Interview mit NSA-Whistleblower Edward Snowden, deutsche UT
Interview mit NSA-Whistleblower Edward Snowden, deutsche UT
Ich denke die Meißten werden das Thema schon mit regen Interesse verfolgt haben.
Hier das Interview (mit Untertiteln) für die jenigen die es noch nicht gesehen haben und/oder kein Englisch können.
Edward Snowden Wikieintrag
el duderino
Hier das Interview (mit Untertiteln) für die jenigen die es noch nicht gesehen haben und/oder kein Englisch können.
Edward Snowden Wikieintrag
el duderino
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Elduderino
Facebook nennt Zahlen
Facebook nennt Zahlen
Blasebalg
Zitat:Nach Vorwürfen im Prism-Überwachungsskandal der USA macht Facebook erstmals konkrete Angaben. Von tausenden Anfragen der amerikanischen Behörden ist die Rede. Wie oft und in welchem Umfang das Unternehmen den Ersuchen nachkam, bleibt unklar.
Video
"Im Interesse beider Länder": US-Regierung verteidigt Überwachung deutscher User15.06.13 – 01:26 min Mediathek"Im Interesse beider Länder"US-Regierung verteidigt Überwachung deutscher User
In dem Skandal um die Überwachung des Internets in den Vereinigten Staaten hat der Internetkonzern Facebook erstmals Details zu Anfragen der US-Behörden genannt. 9000 bis 10.000 Anfragen der Behörden seien im zweiten Halbjahr 2012 eingegangen, teilte das Unternehmen mit. Bei den Anfragen sei es sowohl um Fälle vermisster Kinder, gewöhnliche Kriminalfälle als auch um Terrordrohungen gegangen. 18.000 bis 19.000 Konten auf dem sozialen Netzwerk seien betroffen gewesen. Das Unternehmen teilte nicht mit, wie oft es den Anfragen entsprach.
Blasebalg
Re: Facebook nennt Zahlen
Ja klar, ist ja bequem, wenn man die Kommunikation der Terroristen, die sich bei Facebook angemeldet haben, mitschneidet...Maulficker äußerte folgendes:Facebook nennt Zahlen
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Zeichig6
Der "These":
folgt dann auch die "Antithese":
Unter'm Strich alles einfach nur lächerlich.
- 100-Millionen-Programm: BND will Internet-Überwachung massiv ausweiten
- Trotz des Skandals um das US-Spähprogramm Prism plant der Bundesnachrichtendienst, das Internet stärker zu überwachen. 100 Millionen Euro sollen nach SPIEGEL-Informationen investiert werden - geplant sind technische Aufrüstung und die Einstellung von bis zu hundert neuen Mitarbeitern.
"Spiegel": BND weitet Internet-Überwachung aus
folgt dann auch die "Antithese":
- Überwachungsprogramm Prism: Innenpolitiker fordern ein deutsches Google
- Aufgeschreckt durch Berichte über das NSA-Spähprogramm Prism sehen deutsche Innenpolitiker einen Ausweg in eigenen, alternativen Internetdiensten. Bürokraten sollen "europäische Angebote" schaffen - und ein zweites Google oder Facebook erfinden.
Unter'm Strich alles einfach nur lächerlich.
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DickDing
Carsten Nolte äußerte folgendes:Aufgeschreckt durch Berichte über das NSA-Spähprogramm Prism sehen deutsche Innenpolitiker einen Ausweg in eigenen, alternativen Internetdiensten. Bürokraten sollen "europäische Angebote" schaffen - und ein zweites Google oder Facebook erfinden.
Na klar, es ist ja auch besser die Infos selber direkt abzugreifen als über umständliche Amtshilfeersuchen.
Blasebalg
NSA-Skandal: Prisms großer Bruder
Schon klar: die stellen für zwei Milliarden Dollar so'n Teil in die Wüste um ab und zu mal 'ne Mail zu lesen.
Und zum Thema: "Rechte der Bürger in einer Demokratie":
Und unser Bundesinnenspastie Dr. Hans-Peter Friedrich sinngemäß auf die Frage, was er zur Diskussion über Prism zu sagen hat: Diese haltlose und nicht begründete Vorverurteilung ginge ihm mächtig auf den Senkel.
- Wie umfangreich ist das Spähsystem Prism? Microsoft und Facebook sprechen von wenigen Anfragen des Geheimdienstes NSA, der Whistleblower Snowden vom "Vollzugriff". Eine mögliche Erklärung für den Widerspruch: Es gibt den Totalzugriff - aber durch ein anderes, noch umfassenderes Abhörprogramm.
Schon klar: die stellen für zwei Milliarden Dollar so'n Teil in die Wüste um ab und zu mal 'ne Mail zu lesen.
Und zum Thema: "Rechte der Bürger in einer Demokratie":
- Der NSA ist es eigentlich verboten, Daten über US-Bürger zu sammeln. Dennoch erteilte der damalige Präsident George W. Bush nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 dem Geheimdienst die Erlaubnis, sich Zugang zu den Glasfaserkabeln zu verschaffen, die das US-Internet mit dem der übrigen Welt verbinden. Dadurch habe die NSA nun Zugriff auf E-Mails, Telefonate, Videochat, Websites, Banktransaktionen und mehr gewonnen - ohne Gerichtsbeschlüsse zu benötigen.
Und unser Bundesinnenspastie Dr. Hans-Peter Friedrich sinngemäß auf die Frage, was er zur Diskussion über Prism zu sagen hat: Diese haltlose und nicht begründete Vorverurteilung ginge ihm mächtig auf den Senkel.
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DickDing
Mal schauen was da noch kommt. Edward Snowden will nachlegen.
Auch interessant was passiert wenn sie ihn haben.
Blasebalg
Zitat:Bislang sind die USA vergeblich auf der Suche nach Whistleblower Snowden. Für den Fall, dass er geschnappt wird, fürchtet der Untergetauchte das Schlimmste. In einem neuen Interview zeigt er sich aber sicher, dass seine Enthüllungen ihre Wirkung nicht verfehlen - auch jene, die er noch in der Hinterhand hat.
Auch interessant was passiert wenn sie ihn haben.
Blasebalg
Ich würde es spannend finden, wenn durch so einen Informanten wie Edward Snowden eines Tages z.B die Facebook-Chat-Datenbank an die Öffentlichkeit kommt. Auch wenn die Chance recht gering ist (gegen null), und die Datenbank wohl mehrere Petabyte groß wäre... Es würden bestimmt einige millionen Beziehungen, Ehen, Freundschaften etc. in die Brüche gehen. Schöne neue Welt...
el duderino
el duderino
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Elduderino
Britischer Geheimdienst speichert weltweiten Internet-Verkehr
Würden dir fürs Erste ein paar Millionen Telefonnummern reichen?
Heute die Telefonnummern, morgen private Bilder und übermorgen vielleicht private Chat-Protokolle. Einfach mal warten.
- Codename Tempora: Die britische Internet-Spionage übertrifft offenbar noch die des US-Geheimdienstes NSA
Josef Stalin äußerte folgendes:Ich würde es spannend finden, wenn durch so einen Informanten wie Edward Snowden eines Tages z.B die Facebook-Chat-Datenbank an die Öffentlichkeit kommt. Auch wenn die Chance recht gering ist (gegen null), und die Datenbank wohl mehrere Petabyte groß wäre... Es würden bestimmt einige millionen Beziehungen, Ehen, Freundschaften etc. in die Brüche gehen. Schöne neue Welt...
el duderino
Würden dir fürs Erste ein paar Millionen Telefonnummern reichen?
- Facebook gesteht die wohl größte Sicherheitspanne seiner Geschichte ein: Durch einen Datenbankfehler bekamen Nutzer Zugriff auf Telefonnummern oder E-Mail-Adressen ihrer Kontakte, die sie nicht hätten sehen dürfen. Betroffen sind rund sechs Millionen Nutzer.
Heute die Telefonnummern, morgen private Bilder und übermorgen vielleicht private Chat-Protokolle. Einfach mal warten.
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DickDing
Hier ist auch ein interessanter Kommentar zum Thema.
Blasebalg
Zitat:Das Unschuldsprinzip gilt nur noch im Kino. In der Welt der Geheimdienste dagegen: Alle sind potenziell schuldig. Und wir dürfen alles, was technisch möglich ist, um herauszufinden, ob es stimmt. Wie sonst ist zu erklären, dass die US-amerikanische Nationale Security Agency NSA sowie die britischen Government Communications Headquarters GCHQ gemeinsam den Datenverkehr der transatlantischen Glasfaserkabel abgreifen, über die der Großteil der Online-Kommunikation fließt?
Blasebalg
Interview mit deutschem Geheimdienstexperten Erich Schmidt-Eenboom
Blasebalg
Zitat:Deutschland rangiert bei der Ausspähaktivität der angelsächsischen Dienste weit vorn, etwa gleichauf mit der Volksrepublik China. Das hat mehrere Gründe: einmal die Sonderbeziehungen zu China, dann das mittlerweile getrübte, aber lange Zeit hervorragende Verhältnis zu Moskau. Deutschland ist außerdem eine der führenden Waffenhandelsnationen. Und natürlich ist es für die angelsächsischen Dienste ganz wichtig zu wissen, welche Rolle Deutschland bei der Bewältigung der globalen Finanzkrise bereit ist zu übernehmen. Ohne Zustimmung aus Berlin läuft auf europäischer Ebene schließlich nichts. Das sind die prioritären Aufklärungsziele. Dazu kommt natürlich die Bekämpfung des internationalen Terrorismus. Die Verkürzung auf diesen Punkt, wie sie öffentlich vorgenommen wird, dient allein der Legitimation.
Zitat:Ob die Bundesjustizministerin da eingeweiht war, das will ich mal offen lassen. Aber der Bundesnachrichtendienst schaut natürlich, was die Partnerdienste leisten. In Deutschland gibt es das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, die sind zuständig für die Abschirmung der geheimen Regierungskommunikation, die beraten die Industrie in Datenschutzangelegenheiten und dergleichen. Die machen natürlich Bedrohungsanalysen und wissen genau, was die angelsächsischen Dienste können. Diese Informationen landen im Kanzleramt, sie landen im Bundesinnenministerium. Zumindest auf der Ebene der Bundeskanzlerin und des Innenministers ist die Empörung durch und durch gespielt.
Blasebalg
Ex-BND-Präsident hält Prism für legitim
Also alles nur ein "Kommunikationsproblem"
- Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Hans-Georg Wieck, sieht in den Überwachungsprogrammen Prism und Tempora amerikanischer und britischer Geheimdienste nichts Verwerfliches. „Das sind keine Überwachungsmaßnahmen, sondern das ist ein Beitrag zur Bekämpfung des Terrorismus auch in Deutschland“, sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Wir machen das in Gestalt des Bundesnachrichtendienstes im Ausland selbst. Da ist nicht mehr Illegales drin als in anderen geheimdienstlichen Tätigkeiten.“ Es müsse nur vermieden werden, dass der Eindruck entstehe, die gewonnenen Informationen würden gegen andere Länder verwendet, fügte Wieck hinzu. „Es gibt hier einen Bedarf an Vertrauensbildung.“
Also alles nur ein "Kommunikationsproblem"
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DickDing
Grundsätzlich ist es schon lustig was da alles so spioniert wird. Man kann ja direkt den Film Staatsfeind No1 empfehlen, die schnüffeln zwar nicht direkt im I-Net, sind aber völlig losgelöst von allem...
Diese mediale Stimmungsmache Gut gegen Böse, die alle Monate über uns rüberspült um die bösen Russen und die bösen Chinesen zu diskreditieren war mir noch nie geheuer. Ich brauche mir nur unseren Innenminister anzugucken, dann weiß ich, dass die Gefahr von innen kommt. Der Mensch ist doch nicht ganz dicht. Diese Anschläge am 11.09. haben genau das bewirkt, was wir alle schon immer wußte, vollkommene Panik in der Öffentlichkeit und die Zustimmung der breiten Bürgerschaft für eine komplette Überwachung. Tenor der breiten Masse: Ich habe ja nichts zu befürchten... ich hoffe nur, dass diese Einschätzung auch stimmt. In Ländern, die die eigenen Verfassungen mit Füßen treten ist alles möglich.
Witzig ist aber, dass die Tommies eigentlich stärker überwachen als die Amis. Ok, jetzt eiern wir hinterher, wird doch eh ein Rohrkrepierer, wie alles was die Union anpakt.
Wahnsinn... der Zweck, der sogenannte, heiligt die Mittel.
Diese mediale Stimmungsmache Gut gegen Böse, die alle Monate über uns rüberspült um die bösen Russen und die bösen Chinesen zu diskreditieren war mir noch nie geheuer. Ich brauche mir nur unseren Innenminister anzugucken, dann weiß ich, dass die Gefahr von innen kommt. Der Mensch ist doch nicht ganz dicht. Diese Anschläge am 11.09. haben genau das bewirkt, was wir alle schon immer wußte, vollkommene Panik in der Öffentlichkeit und die Zustimmung der breiten Bürgerschaft für eine komplette Überwachung. Tenor der breiten Masse: Ich habe ja nichts zu befürchten... ich hoffe nur, dass diese Einschätzung auch stimmt. In Ländern, die die eigenen Verfassungen mit Füßen treten ist alles möglich.
Witzig ist aber, dass die Tommies eigentlich stärker überwachen als die Amis. Ok, jetzt eiern wir hinterher, wird doch eh ein Rohrkrepierer, wie alles was die Union anpakt.
Zitat:Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Hans-Georg Wieck, sieht in den Überwachungsprogrammen Prism und Tempora amerikanischer und britischer Geheimdienste nichts Verwerfliches. „Das sind keine Überwachungsmaßnahmen, sondern das ist ein Beitrag zur Bekämpfung des Terrorismus auch in Deutschland“, sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Wir machen das in Gestalt des Bundesnachrichtendienstes im Ausland selbst. Da ist nicht mehr Illegales drin als in anderen geheimdienstlichen Tätigkeiten.“ Es müsse nur vermieden werden, dass der Eindruck entstehe, die gewonnenen Informationen würden gegen andere Länder verwendet, fügte Wieck hinzu. „Es gibt hier einen Bedarf an Vertrauensbildung.“
Wahnsinn... der Zweck, der sogenannte, heiligt die Mittel.
Unter dem Deckmäntelchen der Terrorabwehr wird der Überwachungsstaat legitimiert. Ich für meinen Teil lebe lieber mit etwas Unsicherheit als mit der Überwachung aller meiner Aktivitäten. Und wer jetzt sagt die interessieren sich doch nicht für den einzelnen, unbescholtenen Bürger der ist doch nur blauäugig. Informationen die vorliegen werden irgendwann auch genutzt. Zu welchem Zweck auch immer. Besser keinen "Facebook-Freund" aus einem "Schurkenstaat" besitzen. Auch wenn der hier studiert hat und mit radikalen Denkweisen nichts zu tun hat. Mit so etwas bin ich potentiell verdächtig und bei der nächsten Rasterfahndung ganz vorne mit dabei.
Und was sagt eine NOFI-Mitgliedschaft aus? Will mich dann irgendwann keine Krankenkasse mehr versichern? Habe ich vielleicht sogar potentiell AIDS, HEP-C oder Tripper? Kann ich kein öffentliches Amt mehr bekleiden weil ich mit Risikogruppen verkehre? Oder bin ich deswegen überhaupt nicht mehr für irgendeinen Job geeignet?
Wenn ich ferngesteuerte Flugzeuge baue, bekomme ich dann Besuch vom BND? Oder entführen mich gleich die Amis?
Blasebalg
Und was sagt eine NOFI-Mitgliedschaft aus? Will mich dann irgendwann keine Krankenkasse mehr versichern? Habe ich vielleicht sogar potentiell AIDS, HEP-C oder Tripper? Kann ich kein öffentliches Amt mehr bekleiden weil ich mit Risikogruppen verkehre? Oder bin ich deswegen überhaupt nicht mehr für irgendeinen Job geeignet?
Wenn ich ferngesteuerte Flugzeuge baue, bekomme ich dann Besuch vom BND? Oder entführen mich gleich die Amis?
Blasebalg
Gutmensch Gerd äußerte folgendes:Grundsätzlich ist es schon lustig was da alles so spioniert wird. Man kann ja direkt den Film Staatsfeind No1 empfehlen, die schnüffeln zwar nicht direkt im I-Net, sind aber völlig losgelöst von allem...
Rezension zum Buch: Der Mastercode
So wie wir in den letzten 30 Jahren über "1984" von Orwell geschmunzelt haben wird es uns auch mit diesem Buch ergehen
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DickDing