TV-Tipp: Südd. Zeitung TV, Grenzgänger, 01.07.06, 20:15
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TV-Tipp: Südd. Zeitung TV, Grenzgänger, 01.07.06, 20:15
Süddeutsche Zeitung TV
Grenzgänger
Wiederholungen:
Am 02.07.2006 um 00:20 Uhr
Am 04.07.2006 um 04:10 Uhr
Am 08.07.2006 um 12:55 Uhr
Grenzgänger
Zitat:Ende der Kindheit - Pater Shay Cullen und sein Kampf gegen Prostitution
Nachts schlüpft Pater Shay Cullen in die Rolle der Peiniger: Er gibt vor, in den Rotlichtvierteln der Philippinen "etwas Knackiges" zu suchen - minderjährige Mädchen oder Jungen. Keiner weiß, dass er eine versteckte Kamera am Leib trägt, mit der er die Zuhälter und die Kunden der Kinder-Prostituierten filmt. Die Videokassetten übergibt er der örtlichen Polizei.
Kinderprostitution ist auf den Philippinen verboten. Der Geistliche gibt das Beweismaterial aber auch an die Behörden in den Heimatländern der Pädophilen weiter. Auf Missbrauch von Kindern unter 12 Jahren steht auf den Philippinen sogar die Todesstrafe. Doch das scheint die Täter nicht abzuschrecken. Im Gegenteil. Schätzungen besagen, dass es ca. 60.000 Kinderprostituierte auf den Philippinen gibt.
Seit Ende der 60er Jahre hat der Ire Shay Cullen sein Leben diesen Kindern gewidmet. Pater Shay und seine Organisation PREDA haben inzwischen mehrere Kinderprostitutionsringe auffliegen lassen und viele pädophile Straftäter in Deutschland, Großbritannien, Australien und den USA angeklagt. Doch die Kinderschänder wehren sich mit ihren Mitteln gegen Pater Shay: Bereits mehrmals ist der Pater auf offener Straße zusammengeschlagen worden. In diesem Jahr gab es zudem die schriftliche Aussage eines siebenjährigen Mädchens, das behauptete, Pater Shay habe es missbraucht. Es gelang dem Pater und seinen Mitarbeitern nachzuweisen, dass das Mädchen zu dieser falschen Aussage gezwungen wurde. Seine Unterstützer in Deutschland, Missio und die Kindernothilfe, haben ohnehin nie an ihm und seiner Integrität gezweifelt. Im Jahr 2000 verlieh ihm die Stadt Weimar ihren Menschenrechtspreis. Dieses Jahr wurde Pater Shay für den Friedensnobelpreis nominiert. Süddeutsche TV mit einer bewegenden Reportage über einen Mann und seinen Kampf um Gerechtigkeit.
Gekauftes Glück - Das große Geschäft mit arrangierten Hochzeiten
Ungefähr 40.000 Asiatinnen sind mit deutschen Männern verheiratet. Der Großteil davon stammt von den Philippinen, dem Spitzenreiter in Sachen Heiratshandel. Franz, 49, hat sich nach dem Tod seiner Frau entschieden, eine neue Ehe einzugehen. Aber er findet keine deutsche Frau.
Durch Zufall entdeckt er in der Zeitung die Annonce einer Partnervermittlung, die auf Filipinas spezialisiert ist. Drei Monate später ist sie da: Arle, 39, und bereit, Franz von der Stelle weg zu heiraten. Sie hofft auf ein neues Leben in Deutschland und auf Wohlstand. Zwar klappt die Verständigung nicht wirklich, denn Arle spricht kein Deutsch und Franz kaum einen Brocken Englisch. Aber ein kleiner Übersetzungscomputer hilft den beiden sogar bei der ersten Liebeserklärung. Über 2.500 Euro zahlt Franz an die auf Filipinas spezialisierte Partnervermittlung. Dazu bekommt er noch Ratschläge: Schon die erste Nacht muss im gemeinsamen Bett geschlafen werden, erklärt ihm Frau Galli, selbst Filipina und Leiterin einer Vermittlungsagentur. Sie kümmert sich seit Jahren um kostenpflichtige Übersetzungen der Briefe, die teuren Flüge bis hin zur Ansprache des Standesbeamten bei der Hochzeit. All inclusive sozusagen. Wenig Liebesmüh für den Kunden, ein einträgliches Geschäft für die Vermittlerin. Nicht immer erweist sich die vermittelte und bezahlte Ehe als Garant für ein sorgloses Miteinander. Oft bleiben psychische und physische Gewalt gegen die Frauen, die "mann" ja schließlich aus der Armut errettet hat, nicht aus. In so einem Fall hilft Diana Ramos-Dehn. Selbst Filipina, betreut sie im Fraueninformationszentrum Stuttgart unter anderem philippinische Frauen, die genau wie Arle zum Heiraten nach Deutschland gekommen sind, deren Ehen aber scheiterten. Die größte Angst der Frauen ist die Abschiebung in die Heimat, weil auf den streng katholischen Philippinen Scheidung tabu ist. Eine Rückkehr wäre genauso schlimm wie die Isolation in der fremden deutschen Umgebung. So bleibt vielen geschiedenen Filipinas nur ein Leben zwischen Angst, Misshandlung und die Hoffnung auf einen einfühlsamen Ehepartner.
Süddeutsche TV über Frauen aus dem Katalog, ihre deutschen 'Käufer' und die Frage, ob aus einem Geschäft Liebe werden kann.
Menschenjagd - Kopfgeldjäger in Amerika
Scott Bernstein hat einen gefährlichen Beruf: Er ist Kopfgeldjäger. Bernstein jagt einen Drogendealer aus El Salvador, auf dessen Kopf 4.000 Dollar ausgesetzt sind. Scott und seine Kumpanen stürmen mit gezogener Waffe eine Wohnung in einem Vorort New Yorks, in dem sie den Gesuchten vermuten. Die eingeschüchterten Bewohner leisten keinen Widerstand. Sie wissen nicht, ob sie es mit einem Raubüberfall oder der Polizei zu tun haben. Ähnliche Szenen wie diese wiederholen sich oft in einem Land, in dem private Firmen Jagd auf Menschen machen dürfen.
In Deutschland ist die Verbrechensbekämpfung Aufgabe der Polizei. In den USA arbeiten rund 6.000 Menschen als Kopfgeldjäger: sie machen Jagd auf flüchtige Straftäter. Dieses Geschäft ist nicht nur gefährlich, sondern auch sehr lukrativ - und hat Zukunft, denn 700.000 Straftäter müssen pro Jahr aufgrund überfüllter Gefängnisse gegen Kaution vorläufig auf freien Fuß gesetzt werden. Ein Gesetz aus dem Jahre 1873 gibt den Kopfgeldjägern sogar mehr Rechte als der Polizei. Sie können zum Beispiel ohne Durchsuchungsbefehl in Wohnungen und Häuser eindringen.
Beauftragt und bezahlt werden die Menschenjäger von sogenannten Kautionsbürgen, die den Häftlingen die Kaution auf eigenes Risiko vorstrecken. Es geht um harte Dollars, und nicht selten trifft es auch die Falschen. Chinelle Moore und ihre fünfjährige Tochter mussten das am eigenen Leibe spüren: Bounty Hunter drangen gewaltsam in ihre Wohnung ein und bedrohten sie, weil sie sich in der Hausnummer geirrt hatten.
Süddeutsche TV über Menschenjäger und ihre Opfer in den USA.
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Am 08.07.2006 um 12:55 Uhr
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HornyMan
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