Sex in der City Leipzig, Sex im Sozialismus
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RBB, Donnerstag, 06.09., 21:00 - 21:45 Uhr Mal wied
RBB, Donnerstag, 06.09., 21:00 - 21:45 Uhr
Mal wieder eine Wiederholung! Aber vielleicht kennt das ja jemand von Euch noch nicht? Also los:
Sex in der City Leipzig, Sex im Sozialismus
Wer mit der DDR Geschäfte machen wollte, musste nach Leipzig kommen. Dies taten zu jeder Messe auch immer etwa 30.000 Handlungsreisende aus der Bundesrepublik. Nach Toresschluss auf dem Messegelände wurden sie zu 'Lonely Hearts', die die Abende ungern allein verbrachten. Das Leipziger Nachtleben hatte ihnen dabei tatsächlich einiges zu bieten. Bars, Cafés und Kneipen warteten auf die Devisen bringenden Gäste - aber auch die Frauen aus der DDR.
In Leipzig hat es zu Messezeiten zwischen Ostfrauen und Westmännern so ziemlich alles gegeben, was die Geschlechter so miteinander anfangen können. Flirts, One-Night-Stands, Ehebruch, Verhältnisse für die Dauer einer Messe und die große Liebe für ein ganzes Leben. Die Ehefrauen saßen weit weg hinter der Mauer und es gab keine Gefahr, dass die Messegeliebten jemals vor der Tür der Geschäftsreisenden stehen würden.
So umschwirrten die Motten allabendlich das schummrige Licht der Bars und der Sekt floss in Strömen. Mit dem heimlichen Treiben der Nachtschwärmer hat in Leipzig die sexuelle Vorwegnahme der Wiedervereinigung stattgefunden. Prostitution war in der DDR verboten und wurde mit Gefängnis bis zu fünf Jahren bestraft. In Leipzig war die Liebe, insbesondere zu Messe-Zeiten, dennoch käuflich. Trotz des Verbots erlagen nicht wenige DDR-Frauen der Versuchung, durch Körpereinsatz viel Westgeld zu verdienen. Ostsex für Westgeld. Die Kontakte von Ostfrauen zu Westmännern waren auch für die Stasi von Interesse. 'Zwischen 20 und 30, unverheiratet, keine Kinder, Fremdsprachenkenntnisse, gut aussehend, gebildet, analytische Fähigkeiten, vaterländische Gesinnung' - so lautete das Anforderungsprofil an weibliche IMs unter den Prostituierten. Einige gaben dem Drängen der Führungsoffiziere zur Zusammenarbeit nach und lieferten intime Informationen ...
Mal wieder eine Wiederholung! Aber vielleicht kennt das ja jemand von Euch noch nicht? Also los:
Sex in der City Leipzig, Sex im Sozialismus
Wer mit der DDR Geschäfte machen wollte, musste nach Leipzig kommen. Dies taten zu jeder Messe auch immer etwa 30.000 Handlungsreisende aus der Bundesrepublik. Nach Toresschluss auf dem Messegelände wurden sie zu 'Lonely Hearts', die die Abende ungern allein verbrachten. Das Leipziger Nachtleben hatte ihnen dabei tatsächlich einiges zu bieten. Bars, Cafés und Kneipen warteten auf die Devisen bringenden Gäste - aber auch die Frauen aus der DDR.
In Leipzig hat es zu Messezeiten zwischen Ostfrauen und Westmännern so ziemlich alles gegeben, was die Geschlechter so miteinander anfangen können. Flirts, One-Night-Stands, Ehebruch, Verhältnisse für die Dauer einer Messe und die große Liebe für ein ganzes Leben. Die Ehefrauen saßen weit weg hinter der Mauer und es gab keine Gefahr, dass die Messegeliebten jemals vor der Tür der Geschäftsreisenden stehen würden.
So umschwirrten die Motten allabendlich das schummrige Licht der Bars und der Sekt floss in Strömen. Mit dem heimlichen Treiben der Nachtschwärmer hat in Leipzig die sexuelle Vorwegnahme der Wiedervereinigung stattgefunden. Prostitution war in der DDR verboten und wurde mit Gefängnis bis zu fünf Jahren bestraft. In Leipzig war die Liebe, insbesondere zu Messe-Zeiten, dennoch käuflich. Trotz des Verbots erlagen nicht wenige DDR-Frauen der Versuchung, durch Körpereinsatz viel Westgeld zu verdienen. Ostsex für Westgeld. Die Kontakte von Ostfrauen zu Westmännern waren auch für die Stasi von Interesse. 'Zwischen 20 und 30, unverheiratet, keine Kinder, Fremdsprachenkenntnisse, gut aussehend, gebildet, analytische Fähigkeiten, vaterländische Gesinnung' - so lautete das Anforderungsprofil an weibliche IMs unter den Prostituierten. Einige gaben dem Drängen der Führungsoffiziere zur Zusammenarbeit nach und lieferten intime Informationen ...
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