Peniskunde: er sieht, riecht und haut ab [WELT-Artikel]
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Peniskunde: er sieht, riecht und haut ab [WELT-Artikel]
3-teiliger Artikel aus der WELT vom 17. - 19.08.2009 - Peniskunde - Alles über das beste Stück des Mannes.
Interessant Penisse die länger als der Körper sind, Penisse die erst abspritzen wenn es absolut dunkel ist, Penisse die die Vagina erschnuppern, Penisse die einen "eingebauten Vibrator" haben, Penisse mit Knochen, Widerhaken oder Klappscharnieren.
Für Hurenficker uninteressant Penisse die sich zum Sex selbständig machen und ohne das Männchen poppen oder gar 2 Doppelschwänze - das wird teuer
Von Michael Miersch
Größe :
Was Frauen "wirklich" wollen?
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Interessant Penisse die länger als der Körper sind, Penisse die erst abspritzen wenn es absolut dunkel ist, Penisse die die Vagina erschnuppern, Penisse die einen "eingebauten Vibrator" haben, Penisse mit Knochen, Widerhaken oder Klappscharnieren.
Für Hurenficker uninteressant Penisse die sich zum Sex selbständig machen und ohne das Männchen poppen oder gar 2 Doppelschwänze - das wird teuer

Von Michael Miersch
Größe :
Zitat:Wie groß ist eigentlich groß genug? Hinter dieser Frage steckt mehr als männlicher Selbstzweifel: Überdimensionierte Kondome können tödlich sein. Nicht nur um das Ausmaß, auch um andere Eigenschaften des Penis' ranken sich zahllose Mythen. Wir lüften die Geheimnisse – und beginnen in Folge 1 mit der Größenfrage.
Wenn zwei sich zufällig in der afrikanischen Savanne begegnen, präsentieren sie sich gegenseitig ihr gutes Stück. Es ist schwarz, baumelt zwischen den Beinen und misst im schlaffen Zustand stolze 17 Zentimeter. Sein Name: Klitoris. Die Genitalien weiblicher Tüpfelhyänen sind so opulent ausgestattet, dass Naturforscher diese Tiere lange Zeit für Hermaphroditen hielten. Heute weiß man es besser: Hyänen sind keine Zwitter, sie besitzen lediglich einen luxuriösen Kitzler. Solche femininen XL-Glieder gibt es auch bei einigen anderen Säugetieren. Beim Menschen dagegen sind die Genitalien eindeutig. Denn, so ein berühmtes Zitat der Comic-Figur Kleines Arschloch: „Das männliche Glied gilt als der Mercedes unter den Geschlechtsorganen.“ Und wie beim echten Mercedes machen sich die Besitzer reichlich Gedanken um ihr Statussymbol.
Im Zeitalter von Aids bekommt die alte Zentimeter-Frage neue Aktualität. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung versuchte vor einiger Zeit mit Gemüse-Plakaten das Problem anzusprechen. Zum Beispiel Gurken überzogen mit Kondomen. Darunter der Spruch: „Passt auf jede Gurke!“ Oder fünf kleine latexummantelte Vegetabilien unter dem Slogan: „Auch für junges Gemüse!“ Die drollige Reklame hatte einen ernsten Hintergrund: Jugendliche und Erwachsene mit kleinem Glied scheuen Kondome, weil sie ihnen zu groß vorkommen oder tatsächlich zu groß sind.
Sie nehmen lieber ungeschützten Verkehr in Kauf und gefährden dadurch sich und andere. Es werden zwar auch kleinere Modelle hergestellt, doch zu wenige Einzelhändler bieten sie an. „Die Mehrzahl der Hersteller hat sie nicht im Sortiment,“ sagt Carola Halbfas von der Firma Condomi. Das Thema ist hoch sensibel. „Wenn man ‘klein’ auf die Packung schreibt, kauft sie keiner,“ so Marita Völker-Albert von der Bundeszentrale. „Besonders für Jugendliche ist das ein Problem.“
Denn der Penis erreicht seine endgültige Größe oftmals erst im 19. Lebensjahr. Deshalb die Gemüseplakate. Sie sollten dezent darauf hinweisen, dass man Standard-Kondome (18 bis 20 Zentimeter Länge) nicht ganz ausrollen muss. Weil europäisch dimensionierte Präservative auch in Indien verkauft werden, befassten sich dort Mediziner mit dem Scheitern des Gummischutzes und seinen Ursachen. Vielen indischen Männern sind die Maße zu groß, wie eine Massenmessung unter 1200 Freiwilligen ergab. Das macht sichere Verhütung und den Schutz vor Geschlechtskrankheiten unmöglich. In einem von fünf Fällen, so das Indian Council of Medical Research rutscht das Handtuch im falschen Moment ab. Zwar gibt es in Asien auch kleinere Kondome zu kaufen, doch – wie in Europa - fragt kaum ein Mann im Laden danach.
Penisgröße scheint nicht anders als zu Großvaters Zeiten Ehrensache zu sein. Männer in vielen Kulturen der Welt machen reichlich Aufhebens um das Ding an sich. Steinzeitliche Papuas stecken es in einen aus Kürbis gefertigten Köcher, den sie stolz vor sich her tragen. Aborigines tunen ihr Glied durch Aufschlitzen der Harnröhre. Die kultische Verehrung der Penis war in Ägypten, Griechenland und Rom üblich. Von der graeco-romanischen Phallus-Verherrlichung zeugen noch heute Statuen des Priapos mit seinem enormen Ständer. In Japan werden hölzerne Phalli bei Shinto- Prozessionen durch die Straßen getragen und zwei Weltreligionen, Judentum und Islam, nehmen männliche Kleinkinder nur in die Gemeinde auf, wenn ihnen die Vor-haut entfernt wurde (was – nebenbei bemerkt – viele gesundheitliche Vorteile hat). Seit Freud stehen Hochhausarchitekten und Raketenbauer im Verdacht unterbewusste Neigungen zu kompensieren. Zwei Tage nach dem 11. September 2001 erklärte die deutsche Kulturpolitikerin Adrienne Goehler die Zwillingstürme hätten wegen ihrer phallischen Symbolik eine Provokation dargestellt.
Es gab und gibt in der Kulturgeschichte durchaus auch Vulva-Kulte, aber wie Opel immer im Schatten von Mercedes stand, so hat ihnen das männliche Zentralorgan doch meistens die Schau gestohlen. Auch Frauen machen mehr Rummel ums männliche Geschlecht als ums eigene. Während für viele das eigene Genital immer noch „da unten“ oder „zwischen den Beinen“ heißt, geben sie dem Gemächt ihres Gatten gern Namen – und schrecken dabei vor keiner Peinlichkeit zurück. Bei einer Umfrage in Deutschland gaben die meisten Befragten an, dass sie am liebsten „Schniedel“ dazu sagen. Wie die Männer das finden, wurde nicht gefragt. Bei Männern mit Restbeständen von Geschmack müsste die Taufe auf den Namen „Schniedel“ eigentlich sofortige Bettflucht auslösen, oder eine Schrumpfung desselben um mehrere Zentimeter.
Denn ein Penis kann nicht nur größer werden, sondern auch kleiner, beispielsweise durch Kälte, Stress oder Leistungssport. Was zu der Frage führt, wie groß ist eigentlich normal? Bei entspannter Psyche und warmer Zimmertemperatur ist der europäische Penis sieben bis zehn Zentimeter lang. Sein Inneres besteht größtenteils aus drei Schwellkörpern. Wenn die sich mit Blut füllen, kommt es zu dem Naturereignis, welches die Voraussetzung schafft für die meisten Spielarten der Sexualität und die gängige Form der Befruchtung. Dieser Vorgang ist unsteuerbar und ignoriert den Willen des Mannes – so war es zumindest in der Prä-Viagra-Ära. Kein anderes äußeres Körperteil führt solch ein Eigenleben.
Was Frauen "wirklich" wollen?
Zitat:In Teil eins unserer Mini-Serie haben Sie gelesen, wie sehr die Größe ihres "besten Stücks" die Männerwelt umtreibt. Heute beschäftigen wir uns mit dem Gerücht, dass die Völker der Welt sich auch an ihren Penissen erkennen ließen. Und der – fast alles entscheidenden – Frage, was Frauen wirklich wollen.
Im erigierten Zustand misst das europäische Durchschnittsglied 14,48 Zentimeter und ist 3,95 Zentimeter breit (Messung von Ärzten im Auftrag von Pro Familia, Nordrhein-Westfalen 2000). Damit überragt der Europenis das männliche Geschlechtsteil der Asiaten um einen Zentimeter. Während diese im Ruf stehen, etwas bescheidener ausgestattet zu sein, gelten Afrikaner als besonders luxuriös bestückt. Eine große Internet-Umfrage des Kanadiers Richard Edwards widerspricht dieser gängigen Meinung. Die Schwarzen hatten im schlaffen Zustand sechs Millimeter mehr zu bieten, doch bei den Weißen waren es im erigierten acht Millimeter mehr. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass afrikanischstämmige Männer häufiger einen sogenannten Fleischpenis besitzen. So nennt man die Glieder, ...

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Xiphoph
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