Frauen, die wiederholt geschlagen werden: selbst schuld?

» 02.09.13 21:58 1

Moin,

letztens unterhielt ich mich mit einem NOFI über diese & jene Nutte, die jeweiligen Geschichten ähnelten sich unter anderem in dem Punkt, daß sie (und etliche andere Weiber) ihren Typen nicht vor die Tür setzen oder selber die Hütte verlassen, obwohl sie mehrfach von ihm verprügelt wurden. Da denke ich mir: warum sind Frauen manchmal so blöd? Was geht dann in solch einem Hirn vor? Existenzangst? Jeder neue Typ kann doch eigentlich nur besser sein als einer, der seine Frau/LAG/Freundin schlägt. Oder wie? Oder was?

Natürlich habe ich dazu auch einen passenden Link parat: er schenkt ihr tüchtig ein, im Hintergrund plärren Scorpions & Co. im Radio. Trautes Heim, Glück allein. Doch was macht die Olle? Außer bluten :Be:

... nüscht. Einige Tage später wiederholt sich das Schauspiel sicherlich. Muß man sowas verstehen?

:AR:

E.T.S.,
unschlüssig

» 03.09.13 00:20 1

Moin,

das ist ja noch nicht mal ein Generations- oder gesellschaftliches Gruppenproblem. Das gibt es überall.

Schuld... ja, die Schuldfrage zu stellen wäre in diesem Fall ein bisschen zu einfach. Schuld dafür ist vielleicht das System, die Eltern, die Schule und so weiter. Ich vermute die Hauptursache ist das Elternhaus und dem Vorleben der Eltern... Respekt und Achtung vor ein andrer zu haben. Leider haben solche Frauen ein zu niedriges Selbstwertgefühl, keine Hoffnung - kein Willen, da dieser schon lange gebrochen wurde oder nie entwickelt wurde. Denn noch kann ich es nicht verstehen, dass sie sich nicht weiter entwickeln oder doch, da sich ja alles so beschissen entwickelt hat. Und dann kommen solche Frauen an Typen die genau so ein beschissenes Selbstwertgefühl haben und ihren Frauen die Schuld geben, da alles in ihrem Leben so verkehrt läuft. Und dann wird wieder geprügelt und sich danach wieder entschuldigt - ein Teufelskreis lauf. Da das eigene Umfeld in der Jugend so beschissen war, wollen sie es jetzt vorleben, es besser machen.

Die Frauen haben einfach nichts dazu gelernt. Sie geben den Typen noch eine Chance, da er sich ja bessern will. Sie kapieren einfach nicht, dass gute Worte nichts bringen. Der Mensch ist das was er tut, nicht das was er voraus sagt. Aber sie kapieren es nicht und so gehen diese Frauen einen langen schweren Weg.

Minderwertigkeitsprobleme gibt es beim Arbeiter, Pädagogen, Hochschulabsolventen, Studenten und auch Führungskräften, Anwälte und so weiter, da gibt es keine Ausnahmen.

Ja, verstehen kann man so etwas, muß man das verstehen... Nein. Tolerieren... auch nein.

Scalar

» 03.09.13 09:52 1

Saufnase äußerte folgendes:Muß man sowas verstehen?

Reine Kopfsache. Muss man aber nicht verstehen. Genauso wenig wie ich nicht verstehe warum Leute mit Anorexie nicht einfach mal was leckeres essen. "Da steckt man halt nicht drin." Ich kann nur hoffen das die Leute es schaffen sich aufzuraffen und sich Hilfe zu holen, gerade bei häuslicher Gewalt bevor dann auch die Kinder entsprechend geprägt werden.

-GoodNight

» 03.09.13 17:42 1

Gewalt ist keine adäquate Art der Auseinandersetzung, egal ob ein Mann eine Frau schlägt, oder eine Frau einen Mann. Soll es auch geben. :AR:

Warum viele doch bei jemandem bleiben kann sicherlich vielschichtige Gründe haben. Sind es finanzielle Abhängigkeit, Angst vor Repressionen, was weiß ich. Im Nuttenumfeld liegt es sicher auch mit daran, das man schon Arges aus dem täglichen Leben gewohnt ist und das nicht einmal besonders heraussticht. Jedenfalls nicht bis eine gewisse Grenze überschritten wird.

Ist die Frau deshalb selber schuld? Das lässt sich ohne Betrachtung des Einzelfalls nicht beantworten.

Blasebalg

» 03.09.13 23:44 1

Ganz klar NEIN.
Schuld ist grundsätzlich IMMER der, der zuschlägt. Gründe für Gewalt gibt es nur ganz ganz wenige.
z.B. Schutz/Verteidigung von Familie/Freunden, eingreifen als Zeuge einer Gewalttat.

» 04.09.13 03:02 1

Rektalfurunkel äußerte folgendes:Ganz klar NEIN.
Schuld ist grundsätzlich IMMER der, der zuschlägt.

Völliger Quatsch. Die Frage war:

Zitat:
Frauen, die wiederholt geschlagen werden: selbst schuld?

Natürlich sind Frauen (und auch Männer) selbst schuld, wenn sie wiederholt geschlagen werden. Die einen brauchen das, die anderen provozieren es. Jeder ist seines Glückes Schmied, wer nicht provoziert oder es nicht braucht kann auch noch morgen ohne Augenklappe arbeiten gehen.

B69. Ich habe auch schon mal die ein oder andere unkorrekte Nutte an die Wand genagelt, dann war Ruhe. Gut is,

» 04.09.13 09:17 1

Nutten, die sich schlagen lassen, gehen ja in der Regel auch für den Typen, der sie schlägt auf den Strich, zumindest liefern sie den Großteil des erfickten Geldes bei ihm ab.
So wie ich das sehe, sind wiederholt geschlagene Frauen insgesamt "selber Schuld", dass es überhaupt so kam, aber solche Situationen scheinen mir relativ auswegslos. Wer hilft denn einer Nutte, die keinen Ausweis und auch kein Geld hat, drogenabhängig ist und sonst auch jede Menge Verbindlichkeiten hat? Wer hilft der Hausfrau mit Kindern, die keinen vernünftigen Abschluss hat und für das gemeinsame Haus und den Kredit unterschrieben? Die Polizei lacht sich entweder kaputt oder nimmt ihr selbst das wenige weg, was sie noch hat. Wenn sie ihn anzeigt müsste das ja schon ein Kaliber sein, das eine Aufnahme in ein Zeugenschutzprogramm rechtfertigt, ansonsten wird sie nicht mehr geschlagen sondern abgestochen.

» 04.09.13 16:46 1

Frauen (oder auch Männer) die in Beziehungen Gewalt ertragen und sich dies mehrfach/oft/über lange Zeit gefallen lassen sind natürlich nicht selbst Schuld. Was für ein Quatsch.

Warum Partnerinnen das mit sich machen hat manigfache Gründe, können im Vorleben, in der psychischen Struktur, in irgendeiner Abhängigkeitsform und und und begründet sein. diese Frauen müssten eigentlich unbedingt professionelle Hilfe aufsuchen um zu lernen sich aus solchen Verhältnissen zu lösen. An Hilfe gibt es natürlich auch einiges. Angefangen von Frauenhäusern, Frauen Hilfevereinen, Schutzzonen, Umgangsverbote etcpp.

Zu verstehen ist das sicherlich schwer.

Schuld ist immer das Arschloch das schlägt/Gewalt ausübt. Meistens sind das Menschen die selber erhebliche Defizite haben in der persönlichen Auseinandersetzung. Also in der Regel kleine arme Würstchen. Das bedeutet aber noch lange nicht, das es für diese Würstchen Verständnis gibt. Null. Denn es gibt jede Menge Hilfe für diese Würstchen um zu lernen Konflikte oder Gewaltphantasien erwachsener weise zu lösen.

Zitat:
Natürlich sind Frauen (und auch Männer) selbst schuld, wenn sie wiederholt geschlagen werden. Die einen brauchen das, die anderen provozieren es. Jeder ist seines Glückes Schmied, wer nicht provoziert oder es nicht braucht kann auch noch morgen ohne Augenklappe arbeiten gehen.

Das allerdings mit Verlaub ist ziemlich extremer Bullshit. Es werden regelmäßig in Deutschland (vor allem) Frauen von ihren Männern verprügelt, weil das Abendessen nicht auf den Tisch steht oder die Wohnung nicht sauber ist oder oder oder. Die haben es also provoziert geschlagen zu werden. :KW:

Aber auch egal warum überhaupt. Es gibt keine einzige Berechtigung Gewalt aktiv anzuwenden.

Da nicht eine einzige vernünftige Antwortmöglichkeit vorhanden ist habe ich sonstiges gewählt und hiermit also ausgeführt. :AR:

» 04.09.13 23:33 1

Dildo-Dietmar äußerte folgendes:Warum Partnerinnen das mit sich machen hat manigfache Gründe, können im Vorleben, in der psychischen Struktur, in irgendeiner Abhängigkeitsform

Der Zigeuner äußerte folgendes:
Aber die Kinder, aber das Geld...
Aber sonst ist er ein ganz Lieber!

Rasputin äußerte folgendes:Da nicht eine einzige vernünftige Antwortmöglichkeit vorhanden ist

Das stimmt nicht: siehe oben.

» 05.09.13 00:03 1

Gut, ich hätte schreiben sollen, für mich persönlich als vernünftig erscheinende Antwortmöglichkeit. Ich finde solch kurz gefasste, eindimensionale vereinfachende Aussagen zu einem solchen, doch ernsten,Thema,weder vernünftig noch angemessen. :AR:

» 05.09.13 01:13 1

Garcon du Piss äußerte folgendes:Ich finde solch kurz gefasste, eindimensionale vereinfachende Aussagen zu einem solchen, doch ernsten,Thema,weder vernünftig noch angemessen.

Sie dienen dazu, ein gewisses Maß an Geringschätzung gegenüber dieser Personengruppe zum Ausdruck zu bringen. Oder glaubst Du ernsthaft, daß ich hier Optionen wie "Man muß Verständnis haben", "Gewalt ist keine Lösung" oder ähnlichen humanistischen Schmarrn unterbringe? :La:

Immerhin gibt es eine Option namens "Sonstiges", die Deine (völlig andere) Meinung vollständig abdeckt. Das ist angemessen genug.

Rainer Zufall äußerte folgendes:Ich finde solch kurz gefasste, eindimensionale vereinfachende Aussagen zu einem solchen, doch ernsten,Thema,weder vernünftig noch angemessen.

Und ich finde, daß das gar kein so ernstes Thema ist, da haben wir hier ganz andere Kaliber (AZF, NSA, Griechenland). Oder wurdest Du gerade selber von Deiner Ollen verprügelt? Dann sieht die Sache natürlich anders aus. Aber so... Daher hat hier auch Vernunft nicht allzu viel zu suchen. Genau so wenig wie es vernünftig ist, sich von seinen Mitmenschen immer wieder verprügeln zu lassen, anstatt so eine(n) rauszuschmeißen oder selber zu gehen.

» 05.09.13 23:42 1

Ich denke, Scalar trifft es ziemlich gut. Nichtsdestotrotz verstehe ich diese Opferhaltung nicht, geht nicht in meinen Kopf, genauso wie ich religiöse Menschen nicht verstehe (das Leben einem imaginären Gott unterordnen, Gebote und Verbote befolgen aus Angst vor der Hölle, oder weil man unbedingt in diesen "ach so tollen" Himmel will :Be:

). Mir fehlte die Option "Selber Schuld, wieso killt sie ihn nicht im Schlaf? Das kann man als natürlichen Tod tarnen." Es gibt allerdings auch genug Männer, die sich von ihrer Alten schlagen, oder in der Regel am häufigsten, bis aufs Blut schikanieren lassen, ohne sich zu wehren :AR:

. Man kann sich immer entscheiden, Täter oder Opfer. Im Falle eines Falles bin ich immer Täter (nicht das ich Frauen schlage, siehe unter meinem Avatar :KK:

).

» 06.09.13 00:16 1

Tiefkühlsperma äußerte folgendes:Mir fehlte die Option "Selber Schuld, wieso killt sie ihn nicht im Schlaf? Das kann man als natürlichen Tod tarnen."

Daran dachte ich zuerst tatsächlich, denn genau wie Du halte ich das für eine legitime & angemessene Reaktion, wenn man mehrfach verprügelt wird. Aber ich werde Leuten, die sowas mehrfach geschehen lassen, nicht noch Tipps geben wie sie ihr Leben ändern können. Denn schließlich rekrutieren sich aus solchen Bevölkerungskreisen etliche Grazien, um die es bei der aktuellen Knappheit an guten Nutten wirklich schade wäre.

» 21.10.13 13:18 1

Ich lehne jede Art von Gewalt ab und bin damit ganz gut gefahren. Ich kann die Weiber nicht verstehen, die bei empfangener Gewalt nicht handeln, nur weil vermeindliche Gründe dagegen sprechen. Weiber verprügelt man nicht, sondern fickt sie. Und wenn sie bestraft werden soll, dann wird sie eben Mal eine Zeit nicht gefickt. Aber Gewalt ist das Letzte und nicht zu entschuldigen. Da gibt es auch keine Argumente für mich, das zu akzeptieren.