25.11.15: Haus der Sünde, Spielfilm, Frankreich 2011
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25.11.15: Haus der Sünde, Spielfilm, Frankreich 2011
MI 25.11., 22:40 Uhr, arte
Übersicht
Paris, um 1900: In einem luxuriösen Bordell kümmern sich zwölf junge Frauen um das Wohl einiger der reichsten Männer der Stadt. Die Dekadenz der Bourgeoisie trifft auf die melancholische Stimmung der Prostituierten, deren einziger Antrieb ihre unbändige Sehnsucht nach Freiheit ist. Dafür sind sie bereit, alles zu tun, was die Männer von ihnen verlangen. Einem der Mädchen wird das zum Verhängnis. Und die politischen Umwälzungen stellen den Fortbestand des Bordells infrage.
Details
Ein Bordell in Paris am Ende der Belle Epoque. Unter der strengen aber mütterlichen Hand von Marie-France geben zwölf hübsche Freudenmädchen ihr Bestes, um die reiche Kundschaft zu amüsieren. Im bourgeoisen Salon fällt es den hübsch gemachten Mädchen leicht, mit viel nackter Haut, literweise Champagner und Geplauder die Herren bei Laune zu halten. In den Privatzimmern kommen die Prostituierten den Wünschen der zahlenden Kundschaft nach, was den Frauen etwas mehr Einsatz abverlangt. Den abstrusen Fantasien der Männer scheinen keine Grenzen gesetzt. Die schöne Madeleine muss das am eigenen Leib erfahren, als ihr ein Freier in einem grausamen Akt mit einem Messer in die Wangen ritzt. Ihre Chance, durch die Gunst eines Freiers jemals die Freiheit zu erlangen, ist für Madeleine passé. Die anderen Mädchen glauben ihr Schicksal noch in der Hand zu haben. Angetrieben von der Sehnsucht nach einem Leben außerhalb des Bordells geben sie alles, was von ihnen verlangt wird. Die Frauen ahnen nicht, dass die politischen Umbrüche im Paris der Jahrhundertwende Folgen für sie haben werden. Das bis dato von der Stadtverwaltung geduldete Bordell der Marie-France soll nämlich geschlossen werden und so steht den Mädchen eine ungewisse Zukunft bevor.
Hintergrund
Produktion: CANAL +, ARTE F, CINECINEMA, Les Films du Lendemain Mit wunderschönen melancholischen Bildern erzählt Bertrand Bonello eine tragische Geschichte aus der Belle Epoque, einer - für die, die es sich leisten konnten - hedonistischen Zeit, die mit dem Ersten Weltkrieg ihr jähes Ende fand. Nach "Alchimie der Liebe" (1998), "Der Pornograph" (2001), "Tiresia" (2003) und "De la guerre" (2008) ist dies der fünfte und bisher erfolgreichste Spielfilm des französischen Regisseurs. Eine Nominierung in Cannes für die Goldene Palme und zahlreiche Nominierungen für seine Darstellerinnen schenkten Bertrand Bonello internationale Beachtung. Sein neuer Film "Saint Laurent" ist abgedreht und kommt dieses Jahr in die Kinos. Für ihre Rolle als Léa wurde Adèle Haenel, geboren 1989 in Paris, mit dem Lumière Award für die beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. Zuletzt war sie 2013 in "Suzanne" von Katell Quillévéré zu sehen und gewann dafür den César als beste Nebendarstellerin.
ERSTAUSSTRAHLUNG !
Übersicht
Paris, um 1900: In einem luxuriösen Bordell kümmern sich zwölf junge Frauen um das Wohl einiger der reichsten Männer der Stadt. Die Dekadenz der Bourgeoisie trifft auf die melancholische Stimmung der Prostituierten, deren einziger Antrieb ihre unbändige Sehnsucht nach Freiheit ist. Dafür sind sie bereit, alles zu tun, was die Männer von ihnen verlangen. Einem der Mädchen wird das zum Verhängnis. Und die politischen Umwälzungen stellen den Fortbestand des Bordells infrage.
Details
Ein Bordell in Paris am Ende der Belle Epoque. Unter der strengen aber mütterlichen Hand von Marie-France geben zwölf hübsche Freudenmädchen ihr Bestes, um die reiche Kundschaft zu amüsieren. Im bourgeoisen Salon fällt es den hübsch gemachten Mädchen leicht, mit viel nackter Haut, literweise Champagner und Geplauder die Herren bei Laune zu halten. In den Privatzimmern kommen die Prostituierten den Wünschen der zahlenden Kundschaft nach, was den Frauen etwas mehr Einsatz abverlangt. Den abstrusen Fantasien der Männer scheinen keine Grenzen gesetzt. Die schöne Madeleine muss das am eigenen Leib erfahren, als ihr ein Freier in einem grausamen Akt mit einem Messer in die Wangen ritzt. Ihre Chance, durch die Gunst eines Freiers jemals die Freiheit zu erlangen, ist für Madeleine passé. Die anderen Mädchen glauben ihr Schicksal noch in der Hand zu haben. Angetrieben von der Sehnsucht nach einem Leben außerhalb des Bordells geben sie alles, was von ihnen verlangt wird. Die Frauen ahnen nicht, dass die politischen Umbrüche im Paris der Jahrhundertwende Folgen für sie haben werden. Das bis dato von der Stadtverwaltung geduldete Bordell der Marie-France soll nämlich geschlossen werden und so steht den Mädchen eine ungewisse Zukunft bevor.
Hintergrund
Produktion: CANAL +, ARTE F, CINECINEMA, Les Films du Lendemain Mit wunderschönen melancholischen Bildern erzählt Bertrand Bonello eine tragische Geschichte aus der Belle Epoque, einer - für die, die es sich leisten konnten - hedonistischen Zeit, die mit dem Ersten Weltkrieg ihr jähes Ende fand. Nach "Alchimie der Liebe" (1998), "Der Pornograph" (2001), "Tiresia" (2003) und "De la guerre" (2008) ist dies der fünfte und bisher erfolgreichste Spielfilm des französischen Regisseurs. Eine Nominierung in Cannes für die Goldene Palme und zahlreiche Nominierungen für seine Darstellerinnen schenkten Bertrand Bonello internationale Beachtung. Sein neuer Film "Saint Laurent" ist abgedreht und kommt dieses Jahr in die Kinos. Für ihre Rolle als Léa wurde Adèle Haenel, geboren 1989 in Paris, mit dem Lumière Award für die beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. Zuletzt war sie 2013 in "Suzanne" von Katell Quillévéré zu sehen und gewann dafür den César als beste Nebendarstellerin.
ERSTAUSSTRAHLUNG !
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