Sex, Bericht im Forum: Infos zur Lupinenstraße in Mannheim
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Infos zur Lupinenstraße in Mannheim
Lage und Anreise
Die Lupinenstraße liegt als westlichste (letzte) Querstraße zwischen Mittelstraße und Riedfeldstraße im Stadtteil Neckarstadt-West.
Jeweils am Beginn und am Ende der Lupinenstraße befinden sich Sichtblenden, die die Lupinenstraße vom übrigen Stadtgebiet abgrenzen:
Zugang von der Riedfeldstraße aus
Zugang von der Mittelstraße aus
Anfahrt mit dem PKW:
Ludwigshafen: Der B44 bis zur Riedfeldstraße folgen.
Karlsruhe/Heidelberg: (Aus Karlsruhe kommend am Autobahnkreuz Heidelberg auf von der A5 auf die A656 abfahren.) In Heidelberg auf die Autobahn A656 auffahren und am Autobahnkreuz Mannheim rechts halten (Richtung MA-Neckarau/Flughafen) zur B38a. An der Kreuzung zur Freudenheimstraße nach links abbiegen und der Freudenheimerstraße folgen, diese ändert im Verlauf mehrfach ihren Name in Röntgenstraße, dann Käferstraße und schließlich Mittelstraße.
Frankfurt/Weinheim/Viernheim: (Aus Frankfurt am Main kommend am Autobahnkreuz Weinheim von der A5 auf die A659 abfahren.) Auf die Autobahn A659 auffahren und folgen, diese setzt sich später als B38 bis in die Stadt Mannheim fort, nach einer Brücke (über Eisenbahngleise) nach rechts abbiegen auf die Friedrich-Ebert-Straße und am Ende der Straße nach links auf die Zielstraße. Der Zielstraße folgen (setzt sich später als Herzogenriedstraße fort) und am Kreisverkehr geradeaus fahren (1. Ausfahrt). Später setzt sich die Straße als Hansastraße fort, ab da an der nächsten Kreuzung nach links abbiegen und der B44 bis zur Riedstraße folgen.
Parken:
Gegenüber dem Eingang zur Lupinenstraße von der Riedfeldstraßen aus gibt es einen kostenlosen Parkplatz, allerdings sollte man hier die Parkscheibe nicht vergessen, da die Parkzeit auf 2 Stunden begrenzt ist und auch gerne mal kontrolliert wird (gerade im Dunkeln kann es einem aber ach mal passieren, dass man das Schild übersieht).
Öffentliche Verkehrsmittel:
Liniennetz von Mannheim/Ludwigshafen
Neckarstadt West – Steig A
Tram 2 Richtung Freudenheim
Neckarstadt West – Steig B
Bus 60 Richtung Lanzvilla
Neckarstadt West – Steig C
Bus 60 Richtung Pfeifferswörth
Bahnhof Mannheim Neckarstadt
Gleis 1 Richtung Mannheim Waldhof (S9) und Hauptbahnhof Frankfurt am Main (RE70)
Gleis 2 Richtung Hauptbahnhof Mannheim (S9 und RE70)
Preise
Standardprogramm: Anfassen, Blasen und GV mit Kondom
20 Minuten 50 Euro 1 Höhepunkt
40 Minuten 100 Euro 2 Höhepunkte
60 Minuten 150 Euro 2 Höhepunkte
Extras
Blasen ohne 20-30 Euro
AV 30-100 Euro, i.d.R. 50 Euro
Lecken 10-20 Euro
Zungenkuss 20 Euro
Fotos 20-50 Euro
Häuser
Prostituierte: ca. 60-140-200 Frauen, zeitweise auch einzelne Transsexuelle
Da sich in den Mannheimer Koberfenstern häufig mehr als eine Frau präsentiert, gebe ich an einigen Stellen ergänzend zur Anzahl der Koberfenster die Zahl der verfügbaren Sitzplätze an. Leider gibt es in Mannheim keine Häuser in denen man generell nur richtig gut Nutten oder nur AZFs findet, stattdessen kann man in jedem Haus Glück aber auch richtig Pech haben.
Haus 2
Haus 3
Laufhaus
Haus 4
wegen Renovierung geschlossen
Laufhaus
Haus 5
7 Koberfenster
Haus 6
wegen Renovierung geschlossen, aktuell sind nur die Automaten zugänglich
Laufhaus
Haus 7
3 Koberfenster mit bis zu 6 Plätzen
Haus 8a (Rote Meile)
Laufhaus
Haus 9 (Blue Velvet)
6 Koberfenster mit bis zu 8 Plätzen frontal und 3 Koberfenster seitlich (meist ist nur der vorderste seitliche Platz belegt)
Haus 10
Laufhaus
Haus 10a
Laufhaus
Haus 11 (House of Love)
7 Koberfenster
Sonstiges
Haus 12 (Laufhaus Ritz)
Laufhaus
Haus 13
3 Koberfenster
Haus 14
4 Koberfenster mit bis zu 5 Plätze
Haus 15
Laufhaus
Haus 16
5 Koberfenster
Haus 17
wegen Renovierung geschlossen
5 Koberfenster
Haus 18
3 Koberfenster mit bis zu 6 Plätze und 1 Platz im sogenannten „Kassenhäuschen“
Haus 19
wegen Renovierung geschlossen
Haus 20
wegen Renovierung weitgehend geschlossen, lediglich das Erdgeschoss wird vom Gold Club für private Strip-Shows genutzt (direkt über Haus 22 erreichbar)
Laufhaus
Haus 22
Sonstiges
Wo ist was zu finden?
Geldautomaten
„Restaurants“
19th Street Burger
Kiosks und Snack-/Getränkeautomaten
Pussycat Bar (ehemals Titty Twister Bar)
Haus 3 im 1. Obergeschoss
Haus 6
Haus 10 im Eingangsbereich
Bars
My Lady Bar
Hotel Lounge
Red Light Bar
Table Dance
Gold Club
My Lady Bar
Spielautomaten
Sitzbereiche
Wer in der Lupinenstraße erst einmal nur rumsitzen möchte und das Treiben beobachten möchte ohne in irgendeiner Bar gleich einige seiner Euros abdrücken zu müssen kann dies an zwei Stellen gut tun.
Webseiten
Laufhäsuer Mannheim
Rote Meile
Haus 10
Laufhaus Ritz
Haus 16
Bekannte AZFs und Pleiten
Einige Prostituierte in der Lupinenstraße wechseln häufiger ihr Zimmer oder das Haus in dem sie arbeiten, sodass die Angabe der jeweiligen Lokalisation nur als Hinweis auf die jeweilige Dame zu verstehen sind.
Impressionen der Lupinenstraße
Lupinenstraße mit Blick Richtung Mittelstraße
Lupinenstraße mit Blick Richtung Riedfeldstraße
Historie
Die Neckarstadt hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert mit den sogenannten Bürgergärten, welche ab 1871 schrittweise bebaut wurden. Bis 1892 wurde die spätere Lupinenstraße als N1 bezeichnet und anschließend als letzte und 19. Quertraße zwischen Mittelstraße und Riedfeldstraße in Neunzehntestraße umbenannt, diese Bezeichnung wird bis heute durch den Mannheimer Volksmund genutzt und findet sich auch im Namen des Burgerrestaurants „19th Street Burger“ wieder. Zwischen 1902 und 1961 war der Straßenname Gut(e)mannstraße nach einem ehemaligen Flussarm dem „Gutemanngraben“ der an der Nordseite der Neckargärten verlief.
Bereits einige Jahre vor der Gründung des Deutschen Kaiserreichs gingen Frauen in der heutigen Lupinenstraße der Prostitution nach. Mit der Reichgründung 1871 traten in Mannheim neue gesetzliche Regelungen für Prostitution in Kraft: grundsätzlich war Prostitution im Deutschen Reich illegal. Allerdings konnten Frauen der Prostitution straffrei nachgehen, wenn sie sich bei der Sittenpolizei angemeldet und in sogenannte Dirnenlisten eingetragen hatten. Für polizeilich angemeldete Dirnen (sogenannte Kontrolldirnen) galten zahlreiche strenge Regeln, die unter anderem den zulässigen Arbeitsort, die übrigen zulässigen Aufenthaltsorte in der Stadt (einige Mannheimer Stadtteile waren für Prostituierte Tabu), Kleidungsvorschriften und wöchentliche medizinische Kontrollen (welche auf einem Kontrollschein vermerkt werden mussten) regelten. Offiziell wurden diese strengen Gesetze mit dem gesundheitlichen Schutz der Frauen und der Eindämmung der Kriminalität im Umfeld der Prostitution begründet. Das tatsächliche Anliegen dieser Gesetze war jedoch der gesundheitliche Schutz der Freier (damit der gesellschaftlichen Schmach dieser Männern und ihrer Familien im Falle einer Infektion mit einer Geschlechtskrankheit) und die Schonung der Staatskasse in Baden vor den hohen Unterbringungs- und Pflegekosten von an Syphilis Erkrankten. Da sich die Prostitution in Mannheim immer weiter ausbreitete, Nachbarn der innenstädtischen Bordelle (in der Quadratestadt) erfolgreich gegen diese geklagt hatten und um die Durchsetzung der beschriebenen gesetzlichen Regelungen für Prostituierte in Mannheim zu erleichtern, beschloss die Sittenpolizei 1903 die Prostitution auf die damalige Neunzehntestraße zu beschränken und die Prostituierten hier unterzubringen. Zur damaligen Zeit befand sich die heutige Lupinenstraße am Mannheimer Stadtrand und in unmittelbarer Nähe zum Hafen. In den folgenden Jahren stellte sich allerdings heraus das nicht die dort ansässigen (Hafen-) Arbeiter und Schiffer das Hauptklientel der Prostituierten darstellten, sondern insbesondere besser gestellte Herren aus der Oststadt, deren gesellschaftliche Stellung an ihrer Kleidung deutlich erkennbar war. Die Konzentration der Prostituierten in Mannheim auf eine Straße hat damit nicht nur zu einer besseren Überwachung der Dirnen, sondern auch zu einer verbesserten sozialen Kontrolle der Freier geführt. Bei den Frauen handelte es sich überwiegend um unverheiratete, geschwängerte Dienstmädchen, denen in Folge dieser sozialen Schmach ein bürgerliches Leben nicht mehr offen stand. Erst in der Zeit des 1. Weltkrieges verschob sich das Spektrum der Freier mit zahlreichen Soldaten immer mehr in Richtung der Mittel- und Unterschicht. In den Anfangsjahren der Weimarer Republik blieben die strengen gesetzlichen Regelungen der Kaiserzeit in Kraft. Erst 1927 wurde die Kasernierungspflicht für Prostituierte aufgehoben und statt strenger gesetzlicher Kontrollvorschriften wurde verstärkt auf Aufklärung gesetzt. In der Folge verließen die Prostituierten die zwischenzeitlich in Gutemannstraße umbenannte Neunzehntestraße und die Dirnenhäuser wurden geschlossen. Mit diesem Vorgehen war man in Mannheim derartig erfolgreich, dass die Zahl der Syphilisinfektionen zurückging und sich die Prostitution nicht wie von einigen befürchtet (v.a. der Kirche) unkontrolliert ausbreitete.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden die Dirnenhäuser in der Gutemannstraße wieder eröffnet und die Prostituierten siedelten sich allmählich wieder an. Seit 1936/37 wurden diese als Pensionen im Mannheimer Straßenverzeichnis erstmals aufgeführt. In der Nacht vom 16./17. April 1943 wurde die Straße während eines Bombenangriffs schwer beschädigt. Seit Dezember 1942 arbeitete Rosa Eckel (*16. April 1913) als Prostituierte und Pächterin einer Dirnenpension im Haus Nr. 14 in dem noch fünf bis sechs weitere Frauen als Prostituierte arbeiteten, darunter Margarethe Stögbauer (*07.03.1914). Sie begann 1932 als Prostituierte zu arbeiten. Während die Dirnenpension Nr. 14 während der Bombardierung nur teilweise beschädigt wurde, wurde das Nachbarhaus vollständig zerstört. Am nächsten Tag plünderten die beiden Frauen aus dem Keller des zerstörten Nachbarhauses einige Flaschen Wein, Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände, darunter Kondome. Etwa drei Monate später wurden sie vom Besitzer des Nachbarhauses angezeigt (dieser betrieb seine (Dirnen-) Pension bis in die 1960er weiter). Am 7. August 1943 wurde beide verhaftet und in einem Schnellverfahren wurden sie am 15. November 1943 vor dem Mannheimer Sondergericht wegen Plünderung nach § 1 der „Volksschädlingsverordnung“ zum Tode verurteilt. Am Morgen des 22. Dezember 1943 wurden beide Frauen im Lichthof des Justizgebäudes in der Stuttgarter Urbanstraße mit der Guillotine hingerichtet. Ihre Leichen wurden der Anatomie Heidelberg zur Forschung übergeben. 2009 wurde für die beiden Frauen an der Ecke Lupinenstraße/Mittelstraße zwei Stolpersteine verlegt, dies sind die einzigen Stolpersteine für Prostituierte in Deutschland.
Polizeifotos von Rosa Eckel (links) und Margarethe Stögbauer (rechts)
Mit dem Kriegsende und der amerikanischen Besatzung kam es erneut zu ein...
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Die Lupinenstraße liegt als westlichste (letzte) Querstraße zwischen Mittelstraße und Riedfeldstraße im Stadtteil Neckarstadt-West.
Jeweils am Beginn und am Ende der Lupinenstraße befinden sich Sichtblenden, die die Lupinenstraße vom übrigen Stadtgebiet abgrenzen:
Zugang von der Riedfeldstraße aus
Zugang von der Mittelstraße aus
Anfahrt mit dem PKW:
Ludwigshafen: Der B44 bis zur Riedfeldstraße folgen.
Karlsruhe/Heidelberg: (Aus Karlsruhe kommend am Autobahnkreuz Heidelberg auf von der A5 auf die A656 abfahren.) In Heidelberg auf die Autobahn A656 auffahren und am Autobahnkreuz Mannheim rechts halten (Richtung MA-Neckarau/Flughafen) zur B38a. An der Kreuzung zur Freudenheimstraße nach links abbiegen und der Freudenheimerstraße folgen, diese ändert im Verlauf mehrfach ihren Name in Röntgenstraße, dann Käferstraße und schließlich Mittelstraße.
Frankfurt/Weinheim/Viernheim: (Aus Frankfurt am Main kommend am Autobahnkreuz Weinheim von der A5 auf die A659 abfahren.) Auf die Autobahn A659 auffahren und folgen, diese setzt sich später als B38 bis in die Stadt Mannheim fort, nach einer Brücke (über Eisenbahngleise) nach rechts abbiegen auf die Friedrich-Ebert-Straße und am Ende der Straße nach links auf die Zielstraße. Der Zielstraße folgen (setzt sich später als Herzogenriedstraße fort) und am Kreisverkehr geradeaus fahren (1. Ausfahrt). Später setzt sich die Straße als Hansastraße fort, ab da an der nächsten Kreuzung nach links abbiegen und der B44 bis zur Riedstraße folgen.
Parken:
Gegenüber dem Eingang zur Lupinenstraße von der Riedfeldstraßen aus gibt es einen kostenlosen Parkplatz, allerdings sollte man hier die Parkscheibe nicht vergessen, da die Parkzeit auf 2 Stunden begrenzt ist und auch gerne mal kontrolliert wird (gerade im Dunkeln kann es einem aber ach mal passieren, dass man das Schild übersieht).
Öffentliche Verkehrsmittel:
Liniennetz von Mannheim/Ludwigshafen
Neckarstadt West – Steig A
Tram 2 Richtung Freudenheim
- Endhaltestelle
- Takt 10- bis 30-minütlich
- über die Haltestelle „Alte Feuerwache“ gelangt man mit der Tram 1 (Richtung Rheinau Bahnhof) zum Hauptbahnhof Mannheim
Neckarstadt West – Steig B
Bus 60 Richtung Lanzvilla
- Takt 20-minütlich
- direkt zum Hauptbahnhof Mannheim (14 Minuten, 8 Haltestellen)
Neckarstadt West – Steig C
Bus 60 Richtung Pfeifferswörth
- Takt 20-minütlich
Bahnhof Mannheim Neckarstadt
Gleis 1 Richtung Mannheim Waldhof (S9) und Hauptbahnhof Frankfurt am Main (RE70)
Gleis 2 Richtung Hauptbahnhof Mannheim (S9 und RE70)
Preise
Standardprogramm: Anfassen, Blasen und GV mit Kondom
20 Minuten 50 Euro 1 Höhepunkt
40 Minuten 100 Euro 2 Höhepunkte
60 Minuten 150 Euro 2 Höhepunkte
Extras
Blasen ohne 20-30 Euro
AV 30-100 Euro, i.d.R. 50 Euro
Lecken 10-20 Euro
Zungenkuss 20 Euro
Fotos 20-50 Euro
Häuser
Prostituierte: ca. 60-140-200 Frauen, zeitweise auch einzelne Transsexuelle
Da sich in den Mannheimer Koberfenstern häufig mehr als eine Frau präsentiert, gebe ich an einigen Stellen ergänzend zur Anzahl der Koberfenster die Zahl der verfügbaren Sitzplätze an. Leider gibt es in Mannheim keine Häuser in denen man generell nur richtig gut Nutten oder nur AZFs findet, stattdessen kann man in jedem Haus Glück aber auch richtig Pech haben.
Haus 2
- liegt vollständig außerhalb der Absperrungen
- geschlossen, enthielt früher Unterkünfte für die Prostituierten und eine Kneipe
Haus 3
Laufhaus
- Erdgeschoss: 7 Zimmer, davon 5 Zimmer mit Koberfenster und ein Zimmer mit Glastür im Eingangsbereich
- 1. Obergeschoss: 8 Zimmer
- 2. Obergeschoss: 9 Zimmer, geschlossen
- 3. Obergeschoss: 8 Zimmer, geschlossen
- im 1. Obergeschoss finden sich vor allem MILFs und GILFs
- eher heruntergekommene Zimmer
- Snack- und Getränkeautomaten mit Sitzbereich
- Red Light Bar (außerhalb der Absperrungen)
Haus 4
wegen Renovierung geschlossen
Laufhaus
- Untergeschoss: 2 Zimmer
- Erdgeschoss: 4 Zimmer, davon 2 Zimmer mit Koberfenster
- 1. Obergeschoss: 5 Zimmer
- 2. Obergeschoss: 5 Zimmer
Haus 5
7 Koberfenster
Haus 6
wegen Renovierung geschlossen, aktuell sind nur die Automaten zugänglich
Laufhaus
- Erdgeschoss: 10 Zimmer, davon 4 Zimmer mit Koberfenster
- 1. Obergeschoss: 10 Zimmer
- 2. Obergeschoss: 10 Zimmer
- 1 Spielautomat
- 1 Kaffeeautomat
- 1 Snack-/Kondomautomat
Haus 7
3 Koberfenster mit bis zu 6 Plätzen
Haus 8a (Rote Meile)
Laufhaus
- Erdgeschoss: 4 Koberfenster und 2 Zimmer
- 1. Obergeschoss: 5 Zimmer
- 2. Obergeschoss: 5 Zimmer
Haus 9 (Blue Velvet)
6 Koberfenster mit bis zu 8 Plätzen frontal und 3 Koberfenster seitlich (meist ist nur der vorderste seitliche Platz belegt)
Haus 10
Laufhaus
- 1. Obergeschoss: 4 Zimmer
- 2. Obergeschoss: 4 Zimmer
- einige Frauen halten sich zum Warten auf Freier nicht in ihren Zimmern sondern im Erdgeschoss in der My Lady Bar auf
- My Lady Bar
- Geldautomat
- Popcorn-Automat
Haus 10a
Laufhaus
- Erdgeschoss: 4 Zimmer, davon 2 mit Koberfenster
- 1. Obergeschoss: 5 Zimmer
- 2. Obergeschoss: 5 Zimmer
- 3. Obergeschoss: meist geschlossen
Haus 11 (House of Love)
7 Koberfenster
Sonstiges
- Geldautomat
- 19th Street Burger
Haus 12 (Laufhaus Ritz)
Laufhaus
- Erdgeschoss: 5 Zimmer, davon 3 mit Koberfenster
- 1. Obergeschoss: 5 Zimmer
- 2. Obergeschoss: 5 Zimmer
- eher heruntergekommene Zimmer
Haus 13
3 Koberfenster
Haus 14
4 Koberfenster mit bis zu 5 Plätze
Haus 15
Laufhaus
- Erdgeschoss: 4 Zimmer, davon 2 mit Koberfenster
- 1. Obergeschoss: 5 Zimmer
- 2. Oberschoss: 5 Zimmer, meist geschlossen
Sonstiges
- Pussycat Bar
Haus 16
5 Koberfenster
- hier finden sich meist auch schwarze Frauen
Haus 17
wegen Renovierung geschlossen
5 Koberfenster
- bildet mit Haus 19 nahezu eine bauliche Einheit
Haus 18
3 Koberfenster mit bis zu 6 Plätze und 1 Platz im sogenannten „Kassenhäuschen“
- hier finden sich oft auch schwarze Frauen
- Geldautomat (hinter dem Kassenhäuschen)
Haus 19
wegen Renovierung geschlossen
- bildet mit Haus 17 baulich nahezu eine bauliche Einheit
- Geldautomat
3 Spielautomaten in einer Art „Garage“
Haus 20
wegen Renovierung weitgehend geschlossen, lediglich das Erdgeschoss wird vom Gold Club für private Strip-Shows genutzt (direkt über Haus 22 erreichbar)
Laufhaus
- Erdgeschoss: 5 Zimmer, davon 4 mit Koberfenster
- 1. Obergeschoss: 5 Zimmer
- 2. Obergeschoss: 5 Zimmer
- 3. Obergeschoss: 2 Zimmer
Haus 22
Sonstiges
- Gold Club
- Hotel Lounge (außerhalb der Absperrungen)
Wo ist was zu finden?
Geldautomaten
- Haus 10
- Haus 11
- Haus 18
- Haus 19
„Restaurants“
19th Street Burger
- Haus 11, im Sommer steht außerdem ein Außenbereich zwischen Haus 11 und 9 zur Verfügung
- Speisenangebot: Burger, Wraps, Chicken Wings, Pommes, Zwiebelringe, (Salat)
- Webseite: http://www.19th-street-burger.com
- Speisekarte: https://www.19th-street- ... _Karte.pdf
- Öffnungszeiten
- Freitag bis Samstag 12:00-3:00 Uhr
- Sonntag bis Donnerstag 12:00-0:00 Uhr
Kiosks und Snack-/Getränkeautomaten
Pussycat Bar (ehemals Titty Twister Bar)
- Haus 15
- Öffnungszeiten
- Montag bis Donnerstag 10:00-4:00 Uhr
- Freitag 10:00-6:00 Uhr
- Samstag 16:00-8:00 Uhr
- Sonntag 16:00-0:00 Uhr
- bezeichnet sich zwar selbst als eine Bar, entspricht aber eher einem Kiosk oder Bistro
Haus 3 im 1. Obergeschoss
- Sitzbereich mit Automaten: Getränke, Snacks und Kondome
Haus 6
- Kaffeeautomat
Haus 10 im Eingangsbereich
- Popcorn-Automat
Bars
My Lady Bar
- Haus 10 Erdgeschoss
- Webseite: https://www.laufhaus10.de/MyLady
- Öffnungszeiten
- Montag bis Donnerstag 15:00-2:00 Uhr
- Freitag bis Samstag 18:00-5:00 Uhr
- Sonntag 15:00-1:00 Uhr
Hotel Lounge
- Haus 22 Erdgeschoss (vor der Absperrung)
- Webseite: http://www.instagram.com ... ounge.111/
- Öffnungszeiten (stehen wirklich so an der Tür)
- Montag-Freitag 9:00-3:00 Uhr
- Freitag-Samstag 9:00-5:00 Uhr
- Samstag-Sonntag 6:00-3:00 Uhr
Red Light Bar
- Haus 2 Erdgeschoss (vor der Absperrung)
- Webseite: https://www.instagram.co ... rmannheim/
- Öffnungszeiten
- Montag bis Mittwoch 16:00-3:00 Uhr
- Donnerstag 16:00-0:00 Uhr
- Freitag bis Sonntag ganztags
- am Wochenende meist sehr gute Stimmung
Table Dance
Gold Club
- Haus 22 Erdgeschoss
- Webseite: http://www.instagram.com ... eim/?hl=de
- Öffnungszeiten
- Monatag bis Donnerstag variiert
- Freitag bis Sonntag ganztags
- Preis: 250 Euro für eine Strip Show mit 2 Frauen
My Lady Bar
- Haus 10 Erdgeschoss
- Webseite: http://www.instagram.com ... bar/?hl=de
- v.a. bei Events finden auch kostenlose Strip Shows statt
Spielautomaten
- Haus 6
- Haus 10
- Haus 15
- Haus 19
Sitzbereiche
Wer in der Lupinenstraße erst einmal nur rumsitzen möchte und das Treiben beobachten möchte ohne in irgendeiner Bar gleich einige seiner Euros abdrücken zu müssen kann dies an zwei Stellen gut tun.
- Sitzbereich zwischen Haus 9 und Haus 11 beim Außenbereich von 19th Street Burger)
- Sitzecke zwischen Sichtblende (Riedfeldstraße) und Haus 19
Webseiten
Laufhäsuer Mannheim
Rote Meile
Haus 10
Laufhaus Ritz
Haus 16
Bekannte AZFs und Pleiten
Einige Prostituierte in der Lupinenstraße wechseln häufiger ihr Zimmer oder das Haus in dem sie arbeiten, sodass die Angabe der jeweiligen Lokalisation nur als Hinweis auf die jeweilige Dame zu verstehen sind.
- Alexia/Alessia (H9, Rumänien; AZF)
- Alice (H9, Rumänien; schlechte Performance bis AZF)
- Aliciana/Alice/Lisa (H12, Deutschland; AZF)
- Angela (H7, Ghana; eher schlechte Leistung als Abzocke)
- Anna (H16, Rumänien; AZF)
- Gina (H8a, Rumänien; AZF)
- Jennifer (H15, Ungarn; mäßige Leistung, weigert sich teils den BH auszuziehen)
- Kylie (H10a, Rumänien; eher schlechte Leistung als Abzocke; verbessert sich aktuell kontinuierlich)
- Melissa (H7, Rumänien; AZF)
- Miriam (H8a; AZF)
- Natascha (H14, Rumänien; prinzipiell guter Sex hält aber oft die verabredete Zeit deutlich nicht ein)
- Teodora/Maria (H11, Rumänien; schlechte Performance bis AZF)
- Vanessa (H8, Deutschland; AZF)
Impressionen der Lupinenstraße
Lupinenstraße mit Blick Richtung Mittelstraße
Lupinenstraße mit Blick Richtung Riedfeldstraße
Historie
Die Neckarstadt hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert mit den sogenannten Bürgergärten, welche ab 1871 schrittweise bebaut wurden. Bis 1892 wurde die spätere Lupinenstraße als N1 bezeichnet und anschließend als letzte und 19. Quertraße zwischen Mittelstraße und Riedfeldstraße in Neunzehntestraße umbenannt, diese Bezeichnung wird bis heute durch den Mannheimer Volksmund genutzt und findet sich auch im Namen des Burgerrestaurants „19th Street Burger“ wieder. Zwischen 1902 und 1961 war der Straßenname Gut(e)mannstraße nach einem ehemaligen Flussarm dem „Gutemanngraben“ der an der Nordseite der Neckargärten verlief.
Bereits einige Jahre vor der Gründung des Deutschen Kaiserreichs gingen Frauen in der heutigen Lupinenstraße der Prostitution nach. Mit der Reichgründung 1871 traten in Mannheim neue gesetzliche Regelungen für Prostitution in Kraft: grundsätzlich war Prostitution im Deutschen Reich illegal. Allerdings konnten Frauen der Prostitution straffrei nachgehen, wenn sie sich bei der Sittenpolizei angemeldet und in sogenannte Dirnenlisten eingetragen hatten. Für polizeilich angemeldete Dirnen (sogenannte Kontrolldirnen) galten zahlreiche strenge Regeln, die unter anderem den zulässigen Arbeitsort, die übrigen zulässigen Aufenthaltsorte in der Stadt (einige Mannheimer Stadtteile waren für Prostituierte Tabu), Kleidungsvorschriften und wöchentliche medizinische Kontrollen (welche auf einem Kontrollschein vermerkt werden mussten) regelten. Offiziell wurden diese strengen Gesetze mit dem gesundheitlichen Schutz der Frauen und der Eindämmung der Kriminalität im Umfeld der Prostitution begründet. Das tatsächliche Anliegen dieser Gesetze war jedoch der gesundheitliche Schutz der Freier (damit der gesellschaftlichen Schmach dieser Männern und ihrer Familien im Falle einer Infektion mit einer Geschlechtskrankheit) und die Schonung der Staatskasse in Baden vor den hohen Unterbringungs- und Pflegekosten von an Syphilis Erkrankten. Da sich die Prostitution in Mannheim immer weiter ausbreitete, Nachbarn der innenstädtischen Bordelle (in der Quadratestadt) erfolgreich gegen diese geklagt hatten und um die Durchsetzung der beschriebenen gesetzlichen Regelungen für Prostituierte in Mannheim zu erleichtern, beschloss die Sittenpolizei 1903 die Prostitution auf die damalige Neunzehntestraße zu beschränken und die Prostituierten hier unterzubringen. Zur damaligen Zeit befand sich die heutige Lupinenstraße am Mannheimer Stadtrand und in unmittelbarer Nähe zum Hafen. In den folgenden Jahren stellte sich allerdings heraus das nicht die dort ansässigen (Hafen-) Arbeiter und Schiffer das Hauptklientel der Prostituierten darstellten, sondern insbesondere besser gestellte Herren aus der Oststadt, deren gesellschaftliche Stellung an ihrer Kleidung deutlich erkennbar war. Die Konzentration der Prostituierten in Mannheim auf eine Straße hat damit nicht nur zu einer besseren Überwachung der Dirnen, sondern auch zu einer verbesserten sozialen Kontrolle der Freier geführt. Bei den Frauen handelte es sich überwiegend um unverheiratete, geschwängerte Dienstmädchen, denen in Folge dieser sozialen Schmach ein bürgerliches Leben nicht mehr offen stand. Erst in der Zeit des 1. Weltkrieges verschob sich das Spektrum der Freier mit zahlreichen Soldaten immer mehr in Richtung der Mittel- und Unterschicht. In den Anfangsjahren der Weimarer Republik blieben die strengen gesetzlichen Regelungen der Kaiserzeit in Kraft. Erst 1927 wurde die Kasernierungspflicht für Prostituierte aufgehoben und statt strenger gesetzlicher Kontrollvorschriften wurde verstärkt auf Aufklärung gesetzt. In der Folge verließen die Prostituierten die zwischenzeitlich in Gutemannstraße umbenannte Neunzehntestraße und die Dirnenhäuser wurden geschlossen. Mit diesem Vorgehen war man in Mannheim derartig erfolgreich, dass die Zahl der Syphilisinfektionen zurückging und sich die Prostitution nicht wie von einigen befürchtet (v.a. der Kirche) unkontrolliert ausbreitete.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden die Dirnenhäuser in der Gutemannstraße wieder eröffnet und die Prostituierten siedelten sich allmählich wieder an. Seit 1936/37 wurden diese als Pensionen im Mannheimer Straßenverzeichnis erstmals aufgeführt. In der Nacht vom 16./17. April 1943 wurde die Straße während eines Bombenangriffs schwer beschädigt. Seit Dezember 1942 arbeitete Rosa Eckel (*16. April 1913) als Prostituierte und Pächterin einer Dirnenpension im Haus Nr. 14 in dem noch fünf bis sechs weitere Frauen als Prostituierte arbeiteten, darunter Margarethe Stögbauer (*07.03.1914). Sie begann 1932 als Prostituierte zu arbeiten. Während die Dirnenpension Nr. 14 während der Bombardierung nur teilweise beschädigt wurde, wurde das Nachbarhaus vollständig zerstört. Am nächsten Tag plünderten die beiden Frauen aus dem Keller des zerstörten Nachbarhauses einige Flaschen Wein, Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände, darunter Kondome. Etwa drei Monate später wurden sie vom Besitzer des Nachbarhauses angezeigt (dieser betrieb seine (Dirnen-) Pension bis in die 1960er weiter). Am 7. August 1943 wurde beide verhaftet und in einem Schnellverfahren wurden sie am 15. November 1943 vor dem Mannheimer Sondergericht wegen Plünderung nach § 1 der „Volksschädlingsverordnung“ zum Tode verurteilt. Am Morgen des 22. Dezember 1943 wurden beide Frauen im Lichthof des Justizgebäudes in der Stuttgarter Urbanstraße mit der Guillotine hingerichtet. Ihre Leichen wurden der Anatomie Heidelberg zur Forschung übergeben. 2009 wurde für die beiden Frauen an der Ecke Lupinenstraße/Mittelstraße zwei Stolpersteine verlegt, dies sind die einzigen Stolpersteine für Prostituierte in Deutschland.
Polizeifotos von Rosa Eckel (links) und Margarethe Stögbauer (rechts)
Mit dem Kriegsende und der amerikanischen Besatzung kam es erneut zu ein...
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