der Hansastraße so. Dann beschwerte sich das Fraunhofer-Institut bei der Regierung Oberbayern: Die Mitarbeiter fühlten sich durch den Straßenstrich vor der Tür gestört. Gegen den Willen des Stadtrats änderte die Regierung Oberbayern daraufhin die Sperrbezirksverordnung: In der Hansastraße und in der Zamdorfer Straße, wo es ähnliche Beschwerden gegeben hat, dürfen Prostituierte erst von 22 Uhr an „anbahnen“, wie das im Behördenjargon heißt.
„Finanziell ist das ganz krass“, sagt Nadine. Sie tänzelt vor der Hofpfisterei-Niederlassung im Ledermini auf der Stelle, die Nacht ist kalt. „Länger arbeiten hilft auch nichts, weil hier ab Mitternacht keiner mehr durch kommt.“
Wie hoch ihr Umsatz-Minus ist, will sie nicht sagen, „aber schon sehr gravierend“. (Das Evangelische Hilfswerk „Mimikry“ spricht von Einkommenseinbußen zwischen 25 und 50 Prozent.) Nadine glaubt, dass das nicht nur an den späteren Betriebszeiten liegt.
„Moment mal.“ Ein junger Kerl spaziert vorbei, sie wirft sich ins Zeug. „Hallo, magst mit aufs Zimmer, nur 50 Euro!“ Der Mann winkt ab und grinst. Nur Gucken. Ihr Anmach-Lächeln fällt wieder in sich zusammen. „Die Leute haben einfach kein Geld mehr in der Tasche.“
Nadine ist 42 Jahre alt, seit zehn Jahren schafft sie in de...
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Frust auf dem Straßenstrich
Tote Hose in der Hansastraße
Wirtschaftsflaute, wenige Freier, rigide Vorschriften: Auf dem Münchner Straßenstrich läuft nichts mehr, die Prostituierten klagen.
Von Tanja Rest
Die fetten Jahre sind vorbei. „Früher“, sagt Sandra, „hab’ ich einen Tag die Woche auf der Hansa gearbeitet, da ist ordentlich was hängen geblieben. Und jetzt. Jetzt steh’ ich hier den vierten Abend nacheinander, rate mal wie viele Freier.“ Sandra, 22 Jahre alt, gelernte Friseuse. Blonde Haare bis zum Hintern, weiße Lackstiefel bis über die Knie, drei Handbreit Haut bis zum Rocksaum. Also, wie viele? „Kein einziger“, sagt Sandra. „Null, nix. Zum Kotzen.“
Mittwochnacht auf dem Straßenstrich Hansastraße. Als Kulisse der typische Gewerbegebietsmix, Kart-Bahn, Fraunhofer-Haus, T-Mobile-Niederlassung, Magic Casino; im Haus Nr. 9 verstrahlt die trübe Leuchtreklame des „Pascha“ die übliche Bordell-Tristesse.
Am Straßenrand, an parkende Autos gelehnt, warten drei Prostituierte auf Freier, die nicht kommen. Autofahrer entschleunigen auf 30 km/h, obwohl 50 erlaubt wären. Und die Jungs, die so spät noch aus dem Fitness-Studio schlendern, glotzen. Das ist alles. Wenn dies ein Foto wäre, würde man drunterschreiben: Total tote Hose. „Es funktioniert einfach nicht mehr“, sagt Sandra. Und: „Da komm’ ich doch lieber mit weniger aus, als dass ich mir das hier noch länger antue.“ Sie zieht an der Zigarette. Hinter ihr hängt ein Werbeplakat des Radiosenders Energy: „Geh’ ins Bett mit wem du willst, aber wach mit Bene Gutjan auf!“
Sandra wird heute mit keinem ins Bett gehen, den vierten Abend hintereinander nicht. Und sie glaubt auch zu wissen, warum. „Seit dem Euro sind die Zeiten schwierig geworden. Und dann noch diese 22 Uhr-Sache. Mein Gott, die Leute sind kaputt, die fahren von der Arbeit nach Hause und haben keinen Bock, so spät abends nochmal loszuziehen. Ich versteh’ das sogar.“
Diese 22 Uhr-Sache gilt seit Anfang 2004. Bis dahin durften die Frauen von 20 Uhr an auf die Straße und hatten im doppelten Wortsinn Feierabendverkehr: Nach Büroschluss ist die Hansastraße eine viel befahrene Meile; ein Großteil der Freier lebt zudem in festen Familienverhältnissen und verkauft das Rotlicht-Intermezzo den Lieben daheim als „Überstunde“.
Prostituierte machen zwischen 20 und 22 Uhr ihr Hauptgeschäft, das war auch auf der Hansastraße so. Dann beschwerte sich das Fraunhofer-Institut bei der Regierung Oberbayern: Die Mitarbeiter fühlten sich durch den Straßenstrich vor der Tür gestört. Gegen den Willen des Stadtrats änderte die Regierung Oberbayern daraufhin die Sperrbezirksverordnung: In der Hansastraße und in der Zamdorfer Straße, wo es ähnliche Beschwerden gegeben hat, dürfen Prostituierte erst von 22 Uhr an „anbahnen“, wie das im Behördenjargon heißt.
„Finanziell ist das ganz krass“, sagt Nadine. Sie tänzelt vor der Hofpfisterei-Niederlassung im Ledermini auf der Stelle, die Nacht ist kalt. „Länger arbeiten hilft auch nichts, weil hier ab Mitternacht keiner mehr durch kommt.“
Wie hoch ihr Umsatz-Minus ist, will sie nicht sagen, „aber schon sehr gravierend“. (Das Evangelische Hilfswerk „Mimikry“ spricht von Einkommenseinbußen zwischen 25 und 50 Prozent.) Nadine glaubt, dass das nicht nur an den späteren Betriebszeiten liegt.
„Moment mal.“ Ein junger Kerl spaziert vorbei, sie wirft sich ins Zeug. „Hallo, magst mit aufs Zimmer, nur 50 Euro!“ Der Mann winkt ab und grinst. Nur Gucken. Ihr Anmach-Lächeln fällt wieder in sich zusammen. „Die Leute haben einfach kein Geld mehr in der Tasche.“
Nadine ist 42 Jahre alt, seit zehn Jahren schafft sie in de...
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Gefunden im Netz
Skandal im Sperrbezirk:
In München steht ein Hofbräuhaus
doch Freudenhäuser müssen raus
damit in dieser schönen Stadt
das Laster keine Chance hat
Doch jeder ist gut informiert
weil Rosi täglich inseriert Gang
und wenn dich deine Frau nicht liebt
wie gut das es die Rosi gibt
Und draussen vor der grossen Stadt
stehn die Nutten sich die Füsse platt
Skan...
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In München steht ein Hofbräuhaus
doch Freudenhäuser müssen raus
damit in dieser schönen Stadt
das Laster keine Chance hat
Doch jeder ist gut informiert
weil Rosi täglich inseriert Gang
und wenn dich deine Frau nicht liebt
wie gut das es die Rosi gibt
Und draussen vor der grossen Stadt
stehn die Nutten sich die Füsse platt
Skan...
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Mr. Fister äußerte folgendes:Nadine ist 42 Jahre alt, seit zehn Jahren schafft sie in der Hansastraße an, und seit einem Jahr jobbt sie tagsüber noch im Kindergarten, weil das Geld sonst nicht reicht.
...früher haben die Kindergärtnerinnen angeschafft, weil die Kohle eng war, jetzt ...
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Vau
Eismann Lagesbüttel äußerte folgendes:Vau, der den Münchner Huren mal empfiehlt, über ihre Preispolitik nachzudenken
Wieso? Hast du Zweifel daran, daß ...
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München - AU WEIA!
Das bruttosozialpotente Bayern ist ficktechnisch eine Hochburg von Krüppeln.
Der Admiral & alle anderen strammen Ficker © die dort ihr Leben fristen mü...
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Das bruttosozialpotente Bayern ist ficktechnisch eine Hochburg von Krüppeln.
Der Admiral & alle anderen strammen Ficker © die dort ihr Leben fristen mü...
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Die blöden Weiber sollen mal nicht flennen. Entweder den Beruf an den Nagel hängen oder woanders hingehen wenn es in München nicht klappt. Mein Gott. Die Drecksfotzen haben jahrzehnte lang die Freier abgezockt oder Wahnsinnsummen für Durchschnittsnummern kassiert. Keine Wunder das sich in Münc...
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Theo Rieh äußerte folgendes:Die blöden Weiber sollen mal nicht flennen.
Die Drecksfotzen haben jahrzehnte lang die Freier abgezockt oder Wahnsinnsummen für Durchschnittsnummern kassiert.
Schwengelbengel äußerte folgendes:Das bruttosozialpotente Bayern ist ficktechnisch eine Hochburg von Krüppeln
Oh ja, ich habe zu DM-Zeiten ne Zeit im Arabella Sheraton in direkter Nähe zur Hansa gewohnt und war auch mal aufm SS, im Haus selber drinnen und auch aufs Hotelzimmer bestellt. Zu der Zeit war ich absoluter Anfänger im Breich Fickfor...
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Die Hansastraße in München ist ein typisches Abzockrevier in einem sowieso traurigen RLD. Wenn den Mädelz dort der Arsch auf Grundeis geht, dann ist das nicht zu bedauern.
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He, ich denke da bringst du etwas durcheinander, nach d...Hackfresse äußerte folgendes: ...ich habe zu DM-Zeiten ne Zeit im Arabella Sheraton in direkter Nähe zur Hansa gewohnt ...
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Fritz-the-cat
Moin Jungs
sorry war länger abwesend.
Nun das geschieht den Weibern recht, die Hansa und die Landsbergersind auf gleichem Niveau (Abzocke und Nepp und...
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Nun das geschieht den Weibern recht, die Hansa und die Landsbergersind auf gleichem Niveau (Abzocke und Nepp und...
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Admiral
Hallo
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Genau und jetzt rumjammern ist dann wohl total bescheuert. Aber viele Straßenfotzen merken die E...Ey was geht äußerte folgendes:die Hansa und die Landsberger sind auf gleichem Niveau (Abzocke und Nepp und hochpreistechnisch)
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Herr Forragend äußerte folgendes:He, ich denke da bringst du etwas durcheinander, nach der langen Zeit. Die Hansastraße ist am Westpark im Westend.Ens Nutten-Käufens äußerte folgendes: ...ich habe zu DM-Zeiten ne Zeit im Arabella Sheraton in direkter Nähe zur Hansa gewohnt ...
Und das Arabella Sheraton Hotel liegt in Bogenhausen.
Nene... das passt schon
Arabella Sheraton Westpark
Garmischer Straße 2
München, 80339
9.03 km vom Zentrum der Suchanfrage München.
Das moderne...
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