27.11.11: Samaria Südkorea 2004
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27.11.11: Samaria Südkorea 2004
ORF2, Sonntag, 27.11., Spielfilm/Drama 00:40 - 02:15 Uhr (VPS 00:39)
Samaria
Korea 2004
Die koreanische Teenagerin Yeo-Jin (Kwak Ji-Min) führt ein behütetes Leben bei ihrem allein erziehenden Vater Young-Gi (Lee Uhl), einem erfahrenen Kriminalbeamten. Dieser ahnt nicht, dass seine Tochter und ihre beste Freundin Jae-Young (Seo Min-Jung) von einer großen Reise nach Europa träumen.
Um diese Reise zu finanzieren, arbeitet Jae-Young als Prostituierte. Dabei sieht sie sich in der Tradition der legendären indischen Hure Vasumitra, die ihre Freier in gläubige Buddhisten verwandelte. Obwohl Yeo-Jin auf jeden Mann eifersüchtig ist, mit dem ihre geliebte Freundin ins Bett geht, spielt sie die 'Managerin', die mit den meist älteren Männern die 'Formalitäten' aushandelt und während der Schäferstündchen Schmiere steht. Trotzdem wird Jae-Young eines Tages in einem Hotelzimmer von der Polizei überrascht. Aus Angst vor der Verhaftung springt sie aus dem Fenster im dritten Stock und wird schwer verletzt. Auf dem Totenbett bittet sie ihre Freundin, einen jungen Freier zu holen, in den sie sich kurz zuvor verliebt hatte.
Doch obwohl Yeo-Jin ihn unter Tränen anfleht, will der gleichgültige Mann Jae-Youngs letzten Wunsch nur erfüllen, wenn Yeo-Jin mit ihm schläft. Aus Liebe zu ihrer Freundin willigt sie ein. Aber als die beiden endlich im Krankenhaus ankommen, ist Jae-Young bereits tot. In ihrer Trauer begibt sich Yae-Jin auf eine ungewöhnliche Mission: Sie trifft sämtliche Männer, mit denen Jae-Young im Bett war, um ebenfalls mit ihnen zu schlafen. Doch anstatt Geld von ihnen zu verlangen, gibt sie ihnen genau den Betrag zurück, den sie einst als Liebeslohn an Jae-Young zahlten. Es scheint, als wolle sie auf diese Weise die Ehre ihrer Freundin wieder herstellen. Dann aber erfährt ihr Vater durch Zufall vom Doppelleben seiner Tochter. Heimlich folgt er Yae-Jin und ihren Freiern, die er entweder bloßstellt und demütigt oder ohne Vorwarnung verprügelt. Nachdem er einen der Männer im Affekt umgebracht hat, begibt er sich mit seiner Tochter auf eine letzte gemeinsame Reise aufs Land. Sie besuchen das Grab der Mutter und verbringen friedliche Stunden in der Natur. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis Young-Gi von seinen Kollegen aufgespürt wird...
Samaria
Korea 2004
Die koreanische Teenagerin Yeo-Jin (Kwak Ji-Min) führt ein behütetes Leben bei ihrem allein erziehenden Vater Young-Gi (Lee Uhl), einem erfahrenen Kriminalbeamten. Dieser ahnt nicht, dass seine Tochter und ihre beste Freundin Jae-Young (Seo Min-Jung) von einer großen Reise nach Europa träumen.
Um diese Reise zu finanzieren, arbeitet Jae-Young als Prostituierte. Dabei sieht sie sich in der Tradition der legendären indischen Hure Vasumitra, die ihre Freier in gläubige Buddhisten verwandelte. Obwohl Yeo-Jin auf jeden Mann eifersüchtig ist, mit dem ihre geliebte Freundin ins Bett geht, spielt sie die 'Managerin', die mit den meist älteren Männern die 'Formalitäten' aushandelt und während der Schäferstündchen Schmiere steht. Trotzdem wird Jae-Young eines Tages in einem Hotelzimmer von der Polizei überrascht. Aus Angst vor der Verhaftung springt sie aus dem Fenster im dritten Stock und wird schwer verletzt. Auf dem Totenbett bittet sie ihre Freundin, einen jungen Freier zu holen, in den sie sich kurz zuvor verliebt hatte.
Doch obwohl Yeo-Jin ihn unter Tränen anfleht, will der gleichgültige Mann Jae-Youngs letzten Wunsch nur erfüllen, wenn Yeo-Jin mit ihm schläft. Aus Liebe zu ihrer Freundin willigt sie ein. Aber als die beiden endlich im Krankenhaus ankommen, ist Jae-Young bereits tot. In ihrer Trauer begibt sich Yae-Jin auf eine ungewöhnliche Mission: Sie trifft sämtliche Männer, mit denen Jae-Young im Bett war, um ebenfalls mit ihnen zu schlafen. Doch anstatt Geld von ihnen zu verlangen, gibt sie ihnen genau den Betrag zurück, den sie einst als Liebeslohn an Jae-Young zahlten. Es scheint, als wolle sie auf diese Weise die Ehre ihrer Freundin wieder herstellen. Dann aber erfährt ihr Vater durch Zufall vom Doppelleben seiner Tochter. Heimlich folgt er Yae-Jin und ihren Freiern, die er entweder bloßstellt und demütigt oder ohne Vorwarnung verprügelt. Nachdem er einen der Männer im Affekt umgebracht hat, begibt er sich mit seiner Tochter auf eine letzte gemeinsame Reise aufs Land. Sie besuchen das Grab der Mutter und verbringen friedliche Stunden in der Natur. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis Young-Gi von seinen Kollegen aufgespürt wird...
Geile Story...
Sowas liebe ich an asiatischen Filmen!
Mehr Infos:
- Rapideyemovies
- Film.de
- ZEIT-Kritik
und ein Bild:
Danke für den Tipp, ist notiert!
Nillenkäse 100g/1.99,- äußerte folgendes:...so präsentiert sich auch Samaria als bildschwere, religiös anmutende und mitunter etwas naive Parabel über Schuld, Sühne und Entfremdung. Die Logik der Geschichte droht zuweilen im Rausch der Bilder unterzugehen, doch wer sich auf den Strom der intimen Gefühle und symbolträchtigen Gesten einlassen kann, den erwartet ein verstörendes Epos von spröder Schönheit.
Sowas liebe ich an asiatischen Filmen!
Mehr Infos:
- Rapideyemovies
- Film.de
- ZEIT-Kritik
und ein Bild:
Danke für den Tipp, ist notiert!
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Vitus
Und die Kritik...
So, und auch angesehen!
Keine leichte Kost, fürwahr. Die oben zitierten und verlinkten Beschreibungen und Rezensionen treffen die Sache, versprechen aber doch etwas zu viel. Bis auf wenige Ausnahmen (die bluttriefende Szene, in der der Vater den einen Freier erschlägt, gereicht Quentin Tarantino zur Ehre!) schockt das alles doch eher unterschwellig.
Es gab durchaus Phasen gegen Ende des Films, wo ich begann, mich zu langweilen.
Auffallend und irritierend fand ich, dass Seoul als trostlose, betongraue und fast menschenleere Stadt erschien. Aber das gehört wohl zum Konzept und nennt sich Kunst.
Vitus
Keine leichte Kost, fürwahr. Die oben zitierten und verlinkten Beschreibungen und Rezensionen treffen die Sache, versprechen aber doch etwas zu viel. Bis auf wenige Ausnahmen (die bluttriefende Szene, in der der Vater den einen Freier erschlägt, gereicht Quentin Tarantino zur Ehre!) schockt das alles doch eher unterschwellig.
Es gab durchaus Phasen gegen Ende des Films, wo ich begann, mich zu langweilen.
Auffallend und irritierend fand ich, dass Seoul als trostlose, betongraue und fast menschenleere Stadt erschien. Aber das gehört wohl zum Konzept und nennt sich Kunst.
Vitus
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Vitus
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