Info: Der 2. geplante Midi-Puff von Wandsbek (Abendblatt)
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Info: Der 2. geplante Midi-Puff von Wandsbek (Abendblatt)
20 Zimmer vom Geizhaus statt 300 Zimmer von Gianni S.
In diesem Haus an der Angerburger Straße 20 soll im ersten Stock ein Bordell entstehen.
Der Bezirk Wandsbek hat dem Vorhaben in einem Vorbescheid bereits zugestimmt.
Foto: Marcelo Hernandez
http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/13/990144.html
http://www.mopo.de/2008/20081213/hambur ... nicht.html
In diesem Haus an der Angerburger Straße 20 soll im ersten Stock ein Bordell entstehen.
Der Bezirk Wandsbek hat dem Vorhaben in einem Vorbescheid bereits zugestimmt.
Foto: Marcelo Hernandez
Theo Rieh äußerte folgendes:Von Rebecca Kresse
Seit Wochen versuchen Bezirksparteien und Bevölkerung in Wandsbek die Ansiedlung eines großen Bordellbetriebes am Friedrich-Ebert-Damm zu verhindern. Jetzt stellt sich heraus: Obwohl das Bezirksamt öffentlich verkündet, es liege noch nicht einmal ein Bauantrag vor, wurden tatsächlich längst Tatsachen geschaffen. Aus einem vertraulichen Papier des Bezirksamtes (siehe Ausriss), geht hervor, dass dem Antrag auf "Errichtung eines Bordellbetriebes in einem vorhandenen Geschäftshaus" in einem Vorbescheid vom 20. November bereits zugestimmt worden ist. Antragsteller ist, so geht es aus den Unterlagen hervor, Hans-Jürgen N., Betreiber der Bordellkette Geizhaus in Hamburg. Noch am Donnerstag hatte es in einer offiziellen Stellungnahme des Bezirksamts geheißen, dass es noch keinen Bauantrag gebe.
Wörtlich heißt es in der Pressemitteilung vom 11. Dezember zum entsprechenden Bebauungsplan Wandsbek 69/Tonndorf 29 über ein geplantes Großbordell am Friedrich-Ebert-Damm: "Das Bezirksamt stellt hierzu fest, dass bis zum heutigen Zeitpunkt weder ein Vorbescheids- noch Bauantrag für ein derartiges Vorhaben vorliegt." Weiter heißt es, dem Bezirksamt sei "auch ein konkreter Standort nicht bekannt". Tatsächlich ist im Bescheid aber schon die Angerburger Straße 20 vermerkt.
Das Bezirksamt könne "zum jetzigen Zeitpunkt auch keine Aussagen zu einer eventuellen Genehmigungsfähigkeit treffen." Da der Standort nicht bekannt sei, könne auch "ein Bebauungsplan nicht dahin gehend geändert werden, dass Großbordelle ausgeschlossen werden". Mit dem Vorbescheid konfrontiert, lehnte es Bezirkamtssprecherin Sonja Fessel ab, dazu gesondert Stellung zu nehmen. Es gelte weiterhin der Wortlaut der Pressemitteilung, sagte sie dem Abendblatt.
Zum Ablauf der Geschehnisse: Nach Abendblatt-Informationen stellte ein Mitarbeiter der bezirklichen Bauprüfabteilung bereits in einer Sitzung des Bauprüfausschusses des Wandsbeker Regionalausschusses am 29. Oktober mündlich den Antrag zur Ansiedlung eines Gewerbes an der Angerburger Straße 20, 1. Stock vor. Um welche Art von Gewerbe es sich dabei handelt, wurde nach Abendblatt-Informationen zu diesem Zeitpunkt allerdings noch verschwiegen. Das Problem vieler Wandsbeker: In unmittelbarer Umgebung zu dieser Adresse befinden sich ein Kindergarten und ein Jugendzentrum.
Einen Tag später, am 30. Oktober, stellte die SPD-Bezirksfraktion in der Bezirksversammlung einen Antrag, den geltenden Bebauungsplan Wandsbek 69/Tonndorf 29 so zu verändern, dass die Ansiedlung eines Bordells ausgeschlossen ist. Die CDU-FDP-Koalition lehnte dies ab.
Am Mittwoch, 10. Dezember, wurden dann die Mitglieder des Bauprüfausschusses über die Art des geplanten Gewerbes informiert. Wörtlich soll der Bezirksamtsmitarbeiter gesagt haben, es gehe um zwanzig Zimmer und 100 Prostituierte im Schichtbetrieb.
Einen Tag später veröffentlicht Bezirksamtsleiterin Cornelia Schroeder-Piller die oben zitierte Pressemitteilung, in der sie den Bescheid bestreitet.
Jan Balcke, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter aus Wandsbek: "Wenn sich diese Gerüchte bestätigen sollten, dann handelt es sich um einen handfesten Skandal rund um das Bezirksamt Wandsbek. Es ist unverantwortlich, wie mit den Ängsten der Bevölkerung vor Ort umgegangen wird." Entweder habe die Bezirksamtsleiterin "ihren Laden nicht im Griff oder sie belügt ganz offensichtlich die Bevölkerung und meine Kollegen aus der Bezirksversammlung, ganz nach dem Motto: Vertuschen, Verschleiern, Verharmlosen!" Balcke kündigte an, er werde ein Aktenvorlageersuchen anregen, um "endlich die Wahrheit zu erfahren!"
Unterdessen soll bereits ein weiterer Bordellbetreiber angekündigt haben, er wolle in Wandsbek ein Bordell mit 300 Betten eröffnen.
erschienen am 13. Dezember 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/13/990144.html
Filzlauszüchter äußerte folgendes:Kommt er nun doch nicht?
Wandsbek: Kein Bauantrag für "Tropical Island"
THOMAS HIRSCHBIEGEL
Kommt nun ein Großbordell an den Friedrich-Ebert-Damm oder nicht? Nach heftigen Bürgerprotesten erklärte nun das Bezirksamt Wandsbek, dem Amt lägen keinerlei Anträge für ein derartiges Etablisement vor. "Gianni" S., der Besitzer des Bordells Tropicana an der Ahrensburger Straße, hatte bereits vor Monaten verkündet, dass er am Friedrich-Ebert-Damm ein Mega-Bordell mit dem Namen "Tropical Island" bauen wolle. Gleich neben der Mercedes-Niederlassung an der Automeile sollten einmal 300 Frauen "anschaffen". Für angeblich zehn Millionen Euro sollte ein "künstlicher" Straßenstrich, ein VIP-Club, eine Table-Dance-Bar entstehen. Die Gelder dafür sollten angeblich von Investoren aus Dubai kommen. Offenbar handelt es sich hier aber um eine Luftblase. Nach MOPO-Informationen soll allerdings an der nahen Angerburger Straße ein Bordell mit etwa 20 Zimmern eröffnet werden. Damit hat "Gianni" S. allerdings nichts zu tun. Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Jan Balke findet auch dies unakzeptabel: "Wir wollen diese Entwicklung hier nicht haben."
(MOPO vom 13.12.2008/SEITE 17)
http://www.mopo.de/2008/20081213/hambur ... nicht.html
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Xiphoph
20 Zimmer = 100 Nutten im Schichtwechsel
Folgt daraus nun:
300 Zimmer = 1500 Nutten im Schichtwechsel? Wird es in Kaltenkirchen nun doch einen zweiten Hauptflughafen geben, um die Nutten mit Freiern versorgen zu können? Wird das Radisson SAS Hotel für Giannies neue Kunden 2010 auf 500 Stockwerke erhöht?
Fragen über Fragen ...
Folgt daraus nun:
300 Zimmer = 1500 Nutten im Schichtwechsel? Wird es in Kaltenkirchen nun doch einen zweiten Hauptflughafen geben, um die Nutten mit Freiern versorgen zu können? Wird das Radisson SAS Hotel für Giannies neue Kunden 2010 auf 500 Stockwerke erhöht?
Fragen über Fragen ...
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Forrest Pump
Nun wird es politisch schmutzig
http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/16/991636.html
Vom Computerladen zum Bordellbetrieb: Das Gebäude an der Angerburger Straße 20 (Wandsbek) soll zum Puff werden. Das ist laut Baurecht nicht verboten. Ehemaliger Leiter der Abteilung Baurecht in der Stadtentwicklungsbehörde berät den Antragsteller Hans-Jürgen N. als Rechtsanwalt.
Von Ulrich Gaßdorf und Philip Volkmann-Schluck
Die Pläne für ein großes Bordell an der Angerburger Straße in Wandsbek und der Umgang des Bezirksamtes mit diesem Projekt ziehen weitere politische Kreise. Während Bezirksamtsleiterin Cornelia Schroeder-Piller (CDU) abstreitet, die Öffentlichkeit per Pressemitteilung falsch informiert zu haben (siehe Interview), wirft ihr die GAL-Fraktion vor, "nicht zum ersten Mal einen Vorgang zu verschleiern". Die GAL-Bürgerschaftsabgeordnete Christiane Blömeke sagte dem Abendblatt: "Es liegt wiederholt der Schluss nahe, dass die Leitung entweder ihr Bezirksamt nicht im Griff hat oder aus taktischen Gründen ein Projekt bewusst vernebelt." Die SPD forderte eine Sondersitzung der Bezirksversammlung noch vor Weihnachten und Akteneinsicht. "Eine solche Täuschung der Öffentlichkeit und ein derart sorgloser Umgang mit Ängsten der Bevölkerung sind nicht akzeptabel", sagte Thomas Ritzenhoff, SPD-Bezirkschef.
Wie berichtet, hatte das Bezirksamt vergangene Woche nach Protesten aus der Bevölkerung gegen ein mögliches Großbordell am Friedrich-Ebert-Damm per Pressemitteilung versichert, es gebe "weder einen Vorbescheids- noch Bauantrag für ein Großbordell" im Bebauungsplangebiet Wandsbek 69/Tonndorf 29. Hier liegt auch die Angerburger Straße. Zu diesem Zeitpunkt war aber bereits ein Vorbescheid für ein Bordell mit rund 20 Zimmern und 100 "Angestellten im Schichtbetrieb" an der Angerburger Straße genehmigt worden. SPD-Vorsitzender Ritzenhoff: "Die Bezirksamtsleiterin hat die Abgeordneten in die Irre geführt. Auch ein Bordell mit 20 Zimmern ist ein Großbordell. Hinter den Kulissen entsteht ein neuer Rotlichtbezirk."
Ebenfalls brisant: Der Antragsteller Hans-Jürgen N. lässt sich von der Kanzlei Klemm & Partner beraten. Für diese Kanzlei und auch in der Angelegenheit "Angerburger Straße" ist Rechtsanwalt Ulrich Niere tätig. Bis Oktober 2007 arbeitete Niere als Leiter der Abteilung Bauordnung und Städtebau in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), für die er bis November dieses Jahres auch noch weiter als Berater tätig war. In diesem Zeitraum war Niere auch schon in Sachen "Angerburger Straße" aktiv. Das bestätigte Rechtsanwalt Gero Tuttlewski von der Kanzlei Klemm & Partner auf Abendblatt-Anfrage. Der Wandsbeker SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Jan Balke zeigte sich entsetzt: Als profunder Kenner des Baurechts berate Dr. Niere nun die Halbwelt, wie sie Bezirke und Politik austricksen könnten. "Und während die Behörde Dr. Niere als Berater bezahlt hat, berät dieser das Rotlichtmilieu. Das ist für mich staatlich subventionierte Puffansiedlung."
Nach Ansicht von Olaf Duge, Fraktionschef der GAL in Wandsbek, mangele es im Bezirksamt Wandsbek ohnehin an Transparenz. Ein Beispiel: "Erst kürzlich wurde der Betriebshof Rahlau für 500 000 Euro verschönert. Geld, das aus dem Topf zur Instandhaltung der Straßen genommen wurde." Auch hier herrsche noch dringender Aufklärungsbedarf."
erschienen am 16. Dezember 2008
Hinter den Kulissen entsteht ein neuer Rotlichtbezirk.
Wieviele Huren kommen zusammen wenn man die Wandsbeker Ch. und Seitenstrassen zusammenzählt? Wandsbek IST ein Rotlichtbezirk!
Entweder verschleiert die Politik den Umstand - wahrschenlich hat sie wie fast immer - KEINE AHNUNG!
Wieviele Büroflächen auf gleiche Weise entstanden sind wollen wir mal nicht fragen
derart sorgloser Umgang mit Ängsten der Bevölkerung
Hatte nicht Bundes-Rot-Grün das Prostitutionsgesetz an den Start gebracht?
Und nun hat die Bevölkerung noch immer Angst?
Vom Computerladen zum Bordellbetrieb: Das Gebäude an der Angerburger Straße 20 (Wandsbek) soll zum Puff werden. Das ist laut Baurecht nicht verboten. Ehemaliger Leiter der Abteilung Baurecht in der Stadtentwicklungsbehörde berät den Antragsteller Hans-Jürgen N. als Rechtsanwalt.
Von Ulrich Gaßdorf und Philip Volkmann-Schluck
Die Pläne für ein großes Bordell an der Angerburger Straße in Wandsbek und der Umgang des Bezirksamtes mit diesem Projekt ziehen weitere politische Kreise. Während Bezirksamtsleiterin Cornelia Schroeder-Piller (CDU) abstreitet, die Öffentlichkeit per Pressemitteilung falsch informiert zu haben (siehe Interview), wirft ihr die GAL-Fraktion vor, "nicht zum ersten Mal einen Vorgang zu verschleiern". Die GAL-Bürgerschaftsabgeordnete Christiane Blömeke sagte dem Abendblatt: "Es liegt wiederholt der Schluss nahe, dass die Leitung entweder ihr Bezirksamt nicht im Griff hat oder aus taktischen Gründen ein Projekt bewusst vernebelt." Die SPD forderte eine Sondersitzung der Bezirksversammlung noch vor Weihnachten und Akteneinsicht. "Eine solche Täuschung der Öffentlichkeit und ein derart sorgloser Umgang mit Ängsten der Bevölkerung sind nicht akzeptabel", sagte Thomas Ritzenhoff, SPD-Bezirkschef.
Wie berichtet, hatte das Bezirksamt vergangene Woche nach Protesten aus der Bevölkerung gegen ein mögliches Großbordell am Friedrich-Ebert-Damm per Pressemitteilung versichert, es gebe "weder einen Vorbescheids- noch Bauantrag für ein Großbordell" im Bebauungsplangebiet Wandsbek 69/Tonndorf 29. Hier liegt auch die Angerburger Straße. Zu diesem Zeitpunkt war aber bereits ein Vorbescheid für ein Bordell mit rund 20 Zimmern und 100 "Angestellten im Schichtbetrieb" an der Angerburger Straße genehmigt worden. SPD-Vorsitzender Ritzenhoff: "Die Bezirksamtsleiterin hat die Abgeordneten in die Irre geführt. Auch ein Bordell mit 20 Zimmern ist ein Großbordell. Hinter den Kulissen entsteht ein neuer Rotlichtbezirk."
Ebenfalls brisant: Der Antragsteller Hans-Jürgen N. lässt sich von der Kanzlei Klemm & Partner beraten. Für diese Kanzlei und auch in der Angelegenheit "Angerburger Straße" ist Rechtsanwalt Ulrich Niere tätig. Bis Oktober 2007 arbeitete Niere als Leiter der Abteilung Bauordnung und Städtebau in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), für die er bis November dieses Jahres auch noch weiter als Berater tätig war. In diesem Zeitraum war Niere auch schon in Sachen "Angerburger Straße" aktiv. Das bestätigte Rechtsanwalt Gero Tuttlewski von der Kanzlei Klemm & Partner auf Abendblatt-Anfrage. Der Wandsbeker SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Jan Balke zeigte sich entsetzt: Als profunder Kenner des Baurechts berate Dr. Niere nun die Halbwelt, wie sie Bezirke und Politik austricksen könnten. "Und während die Behörde Dr. Niere als Berater bezahlt hat, berät dieser das Rotlichtmilieu. Das ist für mich staatlich subventionierte Puffansiedlung."
Nach Ansicht von Olaf Duge, Fraktionschef der GAL in Wandsbek, mangele es im Bezirksamt Wandsbek ohnehin an Transparenz. Ein Beispiel: "Erst kürzlich wurde der Betriebshof Rahlau für 500 000 Euro verschönert. Geld, das aus dem Topf zur Instandhaltung der Straßen genommen wurde." Auch hier herrsche noch dringender Aufklärungsbedarf."
erschienen am 16. Dezember 2008
Hinter den Kulissen entsteht ein neuer Rotlichtbezirk.
Wieviele Huren kommen zusammen wenn man die Wandsbeker Ch. und Seitenstrassen zusammenzählt? Wandsbek IST ein Rotlichtbezirk!
Entweder verschleiert die Politik den Umstand - wahrschenlich hat sie wie fast immer - KEINE AHNUNG!
Wieviele Büroflächen auf gleiche Weise entstanden sind wollen wir mal nicht fragen
derart sorgloser Umgang mit Ängsten der Bevölkerung
Hatte nicht Bundes-Rot-Grün das Prostitutionsgesetz an den Start gebracht?
Und nun hat die Bevölkerung noch immer Angst?
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Xiphoph
Das Hamburger Abendblatt und die Zahlen!
Moin!
In seiner Berichterstattung über den Umzug des Geizhauses von der Ahrensburger in die Angerburger Straße hat das Hamburger Abendblatt die Zahl der Zimmer in den letzten Wochen von 300 über 100 und 30 auf jetzt 15 korrigiert. Hier scheinen sich mangelhafte Sachkenntnis und schlechte Recherche mit Sensationslust zu vermischen. Heute gibt es schon wieder falsche Zahlen, die diesmal offenbar vorsichtshalber viel zu niedrig sind:
Im gesamten Bezirk Wandsbek sollen es 15 Kaufsexbetriebe sein, von denen 13 im Kerngebiet von Wandsbek rund um das Bezirksamt liegen sollen. Diese Zahlen sind lachhaft und beruhen wohl darauf, dass die üblichen Internetseiten für Hamburg auf den Dienstcomputern der Beamten in Wandsbek gesperrt sind. Vermutlich wurde nur das Gewerberegister ausgewertet und dort die Merkmale „bordellähnlicher Betrieb“ und „Massage“ gezählt. Dabei sind die meisten Betriebe doch bekanntlich seit Jahren als „gewerbliche Zimmervermietung“ eingetragen. Der Betrieb eines Bordells ohne Gaststättenerlaubnis und auch einer Massagepraxis ist zudem nur anmelde- und gerade nicht genehmigungspflichtig.
Die „Massagepraxen“ hätte ich nicht gezählt, zumal gerade unter den angeblich sieben Betrieben im Kerngebiet von Wandsbek sicherlich auch Anbieter von klassischer medizinischer Massage sind.
Wenn schon die Kaufsexdichte ermittelt werden soll, dann fehlen in dieser „Statistik“ vor allem die, gerade in Wandsbek erfreulich zahlreichen Angebote in Wohnungen, Büros und ehemaligen Wohnhäusern. Nach meinen, immer noch unvollständigen Besuchen sind es schon entlang der B 75 mindestens ein gutes Dutzend.
Soviel zur öffentlichen und auch in der Verwaltung amateurhaften Darstellung meines Hobbys Kaufsex. Außerdem konnte ich mit diesem Kurzbeitrag testen, ob sich von mir vorgeschriebene Antworten und Berichte von externen Datenträgern kopieren und hochladen lassen. Sehr schön!
Kuschelsüchtiger
In seiner Berichterstattung über den Umzug des Geizhauses von der Ahrensburger in die Angerburger Straße hat das Hamburger Abendblatt die Zahl der Zimmer in den letzten Wochen von 300 über 100 und 30 auf jetzt 15 korrigiert. Hier scheinen sich mangelhafte Sachkenntnis und schlechte Recherche mit Sensationslust zu vermischen. Heute gibt es schon wieder falsche Zahlen, die diesmal offenbar vorsichtshalber viel zu niedrig sind:
Zitat:Illegale Bordelle im Bezirk Wandsbek
Im Bezirk Wandsbek gibt es acht Bordelle und sieben erotische Massagepraxen. Das geht aus einer Antwort des Bezirksamts auf eine Kleine Anfrage der SPD-Bezirksfraktion hervor. Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Jan Balcke vermutet jetzt, dass zumindest die fünf Bordelle und sieben erotischen Massagepraxen im Wandsbeker Kerngebiet nicht "ganz legal" seien: "Es liegen Erkenntnisse vor, dass nicht alle dieser Betriebe auch eine Betriebsgenehmigung haben und damit nicht rechtens sind", sagt Jan Balcke.
Auf Anfrage des Hamburger Abendblatts bestätigte Bezirksamtssprecherin Sonja Fessel: "Es gibt in der Tat Betriebe, die derzeit ohne Genehmigung geführt werden. In diesen Fällen wird das Bezirksamt aktiv, das kann dann auch zur Schließung der Einrichtungen führen."
Wie berichtet, gibt es im Bezirk Wandsbek bereits seit Wochen Proteste gegen ein geplantes Bordell an der Angerburger Straße. Für den Betrieb mit 15 Zimmern hatte der Bezirk bereits im September einen Vorbescheid erteilt. Trotz der Proteste sieht der Bezirk keine rechtliche Möglichkeit mehr, dieses Vorhaben noch zu verhindern.
ug
erschienen am 7. Januar 2009
Im gesamten Bezirk Wandsbek sollen es 15 Kaufsexbetriebe sein, von denen 13 im Kerngebiet von Wandsbek rund um das Bezirksamt liegen sollen. Diese Zahlen sind lachhaft und beruhen wohl darauf, dass die üblichen Internetseiten für Hamburg auf den Dienstcomputern der Beamten in Wandsbek gesperrt sind. Vermutlich wurde nur das Gewerberegister ausgewertet und dort die Merkmale „bordellähnlicher Betrieb“ und „Massage“ gezählt. Dabei sind die meisten Betriebe doch bekanntlich seit Jahren als „gewerbliche Zimmervermietung“ eingetragen. Der Betrieb eines Bordells ohne Gaststättenerlaubnis und auch einer Massagepraxis ist zudem nur anmelde- und gerade nicht genehmigungspflichtig.
Die „Massagepraxen“ hätte ich nicht gezählt, zumal gerade unter den angeblich sieben Betrieben im Kerngebiet von Wandsbek sicherlich auch Anbieter von klassischer medizinischer Massage sind.
Wenn schon die Kaufsexdichte ermittelt werden soll, dann fehlen in dieser „Statistik“ vor allem die, gerade in Wandsbek erfreulich zahlreichen Angebote in Wohnungen, Büros und ehemaligen Wohnhäusern. Nach meinen, immer noch unvollständigen Besuchen sind es schon entlang der B 75 mindestens ein gutes Dutzend.
Soviel zur öffentlichen und auch in der Verwaltung amateurhaften Darstellung meines Hobbys Kaufsex. Außerdem konnte ich mit diesem Kurzbeitrag testen, ob sich von mir vorgeschriebene Antworten und Berichte von externen Datenträgern kopieren und hochladen lassen. Sehr schön!
Kuschelsüchtiger
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Kuschelsüchtiger
VSEM PIZDEC äußerte folgendes:Wirbel um den Puff-Umzug
Eigentlich wollte Hans-Jürgen L. mit seinem Bordell "Geizhaus" nur von der Ahrensburger Straße zwei Kilometer weiter in die Angerburger Straße ziehen. Doch nun sieht sich der "Bordellier" im Mittelpunkt einer Bezirks-Posse, die sogar eine Sondersitzung der Bezirksversammlung zur Folge haben dürfte.
Der Trubel begann, weil eine große Zeitung offenbar den Umzug seiner 26 Frauen mit der Gründung eines Großbordells (300 Prostituierte) am Friedrich-Ebert-Damm verwechselt hatte. [...] Weiterlesen ...
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Forrest Pump
Re: Das Hamburger Abendblatt und die Zahlen!
Moin Kuschelsüchtiger,
ein Skandal!
Sollten wir als NOFIs nicht sofort eine Demonstration vor dem Bezirksamt Wandsbek durchführen.
Für mich mal wieder ein Beweis, wie nah die Politker und Behörden an dem Menschen sind. Ich bin entsetzt.
Gruß
Hoja
ein Skandal!
Fotzbert äußerte folgendes:Soviel zur öffentlichen und auch in der Verwaltung amateurhaften Darstellung meines Hobbys Kaufsex.
Sollten wir als NOFIs nicht sofort eine Demonstration vor dem Bezirksamt Wandsbek durchführen.
Für mich mal wieder ein Beweis, wie nah die Politker und Behörden an dem Menschen sind. Ich bin entsetzt.
Gruß
Hoja
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Hoja
SPD-Bezirkschef dreht durch : Ganz Hamburg = Sperrbezirk
http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/15/1010790.html
Bezirkschef will ganz Hamburg zum Sperrbezirk erklären
Nach der Vorstellung von Markus Schreiber (SPD) soll dann nur noch in Ausnahme-Bereichen die Ausübung des "ältesten Gewerbes der Welt" erlaubt sein. Durch die Änderung des Planrechts könnte die Neuansiedlung von Bordellen und Stundenhotels verhindert werden.
Von Matthias Rebaschus
Der Chef des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, Markus Schreiber (SPD), will ganz Hamburg zu einem Sperrbezirk für Prostitution erklären lassen. Nur in Ausnahme-Bereichen soll die Ausübung des "ältesten Gewerbes der Welt" dann erlaubt sein. Das erklärte Schreiber, der als Bezirksamtsleiter auch für St. Pauli zuständig ist, heute Mittag. Zurzeit ist die Situation in Hamburg umgekehrt: Prostitution ist generell nicht verboten – in den sogenannten Sperrbezirken jedoch eingeschränkt. Beispiel: An der berühmten Davidstraße auf St. Pauli dürfen die Huren erst ab 20 Uhr arbeiten.
Markus Schreiber, der seine Vorschläge weder mit der Innenbehörde nicht dem Senat abgestimmt hat, möchte kurzfristig noch mehr erreichen. Der Straßenstich an der Süderstraße in Hamm soll an den Bullerdeich verdrängt werden. Und durch Änderung des Planrechts soll die Neuansiedlung von Bordellen und Stundenhotels in Hamm verhindert werden.
Das sind jedoch bis jetzt alles nur Planungen. Genehmigt hat der Bezirk ein Großbordell an der Süderstraße, das bald in einer ehemaligen Lagerhalle eröffnet wird. Mehr als 100 Frauen sollen in dem "Sauna-Club" dann arbeiten. Gegen diesen Betrieb hat der Bezirk keine rechtlichen Mittel. Schreiber musste zugeben, dass insgesamt fünf Bordelle oder bordellartige Betriebe um die Süderstraße "Bestandsschutz" genießen.
Aktualisiert am 15. Januar 2009 um 13:01
Bezirkschef will ganz Hamburg zum Sperrbezirk erklären
Nach der Vorstellung von Markus Schreiber (SPD) soll dann nur noch in Ausnahme-Bereichen die Ausübung des "ältesten Gewerbes der Welt" erlaubt sein. Durch die Änderung des Planrechts könnte die Neuansiedlung von Bordellen und Stundenhotels verhindert werden.
Von Matthias Rebaschus
Der Chef des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, Markus Schreiber (SPD), will ganz Hamburg zu einem Sperrbezirk für Prostitution erklären lassen. Nur in Ausnahme-Bereichen soll die Ausübung des "ältesten Gewerbes der Welt" dann erlaubt sein. Das erklärte Schreiber, der als Bezirksamtsleiter auch für St. Pauli zuständig ist, heute Mittag. Zurzeit ist die Situation in Hamburg umgekehrt: Prostitution ist generell nicht verboten – in den sogenannten Sperrbezirken jedoch eingeschränkt. Beispiel: An der berühmten Davidstraße auf St. Pauli dürfen die Huren erst ab 20 Uhr arbeiten.
Markus Schreiber, der seine Vorschläge weder mit der Innenbehörde nicht dem Senat abgestimmt hat, möchte kurzfristig noch mehr erreichen. Der Straßenstich an der Süderstraße in Hamm soll an den Bullerdeich verdrängt werden. Und durch Änderung des Planrechts soll die Neuansiedlung von Bordellen und Stundenhotels in Hamm verhindert werden.
Das sind jedoch bis jetzt alles nur Planungen. Genehmigt hat der Bezirk ein Großbordell an der Süderstraße, das bald in einer ehemaligen Lagerhalle eröffnet wird. Mehr als 100 Frauen sollen in dem "Sauna-Club" dann arbeiten. Gegen diesen Betrieb hat der Bezirk keine rechtlichen Mittel. Schreiber musste zugeben, dass insgesamt fünf Bordelle oder bordellartige Betriebe um die Süderstraße "Bestandsschutz" genießen.
Aktualisiert am 15. Januar 2009 um 13:01
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Xiphoph
Re: SPD-Bezirkschef dreht durch : Ganz Hamburg = Sperrbezirk
E. Jakulat äußerte folgendes:... Gegen diesen Betrieb hat der Bezirk keine rechtlichen Mittel. Schreiber musste zugeben, dass insgesamt fünf Bordelle oder bordellartige Betriebe um die Süderstraße "Bestandsschutz" genießen.
Aktualisiert am 15. Januar 2009 um 13:01[/i]
So ist es!
Was der Bezirk machen kann, ist den Bebauungsplan zu ändern, so dass bestimmte Nutzungen in einem Gebiet nicht mehr möglich sind. Das klappt aber nur, wenn es um neue Ansiedlungen geht. Bestehende Betriebe haben Bestandsschutz.
Und ein Sperrgebiet kann nicht der Bezirk einrichten. Das kann nur der Senat auf Basis Art. 297 EStGB durch Verordnung machen! In Hamburg gibt es dazu die [url=http://hh.juris.de/hh/gesamt/ProstVerbV_HA.htm#ProstVerbV_HA_rahmen]Verordnung
über das Verbot der Prostitution:[/url]
Zitat:§ 1
(1) 1 Es ist verboten, innerhalb folgender Gebiete auf öffentlichen Straßen, Wegen, Plätzen und Anlagen sowie an sonstigen Orten, die von dort aus eingesehen werden können, der Prostitution nachzugehen:
1. In den Stadtteilen St. Georg, Neustadt, St. Pauli und Altona-Altstadt,
2. in den Ortsteilen 101 und 102 des Stadtteils Hamburg-Altstadt und dem Ortsteil 207 des Stadtteils Altona-Nord.
2 Ausgenommen von diesem Verbot ist im Stadtteil St. Pauli die Herbertstraße innerhalb der an ihren Ausgängen errichteten Sperrtore.
(2) 1 Das Verbot nach Absatz 1 gilt in dem Gebiet, das begrenzt wird durch die Straßen Davidstraße - Erichstraße - Gerhardstraße - Friedrichstraße - Balduinstraße - Silbersackstraße - Reeperbahn, nur für die Stunden von 6 bis 20 Uhr. 2 Die Flächen der begrenzenden Straßen sind mit Ausnahme der Reeperbahn und der Ostseite der Davidstraße mit in das Gebiet eingeschlossen.
(3) Das Verbot nach Absatz 1 gilt in dem von folgenden Grenzen umschlossenen Gebiet nur für die Stunden von 4 bis 20 Uhr: Die Nordseite der Großen Elbstraße, beginnend an der östlich des Hauses Große Elbstraße 146 gelegenen und zur Straße Sandberg gehörenden Treppe in westlicher Richtung bis zur Einmündung der Straße Elbberg, von hier nach Süden bis an das nördliche Elbufer, zurück in östlicher Richtung - ohne die Fläche des Ausrüstungskais - bis zur Höhe der zur Straße Sandberg gehörenden Treppe.
(4) Die Grenzen der in Absatz 1 genannten Stadtteile und Ortsteile ergeben sich aus Anlage 2 der Anordnung über die Einteilung des Gebiets der Freien und Hansestadt Hamburg vom 7. September 1965 (Amtlicher Anzeiger Seiten 999 und 1025), zuletzt geändert am 7. Oktober 1980 (Amtlicher Anzeiger Seite 1753).
§ 2
(1) Die Verordnung tritt am 1. November 1980 in Kraft.
(2) Gleichzeitig tritt die Verordnung über das Verbot der Gewerbsunzucht vom 12. Mai 1970 (Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 161) außer Kraft.
Gegeben in der Versammlung des Senats,
Hamburg, den 21. Oktober 1980.
ManN vergleiche diese lieberale Hamburger Verordnung mit dem 12seitigen bajuwarischen Machwerk "Rechtsverordnung der Regierung von Oberbayern über das Verbot der Prostitution zum Schutze des öffentlichen Anstandes und der Jugend in München" !!!
Re: SPD-Bezirkschef dreht durch : Ganz Hamburg = Sperrbezirk
Zitat:Bezirkschef will ganz Hamburg zum Sperrbezirk erklären
Nach der Vorstellung von Markus Schreiber (SPD) soll dann nur noch in Ausnahme-Bereichen die Ausübung des "ältesten Gewerbes der Welt" erlaubt sein. Durch die Änderung des Planrechts könnte die Neuansiedlung von Bordellen und Stundenhotels verhindert werden.
[...]
Genehmigt hat der Bezirk ein Großbordell an der Süderstraße, das bald in einer ehemaligen Lagerhalle eröffnet wird. Mehr als 100 Frauen sollen in dem "Sauna-Club" dann arbeiten. Gegen diesen Betrieb hat der Bezirk keine rechtlichen Mittel.
Zunächst ein von den Bewohnern gefürchtetes Großbordell zu erlauben, dann aber die Neu-Ansiedelung jeglicher Konkurrenz zu verhindern, das könnte in vielfacher Hinsicht nach hinten losgehen. Macht auch irgendwie einen komischen Eindruck, wenn man nicht aufpaßt. Nützen würde das wohl v.a. den Investoren des wohl sehr üppig und ggf. reichlich risikofreudig geplanten Großbordells.
Jenseits dessen stellt sich doch noch immer die Frage, wie überhaupt die Nachfrage für ein solches Großbordell geweckt werden soll. Vielleicht löst der Markt das Problem der Bewohner von ganz alleine, wenn der Service lediglich dem Hamburger Standard entspricht.
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Forrest Pump
Re: SPD-Bezirkschef dreht durch : Ganz Hamburg = Sperrbezirk
Schwengelbengel äußerte folgendes:Zunächst ein von den Bewohnern gefürchtetes Großbordell zu erlauben, dann aber die Neu-Ansiedelung jeglicher Konkurrenz zu verhindern, das könnte in vielfacher Hinsicht nach hinten losgehen.
Nun denn, die Genehmigung war nicht zu verhindern, wir leben ja in einem Rechtsstaat und da hat ein Bauherr den Anspruch auf Genehmigung seines Vorhabens, wenn dieses den VORHER geltenden rechtlichen Vorschriften wie Baustufenplan, Bebauungsplan, Bauornung, Baunutzungsverordnung etc.pp. entspricht. Herr Schreiber wird ja in der Presse dahin gehend zitiert, dass der Bauherr ja leider keine Fehler in seinem Antrag gehabt hätte. Den Anspruch kann er auch gerichtlich durchsetzen, wenn Verwaltung und Politik sich quer stellen. Das würde dann sogar Ersatzansprüche wg. ggf. entstandenen wirtschaftlichen Schäden begründen ... und davor hat Herr Schreiber wohl Bammel ...
Dass der Bau im Herbst stillgelegt wurde ist darauf zurückzuführen, dass der Bau ohne Genehmigung begonnen wurde. Zu dem Zeitpunkt hatte der Bauherr nur einen genehmigten Vorbescheidsantrag. Damit wird die "grundsätzliche Zulässigkeit" des Vorhabens bestätigt, so dass die Investoren dann in die konkrete Planung treten konnten. Die Umsetzung bedarf jedoch eines genehmigten Bauantrags, und da waren die Herren wohl etwas zu voreilig.
Die Änderung des Baurechtes für dieses Gebiet dauert typischerweise zwei bis drei Jahre. Und bestehende Einrichtungen haben "Bestandsschutz", alles andere wäre eine Enteignung, und dafür müsste dann der Staat Schadensersatz leisten, da er ja das bisher geltende Recht - und damit Vermögenspositionen - verändert. Sieh dazu Art. 14 Abs. 3 GG.
Reeperbahn äußerte folgendes:... Vielleicht löst der Markt das Problem der Bewohner von ganz alleine, wenn der Service lediglich dem Hamburger Standard entspricht.
Wenn dieser neuen Laden vom Ambiente, der Besetzung und dem Leistungsspektrum her sich nicht deutlich von den vorhandenen Sauna-Klitschen in Harburg, Bergedorf und Sasel absetzt, wird er sicher nicht lange am Markt bleiben. Tut er es, so könnte eine "blühende Landschaft" wie im Berliner ARTEMIS entstehen!
BILD vom 16.1.09:
Zitat:Protest gescheitert. Größtes Bordell Hamburgs entsteht an der Süderstrasse
Stadt kann Riesen-Bordell nicht stoppen
Auf dem Kiez hat der käufliche Sex Konjunkturflaute. An der Süderstraße hingegen soll das Geschäft mit der Lust zur großen Nummer werden.
Von außen noch nicht als Puff zu erkennen: In der Süderstraße 236 macht demnächst der „World-Club“ auf
<--- Klick!
BILD zeigt das Innenleben von Hamburgs größtem Bordell: 10 000 Quadratmeter Puff-Landschaft mit Sauna, Vip-Raum, Tanzfläche, Massageräumen und vielen Lust-Zimmern.
Klagenden Anwohnern zum Trotz: Hamburgs größter Puff (6 Mio. Euro) eröffnet in wenigen Wochen. Die Baugenehmigung ist erteilt. Bis zu 100 Frauen werden im Schichtdienst anschaffen. Sie sollen Hunderte Freier täglich in den Sauna-Club locken.
Das Bordell-Konzept: Für 65 Euro „Club-Beitrag“ gibt’s Schwitzhütte, Pornokino und Pool sowie Getränke und Büfett. Wer Sex will, verhandelt mit den Liebesmädchen den Preis.
Der beginnt im Milieu gewöhnlich bei 50 Euro für Ruckzuck-Verkehr. Sonderwünsche jederzeit, doch damit steigt der Kurs.
Beliebt sind solche Etablissements bei frustrierten Ehemännern, Geschäftsleuten, Junggesellenabschieden. Nicht selten verbringen Kunden ganze Abende dort, „probieren“ mehrere Huren aus, lassen hunderte Euro da. Manche zahlen, um nur zu quatschen.
Die Baugenehmigung vom Amt – schlechte Nachricht für 3800 Bewohner des Osterbrook-Viertels, die gegen den Riesen-Puff gekämpft hatten.
Mehr als 850 Protest-Unterschriften kamen zusammen. Es half alles nichts.
Bezirks-Chef Markus Schreiber (48, SPD): „Die Süderstraße liegt im Gewerbegebiet. Uns liegt keine rechtliche Handhabe vor, hier ein Bordell zu verbieten.“ Das Bezirksamt riskiere, bei unbegründeter Ablehnung des Antrags des Investors Sadri L. („Albaner-Toni“, 49) auf Schadenersatz verklagt zu werden!
Schreiber: „Die Millionen will ich weder privat noch aus Steuereinnahmen bezahlen.“
Zum Schutz des Wohngebiets Hamm-Süd bringen SPD und GAL nun einen Antrag in die Bezirksversammlung. Außerdem ist das Osterbrook-Viertel im Senatsprogramm „Aktive Stadtteilentwicklung“ angemeldet. Das lässt die Anwohner auf eine Beruhigung des Verkehrs hoffen. In jeder Hinsicht.
Das will der Bezirk:
Änderung des Baustufenplans, mit der neue Bordelle und Steigen ausgeschlossen sind.
Verlegung des Straßenstrichs von der Süderstraße in den Bullerdeich.
Zudem ist eine Sperrgebietsverordnung nach Bremer Vorbild beabsichtigt. Ganz Hamburg würde Sperrbezirk, außer Rotlicht- Zonen wie St. Pauli.
CDU-Innen-Experte Kai Voet van Vormizeele kritisiert: „Wer meint, er könne in ganz Hamburg erfolgreich die Prostitution verbieten, irrt gewaltig.“
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