Gera - Nutte flüchtet in Reizwäsche aus dem Fenster

[Bremsstreifen]

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In Reizwäsche aus dem Fenster gesprungen: Zwei Prostituierte in Gera wegen Nötigung verurteilt

Gerichtsbericht: Alte Rechnung offen: Zwei Prostituierte fordern in Gera Geld von einer Kollegin, schlagen sie und ziehen sie an den Haaren – ein Fall fürs Amtsgericht Gera.

Zwei Prostituierte stehen vor dem Amtsgericht Gera: Die 31 Jahre alte Angeklagte (links) sitzt in Haft, die 32 Jahre alte Angeklagte bleibt auf freiem Fuß. Foto: Tino Zippel
Gera. Die beiden Angeklagten werfen sich Küsschen zu: Die eine Frau kommt in Handschellen zum Amtsgericht Gera, die andere darf auf freiem Fuß zur Anklagebank spazieren. Beide arbeiteten als Prostituierte – die Staatsanwaltschaft Gera wirft ihnen einen Raub vor. So sollen die beiden laut Anklageschrift am 5. Februar gegen 23.30 Uhr in die Wohnung einer Kollegin eingedrungen sein und von ihr 1800 Euro gefordert haben. Einher sei das mit wüsten Beschimpfungen gegangen bis hin zur Drohung, ihr die Haare vom Kopf zu rasieren. Die jüngere Angreiferin habe das Opfer geschlagen, so dass sich ein Schneidezahn lockerte. Auch an den Haaren sollen sie gezogen haben. Das Opfer sei unter Todesangst nur in Unterwäsche bekleidet aus dem Fenster gesprungen und in eine Spielhalle geflüchtet. Die Frauen sollen 250 Euro, Telefon, Laptop und Tasche mitgenommen haben. Am nächsten Tag nahm die Polizei die beiden tatverdächtigen Frauen fest. Sie waren gegen Mittag betrunken in ihre Wohnung zurückgekehrt, die sie in Gera zum Preis von 500 Euro pro Woche angemietet hatten, um Kunden zu empfangen. Dort hatte die nächtliche Attacke ihren Ausgangspunkt: Nach einer Verfahrens­absprache, in der ihnen ein Strafrahmen im Gegenzug für ein G...

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