TV-Tipp: Bilderbuch D - Sankt Pauli
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TV-Tipp: Bilderbuch D - Sankt Pauli
TV-TIPP:
HR, Donnerstag, 17.09., 15:15 - 16:00 Uhr
Bilderbuch Deutschland - Sankt Pauli
Grell glitzern die Lichter der Reeperbahn in der Nacht und ziehen an jedem Wochenende Tausende von Menschen nach St. Pauli. 'Nirgends kann man die Facetten menschlichen Verhaltens so geballt erleben wie hier', meint Hauptkommissar Kirsch von der Davidswache. Schichtleiter Kirsch wacht über die Betrunkenen, ärgert sich mit renitenten Taxifahrern herum und passt auf, dass alle Prostituierten die Sperrgebietsverordnung einhalten - Frauen wie Conny, die, anders als die meisten Kolleginnen, ohne Zuhälter zurecht kommt. Geht die Sonne auf über St. Pauli, zeigt der Stadtteil sein anderes Gesicht: Die Stadtreinigung fegt den Müll der Nacht von der Straße, Menschen gehen zur Arbeit, die großen Pötte der Ozeane schieben sich durch die trübe Elbe in den Hafen. 'Die Leute denken immer, St. Pauli ist nur die Reeperbahn, mit Mädchen und Vergnügen. Aber das stimmt ja so nicht. Das ist ja auch unser Zuhause', sagt Peter Thies, der mit seinem Bruder Jürgen eine Klempnerei betreibt, wenige hundert Meter von der Reeperbahn entfernt. Der Film zeigt die schlichte Schönheit eines Stadtteils, der so bekannt ist wie kein anderer in Hamburg. Filmautor Carsten Rau und sein Kamerateam haben hinter die Fassaden von St. Pauli geblickt und besondere Menschen getroffen: Ines, die Stripteasetänzerin, die eigentlich Managerin werden wollte, Claus Bukbe, den Zeugwart vom FC St. Pauli, der eigentlich keine Fernsehteams mag und Fußballprofis für 'Weicheier' hält, die 92-jährige Frau Ploog, die ihr Leben auf St. Pauli verbracht hat und die den vielen Sex auf der Reeperbahn nicht mehr sehen mag: 'Ich bin bestimmt nicht prüde. Aber hier wird einem das so um die Ohren gehauen, da bleibt keine Romantik mehr übrig.'
HR, Donnerstag, 17.09., 15:15 - 16:00 Uhr
Bilderbuch Deutschland - Sankt Pauli
Grell glitzern die Lichter der Reeperbahn in der Nacht und ziehen an jedem Wochenende Tausende von Menschen nach St. Pauli. 'Nirgends kann man die Facetten menschlichen Verhaltens so geballt erleben wie hier', meint Hauptkommissar Kirsch von der Davidswache. Schichtleiter Kirsch wacht über die Betrunkenen, ärgert sich mit renitenten Taxifahrern herum und passt auf, dass alle Prostituierten die Sperrgebietsverordnung einhalten - Frauen wie Conny, die, anders als die meisten Kolleginnen, ohne Zuhälter zurecht kommt. Geht die Sonne auf über St. Pauli, zeigt der Stadtteil sein anderes Gesicht: Die Stadtreinigung fegt den Müll der Nacht von der Straße, Menschen gehen zur Arbeit, die großen Pötte der Ozeane schieben sich durch die trübe Elbe in den Hafen. 'Die Leute denken immer, St. Pauli ist nur die Reeperbahn, mit Mädchen und Vergnügen. Aber das stimmt ja so nicht. Das ist ja auch unser Zuhause', sagt Peter Thies, der mit seinem Bruder Jürgen eine Klempnerei betreibt, wenige hundert Meter von der Reeperbahn entfernt. Der Film zeigt die schlichte Schönheit eines Stadtteils, der so bekannt ist wie kein anderer in Hamburg. Filmautor Carsten Rau und sein Kamerateam haben hinter die Fassaden von St. Pauli geblickt und besondere Menschen getroffen: Ines, die Stripteasetänzerin, die eigentlich Managerin werden wollte, Claus Bukbe, den Zeugwart vom FC St. Pauli, der eigentlich keine Fernsehteams mag und Fußballprofis für 'Weicheier' hält, die 92-jährige Frau Ploog, die ihr Leben auf St. Pauli verbracht hat und die den vielen Sex auf der Reeperbahn nicht mehr sehen mag: 'Ich bin bestimmt nicht prüde. Aber hier wird einem das so um die Ohren gehauen, da bleibt keine Romantik mehr übrig.'
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