07.02.10: Milieu-Manager - Werbestrategen im hor. Gewerbe
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07.02.10: Milieu-Manager - Werbestrategen im hor. Gewerbe
TV-TIPP:
VOX, Sonntag, 07.02., 23:55 - 00:45 Uhr
Milieu-Manager - Werbestrategen im horizontalen Gewerbe
Süddeutsche Zeitung TV
Wer nicht wirbt, stirbt: Das gilt auch für das älteste Gewerbe der Welt. Seit dem Prostitutionsgesetz von 2001 gilt Sex gegen Geld in Deutschland nicht mehr als sittenwidrig, Werbung in den Medien ist gestattet. Viele Prostituierte sind heute selbstständig und vermarkten sich über das Internet. Und können auf die Hilfe zahlreicher Dienstleister zählen: Werbestrategen, Fotografen, Zubehörverkäuferinnen. Im Rotlichtmarkt wird Sex wie jede andere Ware über E-Business an den Mann gebracht. Ob Zielgruppenmarketing oder Homeshopping - was herkömmliche Marketing-Firmen können, setzt die Sexbranche schon lange ein.
Ana und Stephan sind Vertreter für Internetportale rund um das Thema Prostitution. Ihr Ziel: den Damen des Gewerbes die digitale Zukunft schmackhaft machen. Denn wenn ein potenzieller Kunde im Internet nach einer Prostituierten sucht, sollte er auch eine finden. Deshalb klassifizieren Ana und Stephan ihre Kundinnen nach Aussehen und Dienstleistungsangebot. Von 'Spanisch' bis 'Griechisch', von Sado-Maso bis Girl Friend Experience - sie bereiten das Repertoire der Damen suchmaschinenoptimiert auf.
Christel aus dem Großraum München verkauft Wäsche im Direktvertrieb. Nachdem sie feststellte, dass ihre Stammkundinnen, Hausfrauen aus der Gegend, immer mehr Dessous und Unterwäsche verlangten, fing sie an, ihre Verkaufspartys auch in Bordellen abzuhalten. Durchaus mit Erfolg, wenn auch unter erschwerten Bedingungen: 'Die Damen im Bordell schämen sich viel öfter vor mir als meine Hausfrauen.'
Alexandra muss für ihren Job das Büro gar nicht verlassen. Sie übernimmt die Anzeigenbetreuung für die kleinen Zweizeiler in der Lokalpresse. Begriffe wie 'Schokoschnitte' oder 'handfestes Busenwunder' fallen ihr im Dutzend ein, wenn Prostituierte nach einer griffigen Selbstbeschreibung suchen.
VOX, Sonntag, 07.02., 23:55 - 00:45 Uhr
Milieu-Manager - Werbestrategen im horizontalen Gewerbe
Süddeutsche Zeitung TV
Wer nicht wirbt, stirbt: Das gilt auch für das älteste Gewerbe der Welt. Seit dem Prostitutionsgesetz von 2001 gilt Sex gegen Geld in Deutschland nicht mehr als sittenwidrig, Werbung in den Medien ist gestattet. Viele Prostituierte sind heute selbstständig und vermarkten sich über das Internet. Und können auf die Hilfe zahlreicher Dienstleister zählen: Werbestrategen, Fotografen, Zubehörverkäuferinnen. Im Rotlichtmarkt wird Sex wie jede andere Ware über E-Business an den Mann gebracht. Ob Zielgruppenmarketing oder Homeshopping - was herkömmliche Marketing-Firmen können, setzt die Sexbranche schon lange ein.
Ana und Stephan sind Vertreter für Internetportale rund um das Thema Prostitution. Ihr Ziel: den Damen des Gewerbes die digitale Zukunft schmackhaft machen. Denn wenn ein potenzieller Kunde im Internet nach einer Prostituierten sucht, sollte er auch eine finden. Deshalb klassifizieren Ana und Stephan ihre Kundinnen nach Aussehen und Dienstleistungsangebot. Von 'Spanisch' bis 'Griechisch', von Sado-Maso bis Girl Friend Experience - sie bereiten das Repertoire der Damen suchmaschinenoptimiert auf.
Christel aus dem Großraum München verkauft Wäsche im Direktvertrieb. Nachdem sie feststellte, dass ihre Stammkundinnen, Hausfrauen aus der Gegend, immer mehr Dessous und Unterwäsche verlangten, fing sie an, ihre Verkaufspartys auch in Bordellen abzuhalten. Durchaus mit Erfolg, wenn auch unter erschwerten Bedingungen: 'Die Damen im Bordell schämen sich viel öfter vor mir als meine Hausfrauen.'
Alexandra muss für ihren Job das Büro gar nicht verlassen. Sie übernimmt die Anzeigenbetreuung für die kleinen Zweizeiler in der Lokalpresse. Begriffe wie 'Schokoschnitte' oder 'handfestes Busenwunder' fallen ihr im Dutzend ein, wenn Prostituierte nach einer griffigen Selbstbeschreibung suchen.
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