21.02.14: Ware Frau - Voodoo und Zwangsprostitution in D.
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21.02.14: Ware Frau - Voodoo und Zwangsprostitution in D.
3sat 20.15 Uhr
Ware Frau - Voodoo und Zwangsprostitution in DeutschlandReport/Recht und Kriminalität
Es hat lange gedauert, bis sie zu einem Treffen bereit war: '20 bis 30 Männer hatte ich am Tag. Gearbeitet habe ich 20 Stunden, geschlafen immer nur wenige Stunden - im selben Bett, in dem ich Sex hatte.' Tracy, 25, ist eine von vielen nigerianischen Zwangsprostituierten, die unter unmenschlichen Bedingungen in deutschen Bordellen arbeiten.
Verlockt vom Reichtum Europas, drängen viele Familien ihre Töchter, nach Europa zu gehen. So geraten sie in die Fänge brutaler Frauenhändler und müssen sich zunächst einem blutigen 'Juju'-Ritual in einem Voodoo-Schrein unterziehen. Eingeschüchtert schwören sie ihren Peinigern bedingungslose Treue und verpflichten sich, 'Schulden' von bis zu 70.000 'abzuarbeiten'.
An der Spitze dieses afrikanischen Mädchenhandels stehen skrupellose Zuhälterinnen mit deutschen Pässen, die den nigerianischen Frauenhandel zum einzigen organisierten Verbrechen weltweit machen, das von Frauen kontrolliert wird. Gebunden durch den Schwur und aus Angst vor Übergriffen gegen ihre Familien sind nur wenige Mädchen bereit, gegen ihre Peiniger auszusagen. Auch gibt es keine Kronzeugenregelung, die den Opfern nach einer Aussage einen sicheren Verbleib in Deutschland ermöglicht.
Die Film-Autoren Katrin Eckert und Lukas Roegler sind nach Nigeria gereist und erzählen die persönlichen Geschichten von Frauen, deren Traum von Europa zu einem Prostitutionsalbtraum in deutschen Bordellen wurde. Sie sprachen mit überlasteten Polizisten und zeigen auf, warum der deutsche Rechtsstaat im Kampf gegen den nigerianischen Menschenhandel oft versagt.
Ware Frau - Voodoo und Zwangsprostitution in DeutschlandReport/Recht und Kriminalität
Es hat lange gedauert, bis sie zu einem Treffen bereit war: '20 bis 30 Männer hatte ich am Tag. Gearbeitet habe ich 20 Stunden, geschlafen immer nur wenige Stunden - im selben Bett, in dem ich Sex hatte.' Tracy, 25, ist eine von vielen nigerianischen Zwangsprostituierten, die unter unmenschlichen Bedingungen in deutschen Bordellen arbeiten.
Verlockt vom Reichtum Europas, drängen viele Familien ihre Töchter, nach Europa zu gehen. So geraten sie in die Fänge brutaler Frauenhändler und müssen sich zunächst einem blutigen 'Juju'-Ritual in einem Voodoo-Schrein unterziehen. Eingeschüchtert schwören sie ihren Peinigern bedingungslose Treue und verpflichten sich, 'Schulden' von bis zu 70.000 'abzuarbeiten'.
An der Spitze dieses afrikanischen Mädchenhandels stehen skrupellose Zuhälterinnen mit deutschen Pässen, die den nigerianischen Frauenhandel zum einzigen organisierten Verbrechen weltweit machen, das von Frauen kontrolliert wird. Gebunden durch den Schwur und aus Angst vor Übergriffen gegen ihre Familien sind nur wenige Mädchen bereit, gegen ihre Peiniger auszusagen. Auch gibt es keine Kronzeugenregelung, die den Opfern nach einer Aussage einen sicheren Verbleib in Deutschland ermöglicht.
Die Film-Autoren Katrin Eckert und Lukas Roegler sind nach Nigeria gereist und erzählen die persönlichen Geschichten von Frauen, deren Traum von Europa zu einem Prostitutionsalbtraum in deutschen Bordellen wurde. Sie sprachen mit überlasteten Polizisten und zeigen auf, warum der deutsche Rechtsstaat im Kampf gegen den nigerianischen Menschenhandel oft versagt.
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