Altona wird zum Sperrgebiet für Prostitution und Glücksspiel
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Altona wird zum Sperrgebiet für Prostitution und Glücksspiel
Laut Hamburger Abendblatt am Wochenende (9./10.8.14)
"Altona wird zum Sperrgebiet für Prostitution und Glücksspiel
Der Bezirk will mit neuen Bebauungsplänen die Ausbreitung des Rotlicht-Milieus zurückdrängen.
Der Bezirk Altona geht gegen die Ausbreitung von Bordellen, Spielhallen und Wettbüros außerhalb der Reeperbahn vor. In der vergangenen Woche beschloss die Bezirksversammlung, in zwei geänderte Bebauungspläne jeweils ein Verbot von Spiel- und Prostitutionsgewerbe aufzunehmen. Die Regelung soll sukzessive auf weite Teile des Bezirks ausgeweitet werden, um die Verdrängung von Einzelhändlern zu stoppen.
Konkret sehen die beschlossenen Änderungen ein Verbot von "Vergnügungsstätten" in den Bereichen Altona-Altstadt 25 (westlich von Nobistor bis Louise-Schröder-Straße) und Lurup 36 (Friedrichshulder Weg bis Elbgaustraße) vor. Nach dem Entwurf ist dort weiterhin eine teilgewerbliche Nutzung eingeplant. Die Anmeldung von Wettbüros, Spielhallen, Bordellen und Sex-Kinos wird dagegen ausgeschlossen. Auch Internetcafés sind von dem Verbot betroffen, da Computer in diesem Fall als Spielgeräte gelten.
Die Initiative für die Änderung der Bebauungspläne hatte zunächst die Bezirksamtsleitung ergriffen, die Parteien verabschiedeten den Entwurf in der Versammlung einstimmig. Die neuen Bauplanentwürfe sollen in der Zeit ab 25. August zunächst im Bezirksamt ausliegen und sind zudem im Internet abrufbar.
Die Politik hat eine starke Aktivität von sogenannten "Rotlichtunternehmern" im Bezirk ausgemacht. "Wir spüren seit einiger Zeit den Drang, eine direkte Verbindung zwischen dem typischen Gewerbe auf der Reeperbahn und den Spielhallen an der Großen Bergstraße zu schaffen", sagt der Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona, Sven Hielscher. "Es liegt im Gesamtinteresse des Bezirkes, dies mit all seinen Folgen zu verhindern."
Auch der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion, Thomas Adrian, sieht in dem baurechtlichen Vorgehen ein Mittel, um das Rotlichtgewerbe auf die Reeperbahn zu beschränken. "Gerade in Gebieten mit einer teilgewerblichen Nutzung fühlen sich die Anwohner häufig gestört, wenn nebenan eine Spielhalle oder gar ein Bordell eröffnet", sagte Adrian. "Diese Beschränkungen dienen vor allem dazu, die soziale Struktur der jeweiligen Quartiere zu erhalten."
Die Hamburger Bezirke nutzen das Verbot von gewerblichen Glücksspielbetrieben und Bordellen bereits seit den 1990er-Jahren als politisches Instrument. Im Bezirk Mitte ist aktuell ein Bebauungsplan für Billstedt mit der Zusatzklausel versehen. Ein Zurückdrängen von Spielhallen wird allerdings, wenn überhaupt, nur sehr langsam erfolgen können. Das Verbot von Vergnügungsstätten kann nämlich nicht auf Bereiche angewendet werden, in denen bereits ein angemeldetes Gewerbe mit Glücksspiel oder Prostitution besteht."
"Altona wird zum Sperrgebiet für Prostitution und Glücksspiel
Der Bezirk will mit neuen Bebauungsplänen die Ausbreitung des Rotlicht-Milieus zurückdrängen.
Der Bezirk Altona geht gegen die Ausbreitung von Bordellen, Spielhallen und Wettbüros außerhalb der Reeperbahn vor. In der vergangenen Woche beschloss die Bezirksversammlung, in zwei geänderte Bebauungspläne jeweils ein Verbot von Spiel- und Prostitutionsgewerbe aufzunehmen. Die Regelung soll sukzessive auf weite Teile des Bezirks ausgeweitet werden, um die Verdrängung von Einzelhändlern zu stoppen.
Konkret sehen die beschlossenen Änderungen ein Verbot von "Vergnügungsstätten" in den Bereichen Altona-Altstadt 25 (westlich von Nobistor bis Louise-Schröder-Straße) und Lurup 36 (Friedrichshulder Weg bis Elbgaustraße) vor. Nach dem Entwurf ist dort weiterhin eine teilgewerbliche Nutzung eingeplant. Die Anmeldung von Wettbüros, Spielhallen, Bordellen und Sex-Kinos wird dagegen ausgeschlossen. Auch Internetcafés sind von dem Verbot betroffen, da Computer in diesem Fall als Spielgeräte gelten.
Die Initiative für die Änderung der Bebauungspläne hatte zunächst die Bezirksamtsleitung ergriffen, die Parteien verabschiedeten den Entwurf in der Versammlung einstimmig. Die neuen Bauplanentwürfe sollen in der Zeit ab 25. August zunächst im Bezirksamt ausliegen und sind zudem im Internet abrufbar.
Die Politik hat eine starke Aktivität von sogenannten "Rotlichtunternehmern" im Bezirk ausgemacht. "Wir spüren seit einiger Zeit den Drang, eine direkte Verbindung zwischen dem typischen Gewerbe auf der Reeperbahn und den Spielhallen an der Großen Bergstraße zu schaffen", sagt der Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona, Sven Hielscher. "Es liegt im Gesamtinteresse des Bezirkes, dies mit all seinen Folgen zu verhindern."
Auch der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion, Thomas Adrian, sieht in dem baurechtlichen Vorgehen ein Mittel, um das Rotlichtgewerbe auf die Reeperbahn zu beschränken. "Gerade in Gebieten mit einer teilgewerblichen Nutzung fühlen sich die Anwohner häufig gestört, wenn nebenan eine Spielhalle oder gar ein Bordell eröffnet", sagte Adrian. "Diese Beschränkungen dienen vor allem dazu, die soziale Struktur der jeweiligen Quartiere zu erhalten."
Die Hamburger Bezirke nutzen das Verbot von gewerblichen Glücksspielbetrieben und Bordellen bereits seit den 1990er-Jahren als politisches Instrument. Im Bezirk Mitte ist aktuell ein Bebauungsplan für Billstedt mit der Zusatzklausel versehen. Ein Zurückdrängen von Spielhallen wird allerdings, wenn überhaupt, nur sehr langsam erfolgen können. Das Verbot von Vergnügungsstätten kann nämlich nicht auf Bereiche angewendet werden, in denen bereits ein angemeldetes Gewerbe mit Glücksspiel oder Prostitution besteht."
Zitat:Die Politik hat eine starke Aktivität von sogenannten "Rotlichtunternehmern" im Bezirk ausgemacht.
Schön wär's. Ich kenne kaum ein Bordell in Altona, komplett tote Hose dort. Wie kommen die bloß auf diese abenteuerliche Idee, dass dort plötzlich die Rotlichtszene zunimmt . Mir ist nichts derartiges aufgefallen. Euch?
Naja, Hauptsache, die ganze Stadt (oder das ganze Land?) werden nicht irgendwann zum "Sperrgebiet für Prostitution und Glücksspiel" .
Arschgeigen
Eventuell gibt es Ecken, in denen der Rechtsstaat, vertreten durch die Parteien, auch einmal genauer hinsehen sollte und dann entsprechend (re)agieren!
Etwas reißerisch, aber durchaus interessant.
Etwas reißerisch, aber durchaus interessant.
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Massageliebhaber
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Warsteiner
Es geht nur darum den Bürgern zu zeigen, wir kümmern uns um Eure Sicherheit. Auch wenn dies völliger Blödsinn ist, lässt sie Action veranstalten zu Lasten der Schwächsten unserer Gesellschaft. Auf Homos kann man nicht mehr eindräschen, so sind jetzt eben die Huren und Hurenficker an der Reihe.
Vielen Deutschen Frauen mittleren Alters ist die Prostitution ein Dorn im Auge. Durch die Anwesenheit eines solchen Betriebes werden sie andauernd an ihr eigenes sexuelles Beziehungsversagen erinnert. So gehen doch mehr als 30% aller verheirateten Männer regelmässig zu Huren.
Das mit Altona und dem angeblichen Zuwachs der Prostitution konnte ich bislang auch nicht entdecken. Es sind seit Jahren dieselben Angebote bzw. Adressen. Eher haben die Möglichkeiten abgenommen. So z.B. der Hutmacher Hof 1.
Wenn denn die Politik in vielen anderen Bereichen versagt, so ist es im Augenblick wohlfeil auf den Rotlichtbereich feige einzudreschen.
Vielen Deutschen Frauen mittleren Alters ist die Prostitution ein Dorn im Auge. Durch die Anwesenheit eines solchen Betriebes werden sie andauernd an ihr eigenes sexuelles Beziehungsversagen erinnert. So gehen doch mehr als 30% aller verheirateten Männer regelmässig zu Huren.
Das mit Altona und dem angeblichen Zuwachs der Prostitution konnte ich bislang auch nicht entdecken. Es sind seit Jahren dieselben Angebote bzw. Adressen. Eher haben die Möglichkeiten abgenommen. So z.B. der Hutmacher Hof 1.
Wenn denn die Politik in vielen anderen Bereichen versagt, so ist es im Augenblick wohlfeil auf den Rotlichtbereich feige einzudreschen.
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Alphonse
Türken-Bespucker äußerte folgendes:Vielen Deutschen Frauen mittleren Alters ist die Prostitution ein Dorn im Auge. Durch die Anwesenheit eines solchen Betriebes werden sie andauernd an ihr eigenes sexuelles Beziehungsversagen erinnert.
Einer der besten Leitsätze zum Thema, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.
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