02.08.13: Offene Herzen, 1997
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02.08.13: Offene Herzen, 1997
SA 2.8., 00:30 Uhr, arte
Offene Herzen (Les corps ouverts) Frankreich, 1997
Rémi ist ein schöner Junge, halb Franzose, halb Nordafrikaner, noch kein Mann, ein Junge - ein liebevoller Sohn, kurz vor dem Abitur, ohne klare Ziele, ohne große Motivation. Sein Körper besticht. Er trifft den Regisseur Marc, der ihn zum Film bringen will, und schläft mit ihm. Nach dieser homosexuellen Erfahrung versucht er sich im Sex mit Männern und Frauen. Offen für Unentdecktes und Abgründiges, nimmt er sich schnellen, einfachen und emotionslosen Sex. Sich selbst nicht sicher, welches Geschlecht er bevorzugt, kehrt Rémi zu Marc zurück - vielleicht weil dieser ihm Halt und Geborgenheit bietet.
Hintergrund
In einer schwarz-weiß fotografierten dokumentarisch anmutenden Erzählweise inszeniert Sébastian Lifshitz einen in seiner jugendlichen Unschuld kraftvollen und zugleich fragilen Protagonisten. Bilder reiner Körperlichkeit durchbrechen Szenen tiefer Emotionalität und Verletzlichkeit. In diesem Spannungsverhältnis spürt Lifshitz die Sehnsucht eines Menschen nach Identität und Stabilität auf und verleiht seiner Verzweiflung zwischen Sex und Liebe, Lust und Moral ein Gesicht. Der Regisseur Sébastian Lifshitz, 1968 in Paris geboren, arbeitete nach seinem Studium der Kunstgeschichte zunächst als Assistent der Fotografin Suzanne Lanfort. Nach seinen preisgekrönten Kurzfilmen "Il faut que je l'aime" (1994), "Claire Denis, la vagabonde" (1995) und "Offene Herzen" (1997), realisierte er die erfolgreichen Spielfilme "Presque rien" (2000), "La traversée" (2002) und "Wild Side" (2004). Mit "Offene Herzen" gewann er 1998 in Cannes den Prix Kodak und den Jean-Vigo-Preis.
Offene Herzen (Les corps ouverts) Frankreich, 1997
Rémi ist ein schöner Junge, halb Franzose, halb Nordafrikaner, noch kein Mann, ein Junge - ein liebevoller Sohn, kurz vor dem Abitur, ohne klare Ziele, ohne große Motivation. Sein Körper besticht. Er trifft den Regisseur Marc, der ihn zum Film bringen will, und schläft mit ihm. Nach dieser homosexuellen Erfahrung versucht er sich im Sex mit Männern und Frauen. Offen für Unentdecktes und Abgründiges, nimmt er sich schnellen, einfachen und emotionslosen Sex. Sich selbst nicht sicher, welches Geschlecht er bevorzugt, kehrt Rémi zu Marc zurück - vielleicht weil dieser ihm Halt und Geborgenheit bietet.
Hintergrund
In einer schwarz-weiß fotografierten dokumentarisch anmutenden Erzählweise inszeniert Sébastian Lifshitz einen in seiner jugendlichen Unschuld kraftvollen und zugleich fragilen Protagonisten. Bilder reiner Körperlichkeit durchbrechen Szenen tiefer Emotionalität und Verletzlichkeit. In diesem Spannungsverhältnis spürt Lifshitz die Sehnsucht eines Menschen nach Identität und Stabilität auf und verleiht seiner Verzweiflung zwischen Sex und Liebe, Lust und Moral ein Gesicht. Der Regisseur Sébastian Lifshitz, 1968 in Paris geboren, arbeitete nach seinem Studium der Kunstgeschichte zunächst als Assistent der Fotografin Suzanne Lanfort. Nach seinen preisgekrönten Kurzfilmen "Il faut que je l'aime" (1994), "Claire Denis, la vagabonde" (1995) und "Offene Herzen" (1997), realisierte er die erfolgreichen Spielfilme "Presque rien" (2000), "La traversée" (2002) und "Wild Side" (2004). Mit "Offene Herzen" gewann er 1998 in Cannes den Prix Kodak und den Jean-Vigo-Preis.
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