Die Koberer reden über ihren Job auf der Reeperbahn
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Die Koberer reden über ihren Job auf der Reeperbahn
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Bloodhound
Saufnase äußerte folgendes:Es gab auf der Reeperbahn mal knapp 80 Koberer, die vor allem junge Männer in den Live-Sex-Club oder die Tabledancebars lockten. Geblieben sind heute noch etwa 25, und die nennen sich auch lieber "Portiers", das klingt nicht ganz so anrüchig.
Zitat:Zum ersten Mals stand ich Anfang der neunziger Jahre vor der Tür. Ich war gerade 19 und ein Niemand. Nicht du entscheidest, ob du nach St. Pauli gehst – St. Pauli entscheidet, ob es dich aufnimmt. Bis dahin heißt es am Rand kratzen, jahrelang.
Peep-Show, Puff, Tabledance-Bar, zack, zack, zack. Die ganze Straße runter. So sah das damals hier aus. Wenn man hier nicht zum Mann wird, wo dann? An der Tür waren wir die Macker, die großen Zampanos. Betäubungsmittel, Prügel, das ganze Programm. Polizei? Die brauchten wir nicht. Wir regelten die Dinge selber, Mann gegen Mann. Die Gäste hatten noch Respekt – Respekt vor der Tür, den anderen Besuchern, den Frauen und dem Stadtteil.
Bloodhound
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