Eros-Center geschlossen
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Eros-Center geschlossen
st.pauli-news.de
Bloodhound
VSEM PIZDEC äußerte folgendes:Was wird aus dem Eros-Center?
Schon zum dritten Mal in diesem Jahr durchsuchten Steuerfahnder am Wochenende das Laufhaus an der Reeperbahn. Nun bleibt das Eros-Center vorerst dicht.
Manch einer spricht bereits vom Ende des bekanntesten Bordells auf St. Pauli. Ist das Eros-Center jetzt Geschichte? Nun, zumindest bleibt das Laufhaus an der Reeperbahn 146 mit seinen rund 80 Prostituierten auf vier Etagen vorerst geschlossen. Am Wochenende wurde die bekannte Außenfassade mit den Pin-up-Girls bereits übermalt, das Herz mit dem Logo schwarz gestrichen. “Es stimmt, wir haben vorerst geschlossen”, sagte ein Mitarbeiter dem Abendblatt. Warum? Und wie lange? “Dazu wollen wir jetzt keine Angaben machen.”
Doch was wird jetzt aus dem bekannten Laufhaus? “Das Eros-Center ist ein Stück St. Pauli”, sagt Uwe Christiansen, stellvertretender Vorsitzender der IG St. Pauli, und warnt: “Es wäre schade, wenn dort nun stattdessen ein Billighotel oder der 40. Kiosk einzieht.” Eine Befürchtung, die jedoch derzeit noch unbegründet erscheint. Gerüchten zufolge wollen die Betreiber das Eros lediglich umbauen und nach gründlicher Renovierung unter neuem Namen wieder eröffnen. “Die Albaner werden die Fäden nicht aus der Hand geben”, heißt es von anderer Stelle auf dem Kiez. Die Rede ist von der sogenannten Eros-Center-Gang, einer Gruppe muskelbepackter Männer um den “Kiez-Paten” (Mopo) Sefi L., über die Hamburger Boulevardmedien in den vergangenen Wochen bereits berichtet haben.
Wieder Razzia im Eros-Center
Offenbar steht die vorübergehende Schließung in direktem Zusammenhang mit den zahlreichen Razzien der vergangenen Wochen in dem Bordell. Schon zum dritten Mal in diesem Jahr durchsuchten Steuerfahnder am Freitagabend das Haus (wir berichteten). Rund 100 Polizisten, zum Teil mit Sturmhauben maskiert, sicherten die Arbeit der Steuerfahnder ab. Die Beamten beschlagnahmten zahlreiche Akten und Dokumente.
Bereits Ende Januar und Ende Februar hatten Steuerfahnder und Beamte das Bordell gestürmt – offiziell wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Nach Auskunft der Finanzbehörde ging es um einen Steuerschaden in Höhe von vier Millionen Euro. Und um Tricksereien bei der gewerblichen Zimmervermietung. Die meisten Frauen im Eros-Center arbeiten selbstständig und mieten die Zimmer von den Betreibern an.
Machtkämpfe auf dem Kiez?
Doch spielten bei den Razzien – laut Abendblatt – offenbar auch die jüngst aufgeflammten Machtkämpfe auf dem Kiez eine gewichtige Rolle. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Polizei verstärkt Präsenz zeigt, wenn Auseinandersetzungen im Rotlichtmilieu zu eskalieren drohen oder einzelne Akteure “zu mächtig” werden. Denn Razzien sorgen für Unruhe und wirken geschäftsschädigend – und daran hat man im Vergnügungsviertel seit jeher kein Interesse.
So stürmten schon Ende Januar MEK-Beamte zusammen mit Steuerfahndern das Etablissement, nachdem wenige Wochen zuvor ein Türsteher auf der Großen Freiheit niedergeschossen worden war. Die Ermittlungen sollen die Beamten auch ins Umfeld des Eros-Centers geführt haben.
Nach Abendblatt-Informationen könnte die jüngste Durchsuchung mit den Schüssen auf die Rotlichtgröße Michael B. zusammenhängen. Der 29-Jährige war in der Nacht zu Donnerstag in seinem Mercedes auf der Kurvenstraße (Marienthal) von bisher unbekannten Männern angeschossen worden. In Panik raste der schwer verletzte und aus einer Wunde am Oberkörper stark blutende 29-Jährige zum Polizeikommissariat 37 in Wandsbek, brach dort zusammen und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden. Wie im Milieu üblich, wo man die Dinge untereinander “regelt”, verweigerte Michael B. jede Aussage zu den Tätern und ihren Motiven. Das LKA 65 – Fachkommissariat für Milieudelikte – hat inzwischen die Ermittlungen übernommen und sucht weiterhin nach Zeugen der Schießerei.
Bloodhound
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Bloodhound
Rainer Zufall äußerte folgendes:Neuröffnung nach Steuer-Razzia - Wieder Verkehr im Eros-Center
St. Pauli – Fünf Wochen war Ruhe im Puff – jetzt ist er wieder uff...
Seit diesem Wochenende hat das ehemalige „Eros Laufhaus“ an der Reeperbahn wieder geöffnet. Neuer Name: „Pink Palace“.
Das Groß-Bordell (fünf Stockwerke, 80 Zimmer) war nach diversen Steuer-Razzien geschlossen worden. Es geht um einen vermuteten Steuerschaden in Höhe von vier Millionen Euro (BILD berichtete).
Rechtzeitig zum Hafengeburtstag geht‘s jetzt wieder los. Immerhin werden rund eine Million Besucher erwartet.
Unklar ist noch, wer offiziell das „Pink Palace“ betreibt. Wieder ein Deutscher, heißt es auf dem Kiez. Der Ex-„Eros“-Geschäftsführer Michael G. sitzt in Haft.
Im Hintergrund soll weiter eine Gruppe um Kiez-Mann Sefi L. (43) das Sagen haben.
Bloodhound
Finanzamt will 4 Mio. Euro vom Eros-Center
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Bloodhound,
Morbus Fickus äußerte folgendes:Die Pleite-Beichte des Puff-Chefs
Das Finanzamt möchte beim Angeklagten vier Millionen Euro mutmaßlich hinterzogene Steuern eintreiben – darunter Einnahmen aus vermieteten „Eros-Center"-Zimmern. Allerdings ist Michael G. (52) wohl nie und nimmer in der Lage, so viel Geld aufzutreiben. Denn der Mann, der offiziell als Geschäftsführer des ehemaligen Riesen-Puffs an der Reeperbahn fungierte, ist offenbar nur ein armes Würstchen, ein nützlicher Idiot.
Die wahren Strippenzieher sind unsichtbar und dürften sich in Fäustchen lachen...
Auch Mittwoch platzte der Versuch einer Einigung zwischen Gericht, Staatsanwalt und Verteidigung.
...
Bloodhound,
"Armes Würstchen, nützlicher Idiot", ach ja, die größte deutsche Tageszeitung und ihr Hang zum Subtilen sind immer wieder feingeisitg-stimulierend
Mich würde mal die Nationalität der "wahren Strippenzieher" interessieren. In wessen Hand liegt das Hamburger Touristen-Theater denn eigentlich inzwischen?
Mich würde mal die Nationalität der "wahren Strippenzieher" interessieren. In wessen Hand liegt das Hamburger Touristen-Theater denn eigentlich inzwischen?
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Warsteiner
Warsteiner:
Dazu schrieb Bild:
und die Zeit:
http://www.zeit.de/2015/15/reeperbahn-eros-center-bordell-hamburg/seite-2
Thomas Hirschbiegel schreibt in der MoPo:
http://www.mopo.de/nachrichten/-eros-center-gang--kiez-pate-sefi-l---die-neue-macht-auf-st--pauli,5067140,29596750.html
Zitat:Mich würde mal die Nationalität der "wahren Strippenzieher" interessieren. In wessen Hand liegt das Hamburger Touristen-Theater denn eigentlich inzwischen?
Dazu schrieb Bild:
Zitat:Im Hintergrund soll weiter eine Gruppe um Kiez-Mann Sefi L. (43) das Sagen haben.
und die Zeit:
Zitat:Sefi alias Sefadin L., 43, soll der Kopf der Eros-Center-Gang sein. Er entstammt dem Kiez-Adel, ist Neffe des legendären Sadri L. alias "Albaner Toni", der lange als Zuhälter-König von Hamburg galt. Auf Fotos zeigt sich Sefi L. mit seiner Muskelprotztruppe in martialischer Pose auf der Großen Freiheit. Es soll Clubs geben, die ihm immer seinen Stammtisch freihalten – ob er nun kommt oder nicht.
Doch sieht man von solchen Geschichten ab, bleibt Sefi L. im Hintergrund. Im Gewerberegister taucht er nicht auf. Und zum Eros-Center gibt es offiziell keine direkte Verbindung. Besitzer der Immobilie sind die Erben von Willi Bartels. Betreiber des Bordells war zuletzt ein Mann namens Michael G. Offiziell war er – und nicht etwa Sefi L. – Ziel der letzten Razzien.
http://www.zeit.de/2015/15/reeperbahn-eros-center-bordell-hamburg/seite-2
Thomas Hirschbiegel schreibt in der MoPo:
Zitat:Er protzt nicht mit Muskelbergen, trägt keine brillantenbesetzte Rolex und sein schwarzes Bentley-Cabrio mit den beigefarbenen Ledersitzen bleibt auch meist in der Garage: Sefadin „Sefi“ L. meidet das Rampenlicht. Auf dem Kiez hat der 43-Jährige ohnehin kein Imponiergehabe mehr nötig. Er ist der „Pate von St. Pauli“.
http://www.mopo.de/nachrichten/-eros-center-gang--kiez-pate-sefi-l---die-neue-macht-auf-st--pauli,5067140,29596750.html
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Fritz
www.mopo.de
Bloodhound
Negerschweiß äußerte folgendes:Das legendäre „Eros Center“ war der Mega-Puff auf dem Kiez und 15 Jahre lang in den Händen der Hells Angels. Hier wurden Huren verprügelt und ausgebeutet, die Betreiber standen zig Mal vor Gericht. Vor knapp einem Jahr endete diese Ära nach mehreren Razzien. Der neue Betreiber hat den Laden in „Pink Palace“ umbenannt, der Geschäftsführer verkauft sich als Saubermann. Dennoch folgte jetzt eine Großrazzia.
Zitat:Um Punkt Mitternacht, zur Kerngeschäftszeit, stürmten Spezialkräfte der Polizei den Eingang. Angestellte, Huren, selbst Freier mussten ihre Ausweise vorzeigen. „Soko Rocker“-Chef Mirko Streiber (48) zur MOPO: „Wir haben Erkenntnisse, dass es Verbindungen zu den Hells Angels gibt.“
„Stimmt alles nicht“, behauptet „Pink Palace“-Chef Thorsten E. (44)
Zitat:Woher hat die Polizei dann solche Erkenntnisse? Thorsten E. hat eine etwas abenteuerliche Erklärung parat: „Ich hab mal ’ne Facebook-Seite von einem befreundeten Tätowierer geliked.“
Bloodhound
Na und? Tür zu und woanders neu auf. Mit Führungswechsel. Wenn es die Angels oder Mongols oder United Tribunes nicht sind, dann kann es zukünftig ja nur die Osmanen Germania werden. Das wäre die gleiche Suppe. Nur dass bei denen die Frauen weniger Rechte als ein Hund haben und sich das dementsprechend auf den Umgang mit Kunden reflektieren wird. Und die Schließung beruht hoffentlich eher auf leer stehende Zimmer als auf gesetzlich Exekutive Maßnahmen. Wer Bordelle oder Laufhäuser schließt, begünstigt illegale Wohnungsprostitution und Menschenhandel und Ausbeutung. Scheiß Schlipsträger
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Muschiputz
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