Tod eines Zuhälters -Das exzessive Leben einer Hamb
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VOX, Freitag, 15.06., 22:00 - 00:00 Uhr SPIEGEL TV
VOX, Freitag, 15.06., 22:00 - 00:00 Uhr
SPIEGEL TV Thema
Tod eines Zuhälters - Das exzessive Leben einer Hamburger Kiezlegende
Einst galt er als der König der Unterwelt: Stefan Hentschel, 58 Jahre alt, Zuhälter, Bordellbetreiber, Boxer und Geschäftsmann. Zuletzt war er pleite. Am 18. Dezember 2006 erhängt er sich im Boxkeller der Kiezkneipe 'Zur Ritze'.
Ein Leben auf der Überholspur: Geboren im sächsischen Gablenz, kommt Stefan Hentschel als Kind nach Hamburg. Nach der Lehre als Kfz-Mechaniker, will er zunächst als Berufsboxer Karriere machen. In seinem Boxclub auf St. Pauli hat er die ersten Kontakte mit dem Milieu. Er ist charmant, sieht gut aus und kommt bei den Frauen an. In einem Edel-Puff verliebt sich Hentschel in eine Prostituierte, mit der er wenig später nicht nur das Bett, sondern auch das Geld teilt. Bald gehört er zu den legendären Hamburger Kiezgrößen - bis zu 27 Frauen sitzen in seinem Bordell 'Salon Mademoiselle' im 'Eros-Center'. Er gilt als starker Mann, der sein Terrain mit den Fäusten verteidigt - und als in den 80er Jahren die berüchtigten Hamburger Rotlichtbanden das Vergnügungsviertel um die Reeperbahn unter sich aufteilen, gerät auch er in die Schusslinie.
Mitte der 90er Jahre sind die so genannten Goldenen Zeiten auf dem Kiez vorbei. Der Rotlicht-Boss steigt aus und versucht als Geschäftsführer einer Reinigungsfirma im bürgerlichen Leben Fuß zu fassen. Als er dort scheitert, geht es bergab. Schulden, Arbeitslosigkeit, Depressionen - Stefan Hentschel fliegt aus seiner Wohnung und sieht keinen Ausweg mehr. Sein letzter Weg führt ihn in den Boxkeller auf St. Pauli - dorthin, wo alles begann.
Der Film dokumentiert ein Stück Kiezgeschichte und beschreibt die Tragödie eines Mannes, der von seiner Vergangenheit immer wieder eingeholt wird: Ehemalige Zuhälter berichten erstmals aus dem Innenleben des Rotlichtmilieus und Prostituierte beschreiben ihr Leben zwischen Edelpuff und Absteige. Tochter Nicole Hentschel, Biografin Ariane Barth, Freunde, Wegbegleiter und Ermittler erinnern sich an das exzessive Leben einer Hamburger Kiezlegende.
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Tod eines Zuhälters - Das exzessive Leben einer Hamburger Kiezlegende
Einst galt er als der König der Unterwelt: Stefan Hentschel, 58 Jahre alt, Zuhälter, Bordellbetreiber, Boxer und Geschäftsmann. Zuletzt war er pleite. Am 18. Dezember 2006 erhängt er sich im Boxkeller der Kiezkneipe 'Zur Ritze'.
Ein Leben auf der Überholspur: Geboren im sächsischen Gablenz, kommt Stefan Hentschel als Kind nach Hamburg. Nach der Lehre als Kfz-Mechaniker, will er zunächst als Berufsboxer Karriere machen. In seinem Boxclub auf St. Pauli hat er die ersten Kontakte mit dem Milieu. Er ist charmant, sieht gut aus und kommt bei den Frauen an. In einem Edel-Puff verliebt sich Hentschel in eine Prostituierte, mit der er wenig später nicht nur das Bett, sondern auch das Geld teilt. Bald gehört er zu den legendären Hamburger Kiezgrößen - bis zu 27 Frauen sitzen in seinem Bordell 'Salon Mademoiselle' im 'Eros-Center'. Er gilt als starker Mann, der sein Terrain mit den Fäusten verteidigt - und als in den 80er Jahren die berüchtigten Hamburger Rotlichtbanden das Vergnügungsviertel um die Reeperbahn unter sich aufteilen, gerät auch er in die Schusslinie.
Mitte der 90er Jahre sind die so genannten Goldenen Zeiten auf dem Kiez vorbei. Der Rotlicht-Boss steigt aus und versucht als Geschäftsführer einer Reinigungsfirma im bürgerlichen Leben Fuß zu fassen. Als er dort scheitert, geht es bergab. Schulden, Arbeitslosigkeit, Depressionen - Stefan Hentschel fliegt aus seiner Wohnung und sieht keinen Ausweg mehr. Sein letzter Weg führt ihn in den Boxkeller auf St. Pauli - dorthin, wo alles begann.
Der Film dokumentiert ein Stück Kiezgeschichte und beschreibt die Tragödie eines Mannes, der von seiner Vergangenheit immer wieder eingeholt wird: Ehemalige Zuhälter berichten erstmals aus dem Innenleben des Rotlichtmilieus und Prostituierte beschreiben ihr Leben zwischen Edelpuff und Absteige. Tochter Nicole Hentschel, Biografin Ariane Barth, Freunde, Wegbegleiter und Ermittler erinnern sich an das exzessive Leben einer Hamburger Kiezlegende.
TV TIPP- Spiegel TV am Freitag 22.00 Uhr VOX - Hentschel
Einst galt er als der König der Unterwelt: Stefan Hentschel, 58 Jahre alt, Zuhälter, Bordellbetreiber, Boxer und Geschäftsmann. Zuletzt war er pleite. Am 18. Dezember 2006 erhängt er sich im Boxkeller der Kiezkneipe "Zur Ritze".
Spiegel TV
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ThomasD
Person of Kackcolor äußerte folgendes:Der Typ ist echt hammerhart! Unvergessen die Szene, als das Interview auf der Großen Freiheit von irgend so einem Typen gestört wird und er ihn ohne große Worte zu verschwenden einfach umhaut! Absolut sehenswert!
Mag ja sein. Ist aber auch schon zigmal wiederholt worden diese Sendung.
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Blaubär
Phimose-Horst äußerte folgendes:
Mag ja sein. Ist aber auch schon zigmal wiederholt worden diese Sendung.
Das ist natürlich völlig richtig, aber es soll ja immer noch Leute geben, die den Bericht trotz der zahlreichen Wiederholungen noch nicht gesehen haben. VOX wiederholt sowas ja sowieso gern mindestens 20 mal!
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Willizwo
Der "grundgute" Stefan ist nun einmal Kult. Der hat viele Mordanschläge überstanden und sich nie einer der Fraktionen auf dem Kiez angeschlossen, immer volle Lotte gefahren. Und damit ist auch sein Abgang zwingend plausibel. Was ihm fehlte waren Berater. Ohne einen guten Rechtsanwalt geht heute nicht einmal mehr ein!Karpatendesperado" auf's Klo! Steffe hat sein Geld, Freunde, Familie, alles verzockt.
Was bleibt ist die Erinnerung an einen Unterweltler der sich selber erfunden hat.
Was bleibt ist die Erinnerung an einen Unterweltler der sich selber erfunden hat.
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Slamhank
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