Drogenkurier
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Drogenkurier
Hallo ihr Experten,
angeregt durch die Frage von Blasebalg, habe ich nochmal eine ähnliche Frage zum Thema Drogen:
Mir wurde letztens von Kollegen angeboten, den Drogenkurier zu spielen.
Mein Auftrag wäre lediglich gewesen, die Kollegen mit meiner Karre irgendwo hin zu fahren, wo diese dann so 400-500 g Gras besorgen wollten. Angenommen, wir würden angehalten werden und das ganze würde auffliegen. Hätte ich dann irgendein Verfahren am Hals? Den Besitz würden die Kollegn auf jeden Fall auf sich nehmen. Wäre es denn von Belang, ob ich überhaupt von den Drogen weiß, oder nicht? Wenn strafbar, wäre super, wenn ihr noch son kleinen Rahmen angeben könntet, was einen dann erwartet.
angeregt durch die Frage von Blasebalg, habe ich nochmal eine ähnliche Frage zum Thema Drogen:
Mir wurde letztens von Kollegen angeboten, den Drogenkurier zu spielen.
Mein Auftrag wäre lediglich gewesen, die Kollegen mit meiner Karre irgendwo hin zu fahren, wo diese dann so 400-500 g Gras besorgen wollten. Angenommen, wir würden angehalten werden und das ganze würde auffliegen. Hätte ich dann irgendein Verfahren am Hals? Den Besitz würden die Kollegn auf jeden Fall auf sich nehmen. Wäre es denn von Belang, ob ich überhaupt von den Drogen weiß, oder nicht? Wenn strafbar, wäre super, wenn ihr noch son kleinen Rahmen angeben könntet, was einen dann erwartet.
Lass die Finger davon! Ohne wenn und aber!
Okay,ein paar Tipps:
Bloss keinen Mercedes der A Klasse fahren,sehr wichtig!Wenn,dann einen C 180, Mondeo Fließheck oder sonstige Opaautos.Nie alte Karren die älter als 6 Jahre sind! Was dich so erwartet?
Na, du bist gut! Jede menge Ärger!Und die Zukunft total verbaut.
Mein Gott,wie naiv seid ihr?
Okay,ein paar Tipps:
Bloss keinen Mercedes der A Klasse fahren,sehr wichtig!Wenn,dann einen C 180, Mondeo Fließheck oder sonstige Opaautos.Nie alte Karren die älter als 6 Jahre sind! Was dich so erwartet?
Na, du bist gut! Jede menge Ärger!Und die Zukunft total verbaut.
Mein Gott,wie naiv seid ihr?
-
Alfons
Moin Alfons,
laß das bitte sein. Die Frage war nicht, ob er das machen soll, sondern was los ist, wenn er erwischt wird. Es ist nicht unsere Aufgabe, das Für und Wider seines Vorhabens abzuwägen oder gar in Frage zu stellen, sondern ihm auf seine Frage eine Antwort zu geben. Als Du Deine Frage zu dem Vorgesetzten-Mobbing gestellt hast, da habe ich auch nicht gesagt: "Mach das nicht", sondern habe Dir auf Deine Frage eine klare Antwort gegeben. Halte Du es bitte ebenso.
Frage stellen - Fachleute antworten - fertig
laß das bitte sein. Die Frage war nicht, ob er das machen soll, sondern was los ist, wenn er erwischt wird. Es ist nicht unsere Aufgabe, das Für und Wider seines Vorhabens abzuwägen oder gar in Frage zu stellen, sondern ihm auf seine Frage eine Antwort zu geben. Als Du Deine Frage zu dem Vorgesetzten-Mobbing gestellt hast, da habe ich auch nicht gesagt: "Mach das nicht", sondern habe Dir auf Deine Frage eine klare Antwort gegeben. Halte Du es bitte ebenso.
Frage stellen - Fachleute antworten - fertig
Dauerlatte äußerte folgendes:Werden die "Drogen" durch euch dann nach Deutschland eingeführt, sprich aus den Niederlanden oder sonst einem Drittland, oder werden Sie in Deutschland von A - B gebracht?
Die Drogen werden nicht aus dem Ausland eingeführt, sondern innerhalb Deutschlands rumgefahren. Die Distanz war ca. 60 km, wodaurch es vielleicht glaubhaft wäre, die Kollegen, einfach nur so abgeholt zu haben.
Alfons hat schon ganz recht. Lass die Finger von sowas.
Das Nachstehende ist für diesen Fall zutreffend:
Mengen von um die 500 Gramm sind auf keinen Fall mehr eine "geringe" Menge i.S.d. Gesetzes. Natürlich sagen die Kumpels jetzt Sie nehmen alles auf sich wenn Ihr erwischt werdet. Die Erfahrung zeigt dann aber, dass das dann anders ist. Plötzlich gehört der Mist dann niemanden mehr. Und wird - liegt der Mist im Kofferraum - wohl erst mal dem Fahrer und oder Fahrzeughalter zugerechnet. Ärger gibt das auf jeden Fall. So musst Du auch da auch mit unangenehmen Maßnahmen der Führerscheinstelle rechnen, die werden dann vermutlich Deine Fahreignung prüfen wollen. Sprich Drogentest, MPU und ähnliches, meistens im Sofortvollzug, d.h. Du bist erstmals Fußgänger, und die Gutachten, und die MPU musst Du dann auch noch selbst bezahlen. Weiter wird Dir dann nämlich nicht nur eine Straftat, sondern ein Verbrechen zur Last gelegt. Und die Mindeststrafe, also die Strafe die das Gericht mindestens verhängen muss, liegt bei einem Jahr Freiheitsstrafe. Solche Strafen (über 12 Monate) können/sollen in der Regel auch nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden, es sei den in der Tat oder der Persönlichkeit des Täters liegen besondere Umstände vor, die das zulassen. Finden die sich nicht, kann es Dir leicht passieren das Du dafür schon mal 14 oder 16 Monate einfährst. Lohnt das? Eigentlich nicht oder? Ich will hier nicht den Moralapostel spielen, Du wolltest ja schließlich eine rechtliche Einschätzung.
Das Nachstehende ist für diesen Fall zutreffend:
Zitat:§ 29a BtMG
Straftaten
(1) Mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr wird bestraft, wer
1. als Person über 21 Jahre Betäubungsmittel unerlaubt an eine Person unter 18 Jahren abgibt oder sie ihr
entgegen § 13 Abs. 1 verabreicht oder zum unmittelbaren Verbrauch überläßt oder
2. mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unerlaubt Handel treibt, sie in nicht
geringer Menge herstellt oder abgibt oder sie besitzt, ohne sie auf Grund einer
Erlaubnis nach § 3 Abs. 1 erlangt zu haben.
Mengen von um die 500 Gramm sind auf keinen Fall mehr eine "geringe" Menge i.S.d. Gesetzes. Natürlich sagen die Kumpels jetzt Sie nehmen alles auf sich wenn Ihr erwischt werdet. Die Erfahrung zeigt dann aber, dass das dann anders ist. Plötzlich gehört der Mist dann niemanden mehr. Und wird - liegt der Mist im Kofferraum - wohl erst mal dem Fahrer und oder Fahrzeughalter zugerechnet. Ärger gibt das auf jeden Fall. So musst Du auch da auch mit unangenehmen Maßnahmen der Führerscheinstelle rechnen, die werden dann vermutlich Deine Fahreignung prüfen wollen. Sprich Drogentest, MPU und ähnliches, meistens im Sofortvollzug, d.h. Du bist erstmals Fußgänger, und die Gutachten, und die MPU musst Du dann auch noch selbst bezahlen. Weiter wird Dir dann nämlich nicht nur eine Straftat, sondern ein Verbrechen zur Last gelegt. Und die Mindeststrafe, also die Strafe die das Gericht mindestens verhängen muss, liegt bei einem Jahr Freiheitsstrafe. Solche Strafen (über 12 Monate) können/sollen in der Regel auch nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden, es sei den in der Tat oder der Persönlichkeit des Täters liegen besondere Umstände vor, die das zulassen. Finden die sich nicht, kann es Dir leicht passieren das Du dafür schon mal 14 oder 16 Monate einfährst. Lohnt das? Eigentlich nicht oder? Ich will hier nicht den Moralapostel spielen, Du wolltest ja schließlich eine rechtliche Einschätzung.
Die Chance einer harten Bestrafung wie von den Vorpostern beschrieben ist relativ hoch wenn ihr erwischt werdet. Sollten die Bullen dich auf so einer Fahrt erwischen kannst du davon ausgehen auf jedenfall für irgendwas belangt zu werden. Danach isses abhängig von deiner Vorgeschichte (schonmal auffällig gewesen wegen kiffen oder anderer Sachen ?) ob du mit nichts, Bewährung oder Gefängnis rechnen musst.
Anhand der von dir genannten Kilometer gehe ich mal einfach davon aus, dass du das Gras aus HH holen sollst. Die Strecke wird gerne von Zoll und Bullerei auf Drogenkuriere geprüft und gerade an der Ostküste sind die Bullen echt scharf aufs Kiffer-fangen, da es relativ "einfache" Drogenfunde sind und diese die Statistik für das Schnittlauch-Pack verbessern...
Ich selber habe meine Erfahrungen gemacht und es gibt einige Methoden die sich als ziemlich wirkungsvoll herausgestellt haben.
Kifferauto (VW Bully, schrottigen alten Golf mit nem langhaarigen Fahrer) vorweg schicken und das Gras mit
1. Motorrad...
2. Europcarwagen mit nem Anzugträger am Steuer
3. Familienvan (Königsklasse: mit Familienhund und diesem ganzen Aufkleberkrams auf der Heckscheibe)
...
transportieren. Handy+Headset für die Kommunikation unterwegs ist bei längeren Strecken auch nütlzich.
Alle beteiligten Fahrzeuge müssen natürlich technisch einwandfrei und in keiner Weise getuned sein. Plausible Erklärungen warum man sich gerade auf dieser Strecke mit diesen Personen etc befindet vorher einstudieren.
Wenn man vieles Bedenkt und sich damit auseinandersetzt ist es eigentlich relativ klar was man machen kann um sich einfach unauffällig zu verhalten. Termine und Veranstaltungen in der Nähe sollte man im Auge behalten (alle Vorbereitung nützt nichts, wenn auf der Strecke gerade ein GOA/Techno/Reggae-Festival stattfindet und mehrere Hundertschaften Kiffer-Ärgern spielen wollen...
Insgesamt ist das Problem, dass es sich nur lohnt das RIsiko einzugehen ins Gefängnis zu gehen wenn entsprechend viel Ertrag dahinter steht. Wenn du jede Woche fährst und dafür immer 250Euro + Spritgeld bekommst frage ich mich " ist das genug um das Risiko einer Haftstrafe von mehr als einem Jahr einzugehen ?"
ichhalt, der mit 3.000.000 im Jahr das Risiko ignorieren würde vorher aber davon abrät
Anhand der von dir genannten Kilometer gehe ich mal einfach davon aus, dass du das Gras aus HH holen sollst. Die Strecke wird gerne von Zoll und Bullerei auf Drogenkuriere geprüft und gerade an der Ostküste sind die Bullen echt scharf aufs Kiffer-fangen, da es relativ "einfache" Drogenfunde sind und diese die Statistik für das Schnittlauch-Pack verbessern...
Ich selber habe meine Erfahrungen gemacht und es gibt einige Methoden die sich als ziemlich wirkungsvoll herausgestellt haben.
Kifferauto (VW Bully, schrottigen alten Golf mit nem langhaarigen Fahrer) vorweg schicken und das Gras mit
1. Motorrad...
2. Europcarwagen mit nem Anzugträger am Steuer
3. Familienvan (Königsklasse: mit Familienhund und diesem ganzen Aufkleberkrams auf der Heckscheibe)
...
transportieren. Handy+Headset für die Kommunikation unterwegs ist bei längeren Strecken auch nütlzich.
Alle beteiligten Fahrzeuge müssen natürlich technisch einwandfrei und in keiner Weise getuned sein. Plausible Erklärungen warum man sich gerade auf dieser Strecke mit diesen Personen etc befindet vorher einstudieren.
Wenn man vieles Bedenkt und sich damit auseinandersetzt ist es eigentlich relativ klar was man machen kann um sich einfach unauffällig zu verhalten. Termine und Veranstaltungen in der Nähe sollte man im Auge behalten (alle Vorbereitung nützt nichts, wenn auf der Strecke gerade ein GOA/Techno/Reggae-Festival stattfindet und mehrere Hundertschaften Kiffer-Ärgern spielen wollen...
Insgesamt ist das Problem, dass es sich nur lohnt das RIsiko einzugehen ins Gefängnis zu gehen wenn entsprechend viel Ertrag dahinter steht. Wenn du jede Woche fährst und dafür immer 250Euro + Spritgeld bekommst frage ich mich " ist das genug um das Risiko einer Haftstrafe von mehr als einem Jahr einzugehen ?"
ichhalt, der mit 3.000.000 im Jahr das Risiko ignorieren würde vorher aber davon abrät
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Ichhalt
Da kommen ja noch so Dinge auf einen zu worüber man viel zu spät nach denkt. Mit einer BTM Vorstrafe ist nicht zu spassen. Das geht schon los wenn du mal nach Verbüssung(oder Bewährung) mal von der Polizei angehalten wirst,so eine stinknormale Verkehrskontrolle. Nicht gerade angenehm sich dauernd so eine Minimac in die Augen halten zu lassen. Urinproben sind an der Tagesordnung.Wirst dich wundern was da alles auf dich zukommen kann. Ohne wenn und aber,lass die Finger davon,Strafen viel zu hoch!
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Alfons
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