31.05.14: Klappe zu: Vom Kommen und Gehen der Peepshows
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31.05.14: Klappe zu: Vom Kommen und Gehen der Peepshows
SA 31.5., 23:15 Uhr,
arte
Klappe zu - Vom Kommen und Gehen der Peepshows
Deutschland, 2013
Münze einwerfen, Klappe auf, Gucken, Klappe zu - so ging Peepshow. Die Peepshow war eine Art organisierter Voyeurismus, bei dem Mann ein paar Augenblicke nackte Frauen besichtigen durfte. Ihre beste Zeit hat sie hinter sich - die Peepshow ist eine aussterbende Art. Der Film ist eine feuilletonistische Reise in Vergangenheit und Gegenwart einer umstrittenen Institution.
Details
Bevor das Genre der Peepshow gänzlich im Internet verschwindet, macht sich der Film auf die Suche nach den Letzten ihrer Art. Und findet zum Beispiel in San Francisco eine der letzten Peepshows Nordamerikas, die auch die einzige gewerkschaftlich betriebene weltweit ist. Der Film porträtiert Frauen, die in Peepshows gearbeitet haben bzw. es heute noch tun. Regisseur Matthias Schmidt spricht mit Betreibern, Kunden und Fachfrauen wie der britischen Sexualwissenschaftlerin und Autorin Katherine Angel und der US-amerikanischen Journalistin und Sozialhistorikerin Kat Long und blickt mit ihnen zurück auf die vergleichsweise harmlosen Anfänge des Genres. Denn schon im Mittelalter stillten Guckkästen aller Art dieses offenbar menschliche Grundbedürfnis der Schau-Lust. In den 70er Jahren erlebt die Peepshow weltweit einen rasanten Aufstieg - auch in Deutschland, wo der Fotograf Kai Greiser und die Journalistin Ariane Barth für den "Spiegel" hinter die Kulissen einer Hamburger Peepshow schauten. Der Erfolg der Peepshows war stets mit Anfeindungen verbunden, denn Faszination und Abscheu wirken in der Neugier und der Lust am heimlichen Gucken scheinbar dialektisch zusammen. Der New Yorker Anwalt Herald P. Fahringer berichtet, warum er die Peepshow für ein Symbol der Freiheit der westlichen Welt hält und was ihr Ende bedeutet. Denn egal wohin man schaut: The show is over. Die Dokumentation ist ein Streifzug durch die Historie der organisierten Schau-Lust und ein unterhaltsamer Rückblick auf ein weit verbreitetes Unterhaltungs-Gewerbe.
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Klappe zu - Vom Kommen und Gehen der Peepshows
Deutschland, 2013
Münze einwerfen, Klappe auf, Gucken, Klappe zu - so ging Peepshow. Die Peepshow war eine Art organisierter Voyeurismus, bei dem Mann ein paar Augenblicke nackte Frauen besichtigen durfte. Ihre beste Zeit hat sie hinter sich - die Peepshow ist eine aussterbende Art. Der Film ist eine feuilletonistische Reise in Vergangenheit und Gegenwart einer umstrittenen Institution.
Details
Bevor das Genre der Peepshow gänzlich im Internet verschwindet, macht sich der Film auf die Suche nach den Letzten ihrer Art. Und findet zum Beispiel in San Francisco eine der letzten Peepshows Nordamerikas, die auch die einzige gewerkschaftlich betriebene weltweit ist. Der Film porträtiert Frauen, die in Peepshows gearbeitet haben bzw. es heute noch tun. Regisseur Matthias Schmidt spricht mit Betreibern, Kunden und Fachfrauen wie der britischen Sexualwissenschaftlerin und Autorin Katherine Angel und der US-amerikanischen Journalistin und Sozialhistorikerin Kat Long und blickt mit ihnen zurück auf die vergleichsweise harmlosen Anfänge des Genres. Denn schon im Mittelalter stillten Guckkästen aller Art dieses offenbar menschliche Grundbedürfnis der Schau-Lust. In den 70er Jahren erlebt die Peepshow weltweit einen rasanten Aufstieg - auch in Deutschland, wo der Fotograf Kai Greiser und die Journalistin Ariane Barth für den "Spiegel" hinter die Kulissen einer Hamburger Peepshow schauten. Der Erfolg der Peepshows war stets mit Anfeindungen verbunden, denn Faszination und Abscheu wirken in der Neugier und der Lust am heimlichen Gucken scheinbar dialektisch zusammen. Der New Yorker Anwalt Herald P. Fahringer berichtet, warum er die Peepshow für ein Symbol der Freiheit der westlichen Welt hält und was ihr Ende bedeutet. Denn egal wohin man schaut: The show is over. Die Dokumentation ist ein Streifzug durch die Historie der organisierten Schau-Lust und ein unterhaltsamer Rückblick auf ein weit verbreitetes Unterhaltungs-Gewerbe.
Schlechte Geschäftsführung in der Martin-Luther-Straße
Ich habe den Niedergang des Ladens in der Martin-Luther-Straße erlebt, der lange Zeit gut besucht war. Als die Eingänge von Schwulen belagert wurden, die die Peepshowbesucher anbaggerten bzw. nervten, trauten sich immer weniger Männer rein, denn man musste sich oft erst einen Weg duch die Typen bahnen. Zudem waren monatelang die gleichen dicken Frauen zu sehen, die bei Geldeinwurf nur bei Beschwerde an der Kasse auf die Drehbühne kamen. Wer will schon durch Proteste auffallen um sich danach eine nackte Frau ansehen zu können. Einige Frauen zogen sich in der Solokabine nicht mal richtig aus, obwohl man nicht nur 5 Euro in den Automaten stecken musste, sondern man gab dem Modell auch noch 10 Euro fürs Ausziehen, das dann oft nur unvollständig erfolgte. Es war zudem zu wenig Abwechslung bei den Frauen und eben zu viele Schwule, die sich etwas nebenbei verdienen wollten.
Schade!
Schade!
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