TV-Tipp: Nataschas für Fans - Frauenhandel in Osteuropa
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Donnerstag, 02.11., 13:30 - 14:00 Uhr SWR Ausland
Donnerstag, 02.11., 13:30 - 14:00 Uhr
SWR
Auslandsreporter
Nataschas für Fans - Frauenhandel in Osteuropa
Menschenhandel ist traurige Realität mitten unter uns. Seit dem Ende des Kommunismus boomt das große Geschäft mit der 'Weißen Sklaverei': Rund 500.000 Mädchen und junge Frauen werden nach internationalen Schätzungen jährlich allein in Europa Opfer von skrupellosen Zuhältern und Menschenhändlern. Es sind meist Mädchen und Frauen aus den ärmsten Ländern Osteuropas - Bulgarien, Rumänien, der Ukraine, Moldawien. Sie haben keine Zukunftsperspektive und keine Ahnung vom Westen - und fallen so auf die leeren Versprechungen der Menschenhändler und ihrer Mittelsmänner herein, die ihnen einen Superjob im goldenen Westen versprechen - oder sie einfach verschleppen. In Deutschland werden sie dann brutal in die Prostitution gezwungen, ausgebeutet, weiterverkauft von Zuhälter zu Zuhälter. Ihre Papiere werden ihnen abgenommen, sie sprechen kein Deutsch, sie sind ihren Peinigern ausgeliefert.
Der Handel mit osteuropäischen Frauen und Mädchen wird von Männern für Männer betrieben. Die Menschenhändler bereichern sich, die Freier zahlen. Pro Tag gehen in Deutschland ca. eine Million Männer in ein Bordell. Gekaufte Befriedigung hatte schon immer Konjunktur, aber sie scheint zu boomen, jetzt wo immer mehr osteuropäische Prostituierte den Markt 'überschwemmen' mit billigen und willigen Dienstleistungen. Dass viele von ihnen Zwangsprostitutierte sind, wissen die meisten Freier nicht oder wollen es nicht wahrhaben.
Für Menschenhändler ist ein Ereignis wie die Fußballweltmeisterschaft ein hochwillkommenes Zusatzgeschäft, um mit euphorisierten oder enttäuschten Fans und versklavten Frauen und Mädchen das schnelle Geld zu machen. Die deutschen Behörden sind in Alarmbereitschaft. In Osteuropa versucht man mittlerweile mehr oder weniger nachdrücklich, den Handel mit jungen Frauen zu bekämpfen, gerade auch in den EU-Anwärterstaaten Rumänien und Bulgarien, den Hauptherkunftsländern von Zwangsprostituierten.
Aus Osteuropa bis vors Stadion - Inge Bell und Edgar Verheyen begleiten Menschen, die in den Handel verstrickt sind. Wer sind die Täter? Wer sind die Frauen? Wer sind die Freier? Und wie wird Menschenhandel bekämpft?
SWR
Auslandsreporter
Nataschas für Fans - Frauenhandel in Osteuropa
Menschenhandel ist traurige Realität mitten unter uns. Seit dem Ende des Kommunismus boomt das große Geschäft mit der 'Weißen Sklaverei': Rund 500.000 Mädchen und junge Frauen werden nach internationalen Schätzungen jährlich allein in Europa Opfer von skrupellosen Zuhältern und Menschenhändlern. Es sind meist Mädchen und Frauen aus den ärmsten Ländern Osteuropas - Bulgarien, Rumänien, der Ukraine, Moldawien. Sie haben keine Zukunftsperspektive und keine Ahnung vom Westen - und fallen so auf die leeren Versprechungen der Menschenhändler und ihrer Mittelsmänner herein, die ihnen einen Superjob im goldenen Westen versprechen - oder sie einfach verschleppen. In Deutschland werden sie dann brutal in die Prostitution gezwungen, ausgebeutet, weiterverkauft von Zuhälter zu Zuhälter. Ihre Papiere werden ihnen abgenommen, sie sprechen kein Deutsch, sie sind ihren Peinigern ausgeliefert.
Der Handel mit osteuropäischen Frauen und Mädchen wird von Männern für Männer betrieben. Die Menschenhändler bereichern sich, die Freier zahlen. Pro Tag gehen in Deutschland ca. eine Million Männer in ein Bordell. Gekaufte Befriedigung hatte schon immer Konjunktur, aber sie scheint zu boomen, jetzt wo immer mehr osteuropäische Prostituierte den Markt 'überschwemmen' mit billigen und willigen Dienstleistungen. Dass viele von ihnen Zwangsprostitutierte sind, wissen die meisten Freier nicht oder wollen es nicht wahrhaben.
Für Menschenhändler ist ein Ereignis wie die Fußballweltmeisterschaft ein hochwillkommenes Zusatzgeschäft, um mit euphorisierten oder enttäuschten Fans und versklavten Frauen und Mädchen das schnelle Geld zu machen. Die deutschen Behörden sind in Alarmbereitschaft. In Osteuropa versucht man mittlerweile mehr oder weniger nachdrücklich, den Handel mit jungen Frauen zu bekämpfen, gerade auch in den EU-Anwärterstaaten Rumänien und Bulgarien, den Hauptherkunftsländern von Zwangsprostituierten.
Aus Osteuropa bis vors Stadion - Inge Bell und Edgar Verheyen begleiten Menschen, die in den Handel verstrickt sind. Wer sind die Täter? Wer sind die Frauen? Wer sind die Freier? Und wie wird Menschenhandel bekämpft?
Bischen alt?
Zitat:Für Menschenhändler ist ein Ereignis wie die Fußballweltmeisterschaft ein hochwillkommenes Zusatzgeschäft
Ach wieder solche Moralapostel - die Realität war doch (zumindest in Hamburg) eher die, dass in den Puffs ganz tote Hose war.
Die sollten recherchierte Fakten und keine Fantastereien bringen!
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Xiphoph
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