Filmbetrachtung Vol.1-HDR 1-3 der Film im Kontext...
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Filmbetrachtung Vol.1-HDR 1-3 der Film im Kontext...
...der Bücher von J.R.R Tolkien
Am 29. Februar 2004 feiert Hollywood sich mal wieder selbst, es findet die 76. Oscarverleihung statt. Die beiden ersten Teile der Tolkienschen Trilogie haben in den vergangenen Jahren schon mächtig abgesahnt. In diesem Jahr ist HDR III - Die Rückkehr des Königs mit 11 Nominierungen gesegnet. Neben dem Langweiler "Master&Commander" mit Russell Crowe ist der Film Favorit, obwohl es "Lost in Translation" durchaus verdient hätte.
Seit Jahrzehnten spukt in diversen Regisseurköpfen und Produktionsfirmen die Idee herum, dieses Epos auf die Leinwand zu bringen. Einen ersten Versuch gab es in Form eines Zeichentrickfilms von Ralph Bakshi. Ein Versuch jedoch, der sowohl an der Kinokasse, als auch bei den Kritikern gescheitert ist, dies auch zurecht. Schon anfang der siebziger Jahre hatte ein erster Versuch konkrete Formen angenommen, in Betracht gezogen als Regisseur wurde John Boorman. Beim Versuch ist es allerdings geblieben. Wem auch immer, sei von dieser Stelle dafür gedankt.
Vor mehr als 20 Jahren erwarb der Produzent Saul Zaentz die Rechte en der Verfilmung des "Herr der Ringe". Die Dreharbeiten begannen aber erst 1999, also 45 Jahre nach der Ersterscheinung des Buches.
Eine wirkliche Realisierung wurde stets für unmöglich gehalten. Kein anderes literarisches Werk besitzt mehr fanatische Freaks als Anhänger (benutze bewußt nicht den Begriff des Fan, als deren ich mich auch bezeichne. Die HDR-Freaks sind in Ihrer Art und in Ihrer Kompromißlosigkeit einer visualisierung des Stoffes unvergleichbar.), als Tolkiens "Herr der Ringe". Das Problem an einer Verfilmung stellt die schier unglaubliche epische Breite und seine Detailbesessenheit dar. Veränderungen drastischer Natur, Sinnentfremdungen oder gar faule Kompromiße, nimmt kein wirklicher HDR-Freak hin. Eine dieser Verfehlungen und so ein Mammutprojekt würde mit riesigen Millionenverlusten an der Kinokasse floppen.
Und doch gab es einen besonders hartnäckig Bekloppten, für es einen Lebenstraum darstellen sollte, diese Unmöglichkeit umsetzen zu können.
Peter Jackson
Ein, 1961 in Neuseeland geborener Regisseur, der bislang nur Splatterfans durch z.B. "Bad Taste" oder "Braindead" aufgefallen war.
Zaentz ging ein hohes Risiko ein, indem er Jackson dieses Projekt übertrug. Letzterer zeigte allerdings so viel Herzblut und Enthusiasmus, daß Ihm die Wahl nicht schwer fiel.
Was für ein Freak Peter Jackson selbst ist, zeigt, daß er alle drei Teile am Stück drehen wollte (wahrscheinlich auch mußte). Vom 11. Oktober 1999 bis zum 20. Dezember 2000 wurde gedreht (später folgten noch einige Nachdrehs). Das allein ist schon ein fast pervers anmutendes Unterfangen, allerdings sollte man dabei bedenken, daß bei der Entstehung eines Films, fast nochmal soviel Zeit ins Land geht, bis ein Film ordentlich geschnitten ist. Im März 2000 kamen die ersten 1.200.00 Meter Filmband in den Schneideraum (nach dem Schneiden folgte dann auch noch die Einbindung der Spezialeffekte). Ohne Kürzungen wäre der Film über eine Woche lang geworden, was äußerst reizvoll, jedoch natürlich nicht realisierbar ist.
Die Auswahl der Schauspieler
Hier hatte Jackson sein glücklichstes Händchen bewiesen.
Bei der Auswahl war dem Regisseur wichtig, daß die Schauspieler keine schon glorifizierten Hollywoodgrößen waren, sondern er wählte zum größten Teil Akteure aus, die dem breiten Publikum noch nicht sonderlich bekannt waren, die Ausnahme von der Regel stellt vielleicht nur Christopher Lee als Saruman dar. Die Zuschauer sollten sich auf die Handlung und den Fortgang der Geschichte konzentrieren, und nicht einen schon festgelegten Charakter begutachten.
Durch die Bank war seine Wahl gut, die Leistungen von Viggo Mortensen (Aragorn) und Sean Astin (Sam Gamdschie) gilt es besonders hervor zu heben. Astin will sich künftig auch als Regisseur versuchen (er wird als Regisseur des Marvel Comics "Die fantastischen Vier" gehandelt).
Die Geschichte...
...brauche und kann ich hier wohl nicht detailliert wiedergeben.
In Kurzform:
Vor langer Zeit hatte Sauron, der ebenso wie der Zauberer Gandalf, ein Maia (ein Diener der Herren des Westens) ist, sich auf die Seite Melkor (ein verstoßener Valar) gestellt. Er ist der Herr der Ringe, die er von Elben (Elben Herr Rosner, Elben. Nicht Elfen) hat schmieden ...
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Am 29. Februar 2004 feiert Hollywood sich mal wieder selbst, es findet die 76. Oscarverleihung statt. Die beiden ersten Teile der Tolkienschen Trilogie haben in den vergangenen Jahren schon mächtig abgesahnt. In diesem Jahr ist HDR III - Die Rückkehr des Königs mit 11 Nominierungen gesegnet. Neben dem Langweiler "Master&Commander" mit Russell Crowe ist der Film Favorit, obwohl es "Lost in Translation" durchaus verdient hätte.
Seit Jahrzehnten spukt in diversen Regisseurköpfen und Produktionsfirmen die Idee herum, dieses Epos auf die Leinwand zu bringen. Einen ersten Versuch gab es in Form eines Zeichentrickfilms von Ralph Bakshi. Ein Versuch jedoch, der sowohl an der Kinokasse, als auch bei den Kritikern gescheitert ist, dies auch zurecht. Schon anfang der siebziger Jahre hatte ein erster Versuch konkrete Formen angenommen, in Betracht gezogen als Regisseur wurde John Boorman. Beim Versuch ist es allerdings geblieben. Wem auch immer, sei von dieser Stelle dafür gedankt.
Vor mehr als 20 Jahren erwarb der Produzent Saul Zaentz die Rechte en der Verfilmung des "Herr der Ringe". Die Dreharbeiten begannen aber erst 1999, also 45 Jahre nach der Ersterscheinung des Buches.
Eine wirkliche Realisierung wurde stets für unmöglich gehalten. Kein anderes literarisches Werk besitzt mehr fanatische Freaks als Anhänger (benutze bewußt nicht den Begriff des Fan, als deren ich mich auch bezeichne. Die HDR-Freaks sind in Ihrer Art und in Ihrer Kompromißlosigkeit einer visualisierung des Stoffes unvergleichbar.), als Tolkiens "Herr der Ringe". Das Problem an einer Verfilmung stellt die schier unglaubliche epische Breite und seine Detailbesessenheit dar. Veränderungen drastischer Natur, Sinnentfremdungen oder gar faule Kompromiße, nimmt kein wirklicher HDR-Freak hin. Eine dieser Verfehlungen und so ein Mammutprojekt würde mit riesigen Millionenverlusten an der Kinokasse floppen.
Und doch gab es einen besonders hartnäckig Bekloppten, für es einen Lebenstraum darstellen sollte, diese Unmöglichkeit umsetzen zu können.
Peter Jackson
Ein, 1961 in Neuseeland geborener Regisseur, der bislang nur Splatterfans durch z.B. "Bad Taste" oder "Braindead" aufgefallen war.
Zaentz ging ein hohes Risiko ein, indem er Jackson dieses Projekt übertrug. Letzterer zeigte allerdings so viel Herzblut und Enthusiasmus, daß Ihm die Wahl nicht schwer fiel.
Was für ein Freak Peter Jackson selbst ist, zeigt, daß er alle drei Teile am Stück drehen wollte (wahrscheinlich auch mußte). Vom 11. Oktober 1999 bis zum 20. Dezember 2000 wurde gedreht (später folgten noch einige Nachdrehs). Das allein ist schon ein fast pervers anmutendes Unterfangen, allerdings sollte man dabei bedenken, daß bei der Entstehung eines Films, fast nochmal soviel Zeit ins Land geht, bis ein Film ordentlich geschnitten ist. Im März 2000 kamen die ersten 1.200.00 Meter Filmband in den Schneideraum (nach dem Schneiden folgte dann auch noch die Einbindung der Spezialeffekte). Ohne Kürzungen wäre der Film über eine Woche lang geworden, was äußerst reizvoll, jedoch natürlich nicht realisierbar ist.
Die Auswahl der Schauspieler
Hier hatte Jackson sein glücklichstes Händchen bewiesen.
Bei der Auswahl war dem Regisseur wichtig, daß die Schauspieler keine schon glorifizierten Hollywoodgrößen waren, sondern er wählte zum größten Teil Akteure aus, die dem breiten Publikum noch nicht sonderlich bekannt waren, die Ausnahme von der Regel stellt vielleicht nur Christopher Lee als Saruman dar. Die Zuschauer sollten sich auf die Handlung und den Fortgang der Geschichte konzentrieren, und nicht einen schon festgelegten Charakter begutachten.
Durch die Bank war seine Wahl gut, die Leistungen von Viggo Mortensen (Aragorn) und Sean Astin (Sam Gamdschie) gilt es besonders hervor zu heben. Astin will sich künftig auch als Regisseur versuchen (er wird als Regisseur des Marvel Comics "Die fantastischen Vier" gehandelt).
Die Geschichte...
...brauche und kann ich hier wohl nicht detailliert wiedergeben.
In Kurzform:
Vor langer Zeit hatte Sauron, der ebenso wie der Zauberer Gandalf, ein Maia (ein Diener der Herren des Westens) ist, sich auf die Seite Melkor (ein verstoßener Valar) gestellt. Er ist der Herr der Ringe, die er von Elben (Elben Herr Rosner, Elben. Nicht Elfen) hat schmieden ...
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Vau
Also ich habe vorher alle 3 Bücher gelesen, eigentlich schon lange bevor die Verfilmung losging. Von den Büchern war ich hellauf begeistert, kurz vorm Abi war es soweit, das meine Eltern die Bücher im Tresor eingeschlossen haben, damit ich lerne und nicht die ganze Nacht Tolkien lese.
In die Filme bin ich mit nicht allzu großer Erwartungshaltung gegangen, da es immer schwierig ist, solche Epen in Kinoformat zu pressen und es immer auf den Regisseur ankommt, wo er die Schwerpunkte setzt und was er hervorhebt.
Was mir aber noch als besonders krasse Abweichung zum Buch aufgefallen ist, waren folgende Punkte:
- Die Schlacht um Helms Klamm wurde von Rohan alleine geführt, es gab im Buch keine Elfen in Helms Klamm.
...
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In die Filme bin ich mit nicht allzu großer Erwartungshaltung gegangen, da es immer schwierig ist, solche Epen in Kinoformat zu pressen und es immer auf den Regisseur ankommt, wo er die Schwerpunkte setzt und was er hervorhebt.
Was mir aber noch als besonders krasse Abweichung zum Buch aufgefallen ist, waren folgende Punkte:
- Die Schlacht um Helms Klamm wurde von Rohan alleine geführt, es gab im Buch keine Elfen in Helms Klamm.
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Mustang
Jo, passt alles was du erwähnst, nur...
...Elben, keine Elfen
Die Figur des Saruman wurde von Jackson im letzten Teil ja komplett gestrichen, um Zeit einzusparen. Stieß bei Chr...
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...Elben, keine Elfen
Die Figur des Saruman wurde von Jackson im letzten Teil ja komplett gestrichen, um Zeit einzusparen. Stieß bei Chr...
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Vau
Vom HDR gibt es einen Zweier-DVD-Satz mit insgesamt ca. 40 Min. Überlänge im Vergleich zur normalen DVD. Habe das Ding zuhause rumliegen, aber reingeschaut bis jetzt noch nicht...
Werde ...
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Werde ...
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Es gibt sowohl von "Die Gefährten", als auch von "Die...
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Vau
Hallo
Ich habe alle drei Teile im Kino, auf großer Leinwand gesehen. Obwohl Fantasie-, Märchen- oder Sagenfilme für Erwachsene nicht so ganz meinen Geschmack treffen, muss ich sagen, klasse gemacht. Da auch meine Lesegewohnheiten in eine andere Richtung gehen und ich mir die Bände von Tolkien nie durchlesen werde, wird dies eine Beurteilung eines Kinogängers.
Geschichte und Auswahl der Darsteller sind vom feinsten. Besonders die Kammaraführung bei den landschaftlichen Aufnahmen war schon beeindruckend. Monum...
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Ich habe alle drei Teile im Kino, auf großer Leinwand gesehen. Obwohl Fantasie-, Märchen- oder Sagenfilme für Erwachsene nicht so ganz meinen Geschmack treffen, muss ich sagen, klasse gemacht. Da auch meine Lesegewohnheiten in eine andere Richtung gehen und ich mir die Bände von Tolkien nie durchlesen werde, wird dies eine Beurteilung eines Kinogängers.
Geschichte und Auswahl der Darsteller sind vom feinsten. Besonders die Kammaraführung bei den landschaftlichen Aufnahmen war schon beeindruckend. Monum...
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@streuner
Die Verwirrung entsteht ja hauptsächlich dadurch, daß der unkundige Zuschauer zu wenig von den ganzen Hintergründ...
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Die Verwirrung entsteht ja hauptsächlich dadurch, daß der unkundige Zuschauer zu wenig von den ganzen Hintergründ...
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Vau
Ich finde auch, daß die Ents im Film (im Gegensatz zum Buch) wie...
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Travis Bickle
Hallo Vau
Vielen lieben Dank, jetzt sehe ich bei den „Bäumchen“ schon viel klarer. Aber mal ehrlich...
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Vielen lieben Dank, jetzt sehe ich bei den „Bäumchen“ schon viel klarer. Aber mal ehrlich...
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Das "Silmarillion" habe ich vor 25 Jahren gelesen, den Rest so nach und nach. Taschengeld war nicht...
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Vau
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