TV-Tipp: Sonia-Eine etwas andere Liebesgeschichte
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TV-Tipp: Sonia-Eine etwas andere Liebesgeschichte
NEUER TERMIN!
arte, Sonntag, 28.02., 23:30 - 00:20 Uhr (VPS 23:30)
Sonia- Eine etwas andere Liebesgeschichte
Sonia lebt in Brüssel und stammt aus eher bürgerlichen Verhältnissen. Seit 30 Jahren bietet sie ihren Körper feil. Die heute 51-jährige Intellektuelle, die sagt, 'ganz zufällig zur Prostitution gekommen zu sein', liebt ihren Beruf und ihre Kunden. Allerdings ist sie sich des schlechten gesellschaftlichen Ansehens ihres Gewerbes bewusst und kämpft deshalb für die Anerkennung der Prostitution als eigenen Berufsstand. Allmorgendlich kommt Sonia in ihr kleines, bewusst gemütlich eingerichtetes Zimmer wie in ein normales Büro. Sie schminkt sich, kleidet sich um und wartet auf die ersten Freier. Darunter sind einige Stammkunden: Pierre vom Ministerium, der Deutsche und Léon. Aber es gibt auch Männer, die sie zurückweist, weil sie 'Spuren hinterlassen' würden, das heißt jene, bei denen sie sich wie eine Nutte fühlen würde. 'Wenn ich mich nicht prostituiert hätte, wäre ich bei irgendeinem Idioten hängen geblieben und würde ein trauriges Leben führen', sagt Sonia, die sich wohlig im Sessel hinter ihrem Schaufenster räkelt. Sie fordert das Recht auf Liebe und lehnt die Reden der Feministinnen ab, die behaupten, Lust sei kein einforderbares Recht. Für sie ist die Lust nicht nur Recht, sondern Lebensnotwendigkeit. Die 30-jährige Regisseurin Nathalie Delaunoy wird sich im Laufe ihrer Arbeit mit Sonia immer mehr bewusst, wie fließend die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben sein können. Obwohl die Prostitution das so genannte 'älteste Gewerbe' der Welt ist, weiß man wenig darüber, weil sie nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu darstellt. 'Dieser Beruf hat mich gelehrt, einem Mann gegenüber den Kopf oben zu behalten.'
arte, Sonntag, 28.02., 23:30 - 00:20 Uhr (VPS 23:30)
Sonia- Eine etwas andere Liebesgeschichte
Sonia lebt in Brüssel und stammt aus eher bürgerlichen Verhältnissen. Seit 30 Jahren bietet sie ihren Körper feil. Die heute 51-jährige Intellektuelle, die sagt, 'ganz zufällig zur Prostitution gekommen zu sein', liebt ihren Beruf und ihre Kunden. Allerdings ist sie sich des schlechten gesellschaftlichen Ansehens ihres Gewerbes bewusst und kämpft deshalb für die Anerkennung der Prostitution als eigenen Berufsstand. Allmorgendlich kommt Sonia in ihr kleines, bewusst gemütlich eingerichtetes Zimmer wie in ein normales Büro. Sie schminkt sich, kleidet sich um und wartet auf die ersten Freier. Darunter sind einige Stammkunden: Pierre vom Ministerium, der Deutsche und Léon. Aber es gibt auch Männer, die sie zurückweist, weil sie 'Spuren hinterlassen' würden, das heißt jene, bei denen sie sich wie eine Nutte fühlen würde. 'Wenn ich mich nicht prostituiert hätte, wäre ich bei irgendeinem Idioten hängen geblieben und würde ein trauriges Leben führen', sagt Sonia, die sich wohlig im Sessel hinter ihrem Schaufenster räkelt. Sie fordert das Recht auf Liebe und lehnt die Reden der Feministinnen ab, die behaupten, Lust sei kein einforderbares Recht. Für sie ist die Lust nicht nur Recht, sondern Lebensnotwendigkeit. Die 30-jährige Regisseurin Nathalie Delaunoy wird sich im Laufe ihrer Arbeit mit Sonia immer mehr bewusst, wie fließend die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben sein können. Obwohl die Prostitution das so genannte 'älteste Gewerbe' der Welt ist, weiß man wenig darüber, weil sie nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu darstellt. 'Dieser Beruf hat mich gelehrt, einem Mann gegenüber den Kopf oben zu behalten.'
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